Emma p.o.v.:
Wärend dem ganzen Weg hat niemand auch nur 1 Wort gesagt. Es fühlt sich an, als würde die Stille uns auffressen wollen. Gleich sind wir da, gleich ist alles vorbei, gleich werde ich meine beste Freundin verlieren. Eine Träne kullert mir über die Wange. Sie ist wärmer als der kalte Wind, der um uns herum weht.
"W-wir sind da...", murmelt Aileena und wir kommen vor einem großen Eisentor zum stehen. Dahinter liegt ein verwüsteter Hof und ein halbwegs zusammengestürztes Gebäude. Ich schlucke bei diesem Anblick. Jetzt ist es also soweit! Die Zeit zum Abschied nehmen ist gekommen.
Ich drehe mich langsam zu Aileena und schaue ihr in die eisblauen Augen. Darin ist genau so viel Wasser wie in meinen. Ich falle ihr um den Hals. "I-ich werde di-ich so vermi-issen!", heule ich. Ich kann spüren, dass Aileena zittert. "U-und ich er-st!", schluchzt sie und streicht mir über die Haare. Wir zwei schluchzen vor uns hin.
Langsam lösen wir uns voneinander. Jetzt geht Aileena zu Andre. Sie umarmt auch ihn. Er schlingt seine Arme um sie. Ich kann Trauer in seinen Augen erkennen. Als sie sich voneinander lösen weiß ich, dass es so weit ist. Jetzt werde ich sie verlieren. Ein Wimmern verlässt meine Lippen. Aileena sieht mich traurig an. "Tschüss Leute...", murmelt sie noch, bevor sie durch das große Tor geht und um die Ecke verschwindet. Ich kauere mich an einer Mauer zusammen und weine.
Da spüre ich eine große, warme Hand auf meinem Rücken. "W-was we-enn er Jan ni-icht geh-en lässt?", schluchze ich. "Das wird nicht passieren, okay!?", Andre's Stimme beruhigt mich allmählich.
Plötzlich höre ich einen lauten Schrei.
Aileena! schießt es mir durch den Kopf.
Ich schaue Andre geschockt an. "W-was macht e-er mit ihr?", frage ich ihn mit aufgerissenen Augen. "Ich weiß es nicht! Besser ich sehe mal nach!", er will schon aufstehen, da halte ich ihn fest. Er sieht mich fragend an. "Nein bitte nicht. Ich will nicht noch jemanden verlieren!", wispere ich. Andre nickt und setzt sich wieder neben mich. Er schließt die Augen und lehnt seinen Kopf gegen die kalte Steinmauer.
Darauf habe ich gewartet. Ich springe auf und renne durch das rostige Tor. Durch das fade licht einer Lampe erkenne ich Umrisse von zerschrotteten Autos und alten Holzkisten. "Mhmmmmmhmmmm!", höre ich eine leise Stimme, die nur einer Person gehören kann. Jan!
Automatisch breitet sich ein Lächeln in meinem Gesicht aus. "Jan!?", flüstere ich in die Dunkelheit. "Mhmhmmmmm!", höre ich ihn wieder. Er klingt leicht panisch.
Ich folge seiner Stimme in eine kleine Sackgasse der Grundstücks. Hier kann ich Jan ganz deutlich hören. "Janni!?", flüstere ich wieder. "Mhmmmhmhhmm!", ja, er ist ganz nah. Aber wo? Mein Blick fällt auf ein kleines Gitterfenster in der Steinwand des Gebäudes. "Oh mein Gott, Jan!", ich knie mich zu dem Fenster runter und schaue zwischen den Gitterstäben hindurch. Mein Handy benutze ich als Taschenlampe.
Und tatsächlich! Da unten sitzt Jan gefesselt und geknebelt auf einem Stuhl. Er schaut zu mir hoch. Schweiß tropft von seiner Stirn. "Jan, Jan wir holen dich da raus!", flüstere ich ihm zu und eine Träne der Freude verlässt mein Auge.
Jan schüttelt nur energisch mit dem Kopf und macht verzweifelte Bewegungen mit ihm. Was will er mir denn damit sagen?
Erst zu spät begreife ich, dass er mir deutet zu verschwinden. Eine starke Hand zieht mich hoch und ich werde gegen eine Wand gepresst. "Soso! Dann bist du wohl eine Freundin von Jan! Oder von Aileena!?", der Typ hat schwarze Haare und ein fieses Grinsen im Gesicht. "LASS MICH LOS!", schreie ich. Er darf nicht merken, wie viel Angst ich habe. "Das hättest du wohl gerne, was?", der Mann lacht. Er hat eine hole Lache, wie die eines Seelöwen. Aus Jan's Zelle kann ich meinen verzweifelten Bruder hören. "Mhmmmhhhmmmm!"
Ich spucke dem Typ ins Gesicht. Angewiedert schmiert es sich die Spucke weg. Dass grinst er wieder. "Eigentlich wollte ich dich ja zu diesem Jan stecken und euh zusammen verrotten lassen, aber jetzt...", er zieht ein Messer aus seiner Hosentasche, "Es gibt auch schnellere wege eine Plage los zu werden!" Der Typ lacht wieder.
Langsam fängt er an mir mit dem Messer meine Wange auf zu schlitzen. Es brennt und ich spüre, wie mein warmes Blut mir über's Gesicht läuft. Verzweifelt versuche ih dieses A*schloch von mir weg zu schupsen, aber es funktioniert nicht. Langsam schlitzt er bis runter zu meinem Hals, und noch tiefer, bis zu meiner Brust. Es brennt und die rote Flüssigkeit die aus mir kommt versaut mir die Klamotten.
Als der Wix*er an der Stelle angekommen ist, wo sich mein Herz befindet stoppt er. Fies grinst er mich an. "Noch irgendwelche letzten Worte?", fragt er. Ich spucke ihm erneut ins Gesicht.
"Ganz wie du willst!", murmelt er düster und drückt mit dem Messer fester zu.
Ich schreie vor Schmerz. Er tut das schön langsam, damit ich auch richtig leide. Tränen laufen mir die Wange herunter.
Gleich ist es aus, gleich ist es entgültig aus und vorbei!
Plötzlich hält der Typ inne. Dann kippt er zur Seite, wobei er mir mit dem Messer die Seite aufschlitzt. Ich sacke auf dem Boden zusammen und weine. Ich weine und schreie zugleich. Diese Schmerzen, diese krassen Schmerzen!
"Hey, shhhhht! Es ist alles gut. Shhhh...", höre ich Andre's beruhigende Stimme. Ich schaue kurz auf. Da steht er, mit einem Stein in der Hand. Mit einem großen Stein, an dem etwas Blut klebt.
"D-du hast i-ihn erschla-agen!", stelle ich geschockt fest, bevor ich wieder in meinem Schmerz versinke. "Nein, er atmet noch. Und selbst wenn, dann hätte er es verdient...", sagt Andre und hockt sih neben mich. "F*ck! Ey du verlierst sau viel Blut!", ruft er geschockt. "W-was?", bringe ich noch heraus, bevor alles um mich rum schwarz wird.
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So Waixrssss! Wie fandet ihr das chapter?
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Voten und kommentieren nicht vergessen! ;)
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Danke für die vielen Reads und Votes! Das hätte ich echt niiiiiiiieeeee gedacht!
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Klappe zu, Affe tot! ;)
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Familie, Freunde & die Liebe | a.c
Fanfic》Manche Dinge ändern sich nie.《 © by @bluefiresoul_ 2013