Chapter 64

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Damari P.o.V
Ich konnte nicht mehr klar denken, als ich das Volk zu den Grotten führte.
Ich hatte über das Leben eines anderem entschieden.
Über das Leben eines Freundes.

Doch als ich wieder an der Oberfläche war um weiterzukämpfen sah ich wie gut sich Zerelth schlug.
Dennoch ohne Hoffnung.
Am Horizont ertönte plötzlich ein Horn und tausende Pferde machten sich sichtbar.
Mein Vater kam auf mich zugerannt. Sein Ausdruck war siegessicher.
Endlich war Verstärkung gekommen.

Vater schwang sich auf eines der Pferde und zog sein Schwert.
"Ich werde den schwarzen Drachen holen."
Ich nickte hektisch und schon ritt er los.
Unsicher folgte ich ihm mit meinem Blick und sah dann wieder zu Zerelth, der nun ziemlich nah an der Klippe stand.
Mein Blick schweifte schnell wieder zum Horizont, an dem die Pferde und Männer immer näher kamen.

Doch als ich wieder zu Zerelth sah, bemerkte ich wie einer der Drachen in seinen Arm biss. Zu schnell, sodass Zerelth nicht ausweichen konnte.
Trotzdem schickte er meinen Vater wütend weg und schließlich riss er seine Augen weit auf.
Wie von Geisterhand fingen viele der Drachen Feuer. Von Innen.
Auch der Drache, der Zerelth gebissen hatte.
Er ließ seinen Arm los und schrie gequält auf, bis er zu Boden ging und Zerelth mit sich nahm.
Aber Zerelth fiel zurück. Er stürzte von der Klippe.
Mein Vater versuchte seinen Arm zu fassen, doch als er sich wieder erhob wusste ich, dass er es nicht geschafft hatte.
Ich war kurz davor zu ihm zu rennen, doch sofort schoss Zerelth als Drache in die Höhe.
Seine Haut glühte rot und seine Augen waren weit geöffnet.
Mit seiner enormen Feuerkraft holte er einige Drachen vom Himmel.
Die Männer des benachbarten Königreichs besiegten die anderen.

Endlich sah es gut für uns aus.
Sicher rannte ich auf meinen Vater zu und versuchte weitere Drachen zu besiegen.
"Wir werden gewinnen!" Ich sah meinen Vater voller Hoffnung an und er nickte kurz.
"Wir dürfen trotzdem nicht nachlassen."
Er säuberte kurz sein Schwert.

Und dann ertönte ein gewaltiger Schrei. Wie ein Gewitter.
Am Himmel machte sich tatsächlich Stiria sichtbar.
Zerelth flog immer näher zu ihr und ein tiefes Grollen drang aus seiner Kehle.
Er blieb vor ihr in der Luft stehen und schlug fest mit seinen Flügeln.
Stirias roter Körper war an einigen Stellen mit einer schwarzen Masse bedeckt.
Das musste wohl der Virus sein.
Ich hatte gedacht es sei bildlich gewesen. Scheinbar lag ich falsch.

Zerelth öffnete sein Maul und fing an zu brüllen. Die Haut an seinem Hals vibrierte dabei und schlug hin und her.
Stiria tat es ihm schließlich gleich und schoss auf Zerelth zu.
Sie schlug ihre Prankten in seine Haut. Zerelth seine in ihre.
Ein Kampf der Giganten. Soetwas derartiges würde man nicht nochmal sehen.

Wie wilde Bestien gingen sie aufeinander zu und ich hielt mir erschrocken die Hand vor den Mund.
Sie würden sich gegenseitig umbringen.
Ich musste Stiria ablenken.
Schnell sprang ich auf ein Pferd und ritt unter die beiden.
Mit allen Mitteln lenkte ich ihre Aufmerksamkeit auf mich und sie entfernte sich von Zerelth.
Jedoch tat mein Vater das gleiche und Stiria stürzte auf ihn zu.
Danach sah ich nur wie Zerelth wie ein Pfeil auf den Boden schoss und sich vor meinem Vater breit machte.

Zerelth hat momentan echt nur Cliffhanger für sich bekommen xD
Puh hoffentlich hasst ihr mich noch nicht...naja sagt das mal nicht zu früh xD
Hoffe das Kapitel hat euch gefallen :3
Für den zweiten Teil werde ich übrigens ne Karte machen...dann kommt man etwas besser zurecht xD

Tenebris ☽| boy x boy #wattys2017Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt