Kapitel 10:Gletscher bekanntschaft

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Die Welt raste an mir vorbei, als würde ich in einer Achterbahn sitzen. Doch viel sehe ich nicht. Mein Blick ist leer. Ich starre nur gerade aus, ohne zu sehen. Die Angst. Die Angst ist das einzige was mich leitet. Nichts als pure Angst.

Ivashkov.

Ich habe Ivashkov gesehen.

Tränen bahnen sich ihren Weg, aus meinen Augen, über meine Wangen, Schlussendlich war es der Wind der meine Tränen fort wehte.

Ich lief immer weiter und weiter. Falls ich in einer Stadt war, war es mir egal. Ich wollte nicht stoppen. Nicht 1 Sekunde. Ich wollte nichts mehr fühlen, denken oder sehen. Ich konnte es ja nicht einmal!

NEIN MALICE! WACH ENDLICH AUF! DAS KANN ALLES NICHT WAHR SEIN! ES MUSS EIN TRAUM SEIN! EIN ALBTRAUM! „Ja, das muss es sein.“ Sagte ich zu mir, „Du musst nur aufwachen und dann ist alles vorbei!“ Ich schloss meine Augen und schüttelte meinen Kopf. Das musste einfach ein Albtraum sein. Ich schlug die Augen auf. Doch das was ich sah, ließ mich aufschrecken. Ich konnte nicht mehr bremsen und stürzte geradewegs einen steilen Abhang hinunter.

„AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAHHHHH!“ Ich versuchte mich festzuhalten, während dessen schrie ich Lauthals weiter. Meine Hände rutschten aber jedes Mal weg. Ich bekam noch mehr Panik! Wieso konnte ich mich nicht Fest halten.  Ich Versuchte es nochmal und nochmal und nochmal. Doch nichts. Meine Hände wollten nicht in den Gletschern halten. Plötzlich wurde ich von etwas anderem mitgerissen…

„Ich hab dich!“ Es war eine tiefe Männliche stimme. Ich würde jedoch in meinem Gedanken gang unterbrochen, als ich wieder festen Boden unter meinen Füßen spürte. Ich konnte mir ein breites und vor allem erleichtertes Lächeln nicht verkneifen. Ich drehte mich zu meinem Retter in der Not um, um mich zu bedanken. Er war ein großer… Nein, für mich schon ein Riese, mit kurzen Schwarzen Haaren und Muskeln. Normalerweise wäre ich jetzt eingeschüchtert, aber er hatte mich ja schließlich gerettet.

„Vielen Dank! Ich weiß nicht wie es sonst ausgegangen wäre.“ Er grinste.

„Kein Problem! Ist doch ein Kinderspiel.“

„Oh, dass würde ich nicht gerade sagen. Ich konnte nicht in die Gletscher greifen. Ich bin ständig abgerutscht!“ Erst jetzt bemerkte ich den Geruch den er Absonderte. So unsagbar süß…

„Du bist ein Vampir. Aber warum sind deine Augen nicht rot?“ zuerst schien er überrascht, doch dann begriff er, dass ich auch einer war.

„Deine sind doch auch nicht rot. Haha.“ Sein Lachen war ansteckend.

„Haha, erwischt! Mein Name ist Malice Linson und wie heißt du?“ ich streckte ihm meine Hand entgegen, die er sofort ergriff.

„Emmet Cullen.“

„Also, was führt dich kleines Mädchen hierher in die Jostedalsbreen?“

„In die was?“

„Jostedalsbreen liegt in Norwegen.“

„NORWEGEN!?“ Ich konnte es nicht glauben, dass ich so weit gerannt war.

„Alles ok? Du siehst so aus, als hätte ich dir gesagt, dass du tot bist. Haha.“

„Nein, nein!. Alles ok. Ich kann es nur nicht glauben wie weit weg ich von zuhause bin.“ Noch weniger wollte ich glauben, weswegen.

„Wo wohnst du den?“ Er schaute mich neugierig an. Irgendwie hatte er etwas von einem Kleinkind.

„In Marl. Das liegt in Deutschland.“

„Hm. Noch nie davon gehört.“

„Aber du redest doch Deutsch. Haha.“

Ein Cullen und ein VolturiWo Geschichten leben. Entdecke jetzt