3.Kapitel

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Ich saß nun schon drei Tage an der Planung und hatte nicht das Gefühl das ich irgendwie weiter gekommen war. Mutter hatte nur gesagt welche Musik gespielt werden würde,den Rest musste ich machen. Das bedeutete, dass ich mir nun schon seit drei Tagen Blumenschmuck anguckte, irgendwelche Speisen probierte und mit den Dekorateuren Schmuck für den Ballsaal abstimmte. Später als ich in mein Zimmer kam um mich dort ein wenig aus zu ruhen stand dort Lotte und sagte ,,Monsieur Bertrand möchte euch sprechen, wegen des Ballkleides. Er wartet im kleinen Salon auf euch." Ich seufzte und fragte ,,Wie sehe ich aus?". ,,Wundervoll zumindest für diesen Anlass." Ich machte mich auf den Weg in den Kleinen Salon, der lag zum Glück nur ein Paar Gänge weiter. Vor dem Salon nickte ich dem Lakai zu und er öffnete mir die Tür. Als ich Eintrat saß Monsieur Bertrand auf einem Großen Sessel daneben stand noch ein Sessel und in der Mitte stand ein kleiner Tisch. Beide Sessel standen ein wenig schräg damit man eine Schöne Sicht auf den Garten hatte. Monsieur, stand auf und verneigte sich tief. ,, Guten Tag, Eure Hoheit. Wie geht es Euch?" Fragte er. Er nahm meine Hand und hauchte ein Kuss drauf. ,, Es geht mir blendend." Log ich. Ich zeigte auf beide Sessel als Zeichen er solle sich setzten und beauftragte eine Dienerin sie solle Tee holen. ,, Also wie sie wahrscheinlich bereits schon wissen, wollte ich sie wegen des Ballkleides noch einmal fragen ob sie sich bei dem Entwurf auch wirklich sicher sind, denn die Farbe die sie auswählten bekommt einen komischen Grünton im Kerzenlicht." Erklärte er. ,, Nun gut, was schlagen sie für eine Farbe vor?" Er dachte kurz nach und nippte an seinem Tee, den die Dienerin gerade gebracht hatte. ,, Ich würde die Farben Weinrot oder ein dunkles Blau vorschlagen. Wobei ich Blau bevorzugen würde." antwortete er. Ich dachte etwas nach denn ich wusste nicht wie das Kleid geschnitten sein sollte, nur die Farbe. ,,Wenn sie sagen Blau wäre am besten dann nehmen wir das." Ich stand auf und er tat es mir gleich. ,, Bis in drei Wochen Monsieur."sagte ich zum Abschied. ,, Bis in drei Woche, Eure Hoheit." Er verbeugte sich tief und verschwand. Ich ließ mich sehr undamenhaft in den Sessel fallen und schaute in den Garten. Man konnte durch die riesigen Fenster, perfekt angelegte Beete sehen, mit vielen schönen Rosen und Blumen. Ich dachte über die Ballsaison nach. Würde ich einen Mann finden der dieses Leben wollte? Würden wir uns wirklich lieben? Ich wusste nicht genau wie lange ich dort saß aber plötzlich kam meine Schwester Odette herein. ,,Lotte sagte mir ich kann dich hier finden. Was machst du hier?" fragte sie. ,, Monsieur Bertrand, der Schneider war hier um etwas wegen des Ballkleids noch ein Paar Sachen ab zu Stimmen. Danach habe ich noch ein wenig nachgedacht.",,Worüber hast du nachgedacht?". ,,Ach nur über die Ballsaison. Und ich wollte dem Trubel etwas entkommen."
,,Hast du Angst davor dir einen Mann zu suchen?" Fragte sie unvermittelt, das war typisch für sie. Sie redete nicht lange um den Heißen Brei herum.,,Ich habe schon Angst, denn wird unsere Liebe wirklich Perfekt bleiben? Wenn ich jemanden finde? Oder werden wir uns am Ende eigentlich doch gar nicht verstehen?". ,,Das kann ich verstehen" sagte Odette und fragte mich ob wir nicht ein wenig ausreiten sollten. Ich stimmte zu denn ich war schon seit Ewigkeiten nicht mehr geritten und vielleicht half es den Kopf etwas frei zu bekommen.
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Als ich am Stall ankam stand mein Pferd Aslan, bereits gesattelt und gezügelt, am Stall

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Als ich am Stall ankam stand mein Pferd Aslan, bereits gesattelt und gezügelt, am Stall. Ich nahm die Zügel von meinem wunderschönen Rappe und saß auf. Als wir beide im Sattel saßen, ritten wir erst mal im Schritt von dem Hof runter.
Als wir am Wald ankamen vielen wir in einen leichten Trab. Ich schaute mich um, überall war es grün und wir ritten an einem kleinen Bach entlang der nachher zum großen See führte. Der Fluss war klar und die Bäume und Sträucher waren in einem satten Grün. Die Luft war erfrischend und es tat gut mal aus dem Schloss rauszukommen, dort war es immer so stickig und, da es nicht immer waschmöglichkeiten gab und es überall nach Parfüm roch. Als wir am See ankamen waren dort schöne Lilien und andere Blumen. Drum herum waren viele Bäume und man war geschützt vor neugierigen Blicken. Wir ließen unsere Pferde frei laufen und setzten uns auf eine Decke an den See. Wir redeten über dies und das und schauten in den Himmel. Danach schwiegen wir und hörten nur das Rauschen des Baches. Als die es anfing zu Dämmern Ritten wir zurück.

Die BallnachtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt