Kapitel 5

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Hm irgendwie fehlen mit ein paar kritische Kommentare. Also, das ist der Kasten mit der Sprechblase. Aber da ich es Leid bin ständig in meinen Story's zu schimpfen geht das neue Kapitel los. Achso... Was haltet ihr von dem Cover?

Eulenstern erwachte aus einem traumlosen Schlaf. Seit drei Sonnenaufgängen waren sie unterwegs. Die Reise war bis jetzt relativ ruhig verlaufen. Einmal hatte ein Streuner ihnen den Weg versperrt, aber selbst der kleinste Schüler des WiesenClans hätte ihn mit einem Faucher vertreiben können. Eulenstern spürte die Nässe duch ihren dichten schwarzweißen Pelz sickern. Sie lag dicht an Nebelfuss gedrängt in einem Graben, und es hatte zu regnen begonnen. Missmutig erhob sich die junge Anführerin, und schüttelte sich. Auch Nebelfuss rührte sich. Allerdings rann das Wasser sowohl an ihrem, als auch an Tröpfelpfotes Pelz hinab. "Das liegt daran, das wir viel Fisch essen." murmelte Nebelfuss verschlafen. "Hab ich das laut gesagt?" miaute Eulenstern überrascht. "Sonst würde ich dir wohl kaum antworten, oder?" schnurrte Nebelfuss belustigt. "Ich mag zwar Regen, weil er Wasser bedeutet, aber in meinem Pelz, brauch ich keins!" meinte Eulenstern verärgert und schüttelte sich.  Auch Nebelfuss setzte sich auf. "Na dann lass uns gleich weiter. Ich mache mir große Sorgen um meinen Clan..." Inzwischen war auch Tröpfelpfote wach und sprang um die beiden Kätzinnen herum. "Dann lass uns endlich los." Es raschelte. Die drei Kätzinnen wirbelten herum und sahen in die grausamen Augen eines Hundes. Er fletschte die Zähne und Geifer floss aus seinem Maul. Dieses Biest war größer als alle Hunde, die Eulenstern je gesehen hatte. Der graue Pelz sah aus wie Kiefernnadeln und ein Stück silberne Schnur hing um seinen Hals. Das Ding knurrte. "LAUFT!" schrie Eulenstern. Die drei stoben auseinander. Hoffentlich folgt er nicht Tröpfelpfote. Die Kleine hatte viel zu kurze Beine. Sie hörte ein wütendes Fauchen. Es war Nebelfuss.

Eulenstern rannte in Richtung des Geräusches. Nebelfuss sprang, schnappte immer wieder nach der Kehle des Hundes. Ein Pfeifen erklang. Das Vieh winselte und rannte davon. "Alles in Ordnung?" fragte Eulenstern. "Ja, lass uns Tröpfelpfote suchen."

Die Junge Katze saß völlig verängstigt in einem Schneebeerbusch. "Habt ihr seine Zähne gesehen?" fragte sie immer wieder. "Schsch, alles wird gut, der Hund ist weg. Steinfell wäre stolz auf seine Tochter, du bist schnell wie eine WindClankatze gerannt." schnurrte Nebelfuss. " Ich hätte mit dir kämpfen müssen, nicht mich wie ein Junges verstecken." schluchzte die Kätzin. "Nein, ich wäre am liebsten auch weggerannt, aber sonst wäre ich geschnappt worden, du bist viel schneller, jeder hat Stärken und Schwächen." beruhigend berührte Nebelfuss die Schnauze ihrer Schülerin. "Meinst du wirklich, mein Vater wäre stolz auf mich?" flüsterte Tröpfelpfote. "Natürlich! Er ist stolz auf dich, er sitzt im SternenClan und passt auf uns auf. " Tröpfelpfote wirkte beruhigt. Nebelfuss sah Eulenstern an, diese nickte. "Lass uns die Kräuter holen." miaute die Schwarzweiße. "Das Biest war wirklich riesig, ich weiß nicht, was ich getan hätte, wäre er mir gefolgt." sagte Eulenstern. " Meine Mutter ist von einem Hund von einer Klippe gezerrt worden, als sie ihren Clan und ihren zweiten Anführer retten wollte." miaute Nebelfuss wehmütig."Oh, ich verstehe wie es dir geht, meine Mutter wollte einen Krieg verhindern, als sie von einem Monster überfahren wurde." antwortete Eulenstern. "Wie hieß sie?" fragte Tröpfelpfote neugierig. "Lichtschimmer. Sie war silberweiß. Meine Schwester auch, sie hieß Seelenpfote." "Wir scheinen einiges gemeinsam zu haben." miaute Nebelfuss traurig.

Inzwischen waren sie an ihrem Nachtlager angekommen. Jeder nahm seine Kräuter auf.

Die Sonne trocknete die Pelze der Kätzinnen schnell. Auch Blumen hatte Eulenstern in dem kleinen Wald, den sie gerade durchquerten berreits gesehen. Die Blattfrische breitet sich mit der Geschwindigkeit eines Lauffeuers aus.  Alles raschelte, die Beute duftete verlockend. "Mphhhhffff!" murmelte Nebelfuss durch ihr Maul voller Kräutern. Eulenstern und Tröpfelpfote sahen sie fragend an. Nebelfuss spuckte aus. "Ich hab Hunger, lass uns doch jagen. Dieses Mal passe ich auf die Kräuter auf."

Eulenstern schnupperte, ein Hauch von Amsel lag in der Luft, den dazu passenden schnellen Herzschlag vernahm sie kurze Zeit später. Das schwarze Tier pickte unter einem Gebüsch herum. mit schnellen, leichten Schritten kahm sie an das Tier heran. Dann plötzlich schlug der Wind um. Der Vogel flatterte hoch, gerade noch erwischte Eulenstern ihn an den Schwanzfedern.

WARRIOR CATS - Eulensterns SchicksalWo Geschichten leben. Entdecke jetzt