Kapitel 12.

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ICH BIN VERDAMMT NOCHMAL KEIN VAMPIR!

Ich habe Jan einfach so stehen lassen, weil ich sein Blut hören und riechen konnte und oh mein Gott, was ist mit mir los? Ich rannte in Lichtgeschwindigkeit zu Zayn und den anderen. Was soll das? Irgendwas brachte mich dazu, die Tür einzutreten, also tat ich das auch.

"Hast du gerade die Tür eingetreten?", fragte mich Niall, der ungläubig, mit einer Tasse Blut, im Flur stand.

"Sieht wohl so aus.", flüsterte ich und schaute an mir herunter.

"Oh mein Gott, Diana! Wie hast du das gemacht?", schrie Harry verblüfft. Yes, 4/5 reden wieder mit mir.

"Ich-, ich weiß nicht. Ich war gerade eben bei Jan und da konnte ich sein Blut riechen und hören, ich habe seine Gedanken gehört und ich bin richtig schnell hier hin gerannt, was ist los mit mir?", schluchzte ich und ließ mich auf den Boden sinken. Ich wollte doch nur ein normales Leben führen.

"Louis?", fragte Liam und schaute Louis böse an, der mit einem Grinsen an der Wand angelehnt stand.

"Ich wollte doch auch meinen Spaß.", lachte er. "Sie hatte mich mal von ihrem Blut kosten lassen, als ich bei ihr war und dann habe ich mir den Spaß daraus gemacht sie durch das Blut zu kontrollieren, ich habe es etwas zu weit getrieben und siehe da, was für ein hübsches Vampirmädchen sie geworden ist.", antwortete Louis mit Stolz und kam langsam auf mich zu.

"Ja, sie ist hübsch, aber es wird auffallen, dass sie nicht mehr altert. Wir müssen sie umbringen oder mit ihr irgendwoanders hinziehen.", flüstert Niall und stellt die Tasse auf die Komode, neben ihm, ab.

"Ihr-, ihr wollt mich umbringen?", frage ich ungläubig. Mir kamen schon wieder die Tränen, die Louis jedoch wieder wegwischte und mich in den Arm nahm. "Kann ich dann nicht lieber Selbstmord begehen?", frage ich und schaue hoffnungslos die Jungs an.

"Wir werden dich nicht umbringen und du wirst dich auch nicht umbringen. Wir werden jetzt gleich noch nach Deutschland auswandern.", sagte Liam mit einem strengen Unterton. Alle nickten und fingen an, ihre Sachen zusammen zupacken. Nach ca. 1 Stunde waren sie bereit und wir schlichen zu mir nach Hause.

"Scheiße, Andy liegt inn meinem Bett.", flüsterte ich, erstaunlich leise. Liam nickte kurz und brach dann das Fenster auf.

"Wer ist da?", rief Andy, der nun Kerzengerade in meinem Bett saß.

"Ich bin es nur, Andy.", flüsterte ich, während die Jungs fast unsichtbar meine Sachen zusammen packten.

"Wieso bist du erst jetzt wieder da?", fragte er und ich schaute ihm nicht in die Augen.

"Ich bleibe auch nicht, ich gehe wieder. Andy? Ich wollte nur noch mal sagen, wie leid mir das alles tut, dass ich dich jetzt alleine lasse, so wie Mum und Dad es getan haben, aber du würdest es eh nicht verstehen.", schluchzte ich.

"Ich verstehe schon, Diana. Du bist ein Vampir.", flüsterte er. Die Jungs um uns herum hörten auf und sahen alle Andy an. "Schwesterchen, ich bin nicht dumm. Ich wusste, dass wenn du mit Vampiren zusammen kommst, dass du einer wirst. Ich habe dich lieb, Kleines und jetzt rette deinen Arsch.", sagt Andy traurig. "Ich meine, Wölfe riechen es, wenn Vampire in der Nähe sind und du hattest einen anderen Geruch als sonst.", flüstert Andy wieder. "Jan hat mir das erzählt."

"Es tut mir so leid.", flüsterte ich und gab Andy einen kurzen Kuss auf die Wange, den er mir auf die Stirn zurück gab.

"Ich werde dich vermissen, Kleines.", antwortet Andy mir und ich merke, dass er weint. Ich wische ihm die Tränen aus dem Gesicht.

"Ich werde in Deutschland wohnen, wir können ja in Kontakt bleiben.", versuchte ich es, jedoch blockte Andy ab und drehte sich von mir weg und schlief wieder ein. Ein Schluchzen entwich meiner Kehle und mir ist erst jetzt bewusst, was ich alles aufgeben muss.

"Wenn er morgen aufwacht, wird er nicht mehr wissen, dass er einmal eine Schwester hatte.", flüstert Louis mir zu, als Zayn kurz seine Hand auf Andys Stirn legte. Die Jungs zogen mich aus dem Zimmer und Zayn rannte in fast jedes Haus, um die Erinnerungen von jedem, der mich kannte, zu löschen.

"Dann könnten wir doch eigentlich hier bleiben, wenn niemand mehr weiß, dass ich exestiere. Wir könnten meinen Nachnamen ändern und alle so tun, als wären wir hier hingezogen.", schlug ich vor.

"Klar.", meinte Harry und lief mit meinen Sachen voraus zu dem Haus, indem wir jetzt zu 6. wohnen werden. Hoffentlich streiten die Jungs sich dann nicht mehr.

"Alles wird gut.", lächelt mir Liam aufmunternd zu und zusammen gingen wir zu UNSEREM Haus.

Mein neues Leben beginnt heute Nacht.

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Ich hoffe, dass das in Ordnung ist. :)

- Didi

Good enough. (1D-FF/Vampir)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt