Die Mauer

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Fünf Jahre später

Fünf lange Jahre sind seit dem Ausbruch der Zombieapokalypse vergangen und ich hatte schon mit meinem Leben abgeschlossen als ich erfuhr das ein Experiment von so einem unfähigen Professor ausgebrochen war und nun alle Menschen infizierte und zu blutrünstigen Monstern werden ließ. Man sollte doch meinen, dass ein Studierter Wissenschaftler mit seinen Experimenten umgehen konnte.

Doch wir hatten Glück, die Menschen in unserm Dorf und die in den umliegenden Dörfern hielten Fest zusammen und da kleinere Dörfer fürs erste Sicher waren, da die Zombies zuerst die großen Städte befallen hatten, konnten wir uns in unserm Dorf verschanzen und schafften es eine Mauer zu errichten, die von Jahr zu Jahr größer und Stabiler wurde. Zunächst bestand die Mauer nur aus Holz und alten Schrottteilen, was genauso instabil aussah wie es klang. Doch mit den Jahren fanden wir immer mehr Materialien, bis die Mauer schlussendlich aus festem Stein und Beton bestand. In der circa Zehn Meter hohen Mauer waren sogar massive Stahlträger eingebracht die, die Mauer zusätzlich Stabilisierten.

Trotz des Chaos haben wir es geschafft zu überleben und in Sicherheit weiter zu Existieren. In einer Welt in der jeder seinen eigenen Platz hatte:

Unsere Gemeinschaft wurde grob in vier Gruppen aufgeteilt und alle waren wichtig für das Überleben in dieser schweren Zeit. Zum einem die Handwerker sie hielten die Mauer in stand und bauten neue Unterkünfte. Jeder der vorher in einem Handwerklichem Bereich gearbeitet hatte wurde sofort dort eingesetzt. Dann gab es die Bauern die fast wichtigste Gruppe, da sie uns mit den nötigsten Dingen zum Überleben ausstatteten, wie Nahrung und sauberes Wasser, dass wir von einer Reinigungsanlage am See erhielten der sich zentral im inneren der Mauer befand. Die Bauern die schon vorher in unserem Dorf lebten machten auf ihren Höfen weiter und bekamen Unterstützung von den Bauern die von außen dazu kamen. Die, die in diese spalten nicht reinpassten wurden zu den Wachen die uns schützten. Diese Wachen wiederum wurden noch mal in zwei Gruppen aufgeteilt, in Mauer- und Stadtwache.

Wir hatten das große Glück das unter denen die aus den anderen Dörfern zu uns kamen auch Menschen waren die in der Kampfkunst geschult waren. Sie Trainierten unsere Wachen und Soldaten. Die vierte Gruppe, die schon genannten Soldaten, kamen erst später dazu, als die Vorräte knapp wurden und die Bauern nicht mehr genug Lebensmittel Produzieren konnten. Vor allem in den kalten Winterzeiten. Es bedeutete das wir die Sicherheit der Mauer verlassen mussten um nach Nahrung und Ausrüstung zu suchen. So wurden die Außenteams gegründet. Die wenigen die sich bereiterklärten sind zunächst mit Autos losgefahren um neue Vorräte zu holen, machten sich selbstsicher auf den Weg in die Dörfer. Doch als nur wenige wieder kamen und nur eine Handvoll an Vorräten geborgen werden konnte, wussten wir, dass es schwerer war als zunächst gedacht.

Ein neuer Tag im 5.Jahr der Apokalypse

Es war 09:00 Uhr als ich langsam wach wurde, es war nach wie vor komisch nicht mehr so früh aufstehen zu müssen. An Schule war nur noch für die kleinen unter uns zu denken, alle anderen mussten helfen wo es ging. Anders als bei den Männern können wir Frauen selbst entscheiden, ob wir einen der vier Gruppen beitreten wollten oder zu Hause blieben. Ich selbst hatte mich noch nicht entschieden aber ich wollte bestimmt nicht zu Hause herumsitzen und auf was Besseres hoffen.
"DAS AUßENTEAM IST ZURÜCK!" unterbrach einer der Wachleute die Stille des frühen Vormittags. Ich sprang auf und schlüpfte schnell in meinen schwarzen Sneaker, die auch schon bessere Tage gesehen hatten, aber neue Schuhe hatte hier niemand mehr. Dann schnappte ich meine schwarze Lederjacke die auch schon einige Macken hatte und rannte zum Süd Tor.

Ich hörte wie sich das erste Tor öffnete. Ein Tor bestand insgesamt aus drei Toren. Das vorderste war aus Metall und die zwei dahinter aus Massiven Holz. Zur Sicherheit sollte eins der Tore fallen hatten wir noch zwei weitere die uns schützten. Wir hatten insgesamt drei solcher Tore, ein Süd Tor das wir meistens benutzten, ein Nord Tor was nur selten zum Einsatz kam und das Ost Tor das eigentlich nur geöffnet wurde, wenn Neuankömmlinge zu uns kamen, was in den fünf Jahren gerade zweimal vorkam, da dieses Gebiet wegen großen Zombievorkommen als unrettbar eingestuft wurde.

The survivors - Kampf gegen den TodWo Geschichten leben. Entdecke jetzt