9. Kapitel

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Lewis hat sich schnell angezogen und ist schon einmal vorgegangen. Ich habe total Angst vor seiner Familie!! Sein Bruder sah ja ganz nett aus, aber seine Eltern haben mich abschätzig angeschaut. Ich ziehe mir nun etwas an, schminke mich nur dezent und lasse meine Haare offen.

 Ich ziehe mir nun etwas an, schminke mich nur dezent und lasse meine Haare offen

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(Ohne Sonnenbrille)

Ich gehe dann ins Wohnzimmer, doch bevor ich hineingehe ist schon lautes Geschrei zu hören. Ich beschließe am Türrahmen stehen zu bleiben und versuche nun das Gespräch zu verfolgen.
A: "Lewis, komm doch zur Vernunft Lucy wird deine Frau und nicht dieses Flittchen!! Ich weiß, dass du dich oft einsam fühlst, aber Lucy und du werden doch bald heiraten und dann ist sie immer für dich da."
L: "Dad, Halt Stopp!! Ich werde Lucy niemals heiraten, weil ich sie nicht liebe. Mia ist kein Flittchen und wenn du sie noch einmal so nennst, möchte ich dich hier nicht mehr sehen!"
A: "So lasse ich nicht mit mir reden, Lewis. Wenn du mit dieser Schlampe zusammen bleibst, bist du kein Mitglied der Hamilton Familie!"
Mit diesen Worten rauscht Anthony aus den Raum an mir vorbei. Als er mich sieht, bleibt Anthony bei mir stehen und flüstert mir bedrohlich das zu.
A: "Ich sage dir eins, bleibst du mit meinen Sohn zusammen, dann werde ich dafür sorgen, dass dein Leben einer Hölle gleichen wird. Deiner Familie könnte auch etwas passieren. Ich mag es nämlich nicht, wenn jemand meinen Plan zerstört und den hast du. Morgen kommt Lucy und dann wird Lewis wieder zur Besinnung kommen. Das verspreche ich dir!!"
Wow, ich zittere an Händen und Füßen. Mir steigen Tränen in die Augen, deswegen renne ich aus der Suite. Aus dem Hotel. Ich möchte nur noch weit, weit weg. In meinen Blickwinkel sticht nun ein blauer Fleck. Hinter dem Hotel ist der Ozean zu sehen. Ich renne geradewegs darauf zu. Meine Schuhe ziehe ich aus und laufe ein Stück im weichen Sand. Wie immer muss ich am Meer weinen und nachdenken. Meine Gedanken kreisen um Lewis und seine Familie. Vorallem natürlich nach Anthony's Worten. Ich wusste, dass das alles nicht einfach wird, aber am ersten Tag schon so etwas zu hören, haut mich um. Meine Tränen fließen wie ein Wasserfall. Ich hasse es zu weinen, immer fühle ich mich schwach und werde an meine unschöne Kindheit erinnert.
Als mein Dad uns verlassen hat, brachte er einen Stein ins Rollen, der unaufhaltsam war. Mum weinte den ganzen Tag und kam aus Ihren Bett nicht mehr heraus. Ich brach die Schule ab und besorgte mir einen Job. Mein kleiner Bruder Nils musste schließlich versorgt werden. Während also andere 15- Jährige auf Partys gingen um zu Kiffen und Saufen, ging ich auf die Arbeit und hatte Sorge uns den nächsten Monat zu versorgen. Mein Bruder Nils war und ist mein Ein und Alles, ich wollte nie, dass er seine Schule abbricht. Er hatte schon immer große Träume und ich würde alles tun, um diese zu erfüllen. Ich vermisse Nils, gerade jetzt in dieser Situation weiß er immer einen Ausweg. Mein Handy vibriert in diesen Moment in meiner Hosentasche. Ich ziehe es heraus und muss lächeln, als ich sehe, dass es "MyForever" anzeigt. Eingespeichert habe ich Nils als "MyForever", weil wir uns in jungen Jahren geschworen habe, immer füreinander da zu sein und zwar für immer. Er hat mich übrigens auch so eingespeichert. Ich nehme das Gespräch dann endgültig an.
I: "Hey Nilsyboy!! Wie geht's?"
N: "Hey Mygirl, mir geht es gut, aber du hörst dich nicht besonders glücklich an. Was ist los?"
Ich wusste, dass er es sofort merken würde, deswegen mache ich kein großes Geheimnis darum und erzähle ihn von Lewis' Eltern, die mich nicht akzeptieren, vorallem nach Anthony's Drohung.
N: "Okay, das ist scheisse!! Ich mag es nicht, wenn es meinen Forever nicht gut geht. Deshalb habe ich schon eine Idee. Ich schreibe dir ca. in einer Stunde noch mal, ja?"
I: "Okay, ich habe dich lieb!!"
N: "Ich dich auch, forever! Und weine nicht mehr. Ich mag es nicht, wenn meine Schwester traurig ist. Ciao süße💕
I: "Ciao Forever💕"
Ich lege auf und beschließe noch ein Stück am Meer zu laufen, bevor ich wieder zurück zum Hotel gehe.

Am Hotel angekommen, bekomme ich gerade eine SMS von Nils.
N: "Wie versprochen, meine Nachricht. Süße, packe deine Sachen zusammen. Ich habe mir auch ein Hotelzimmer gebucht, sodass du im gleichen Hotel bist, aber bei deinen Lieblingsmenschen. Und wie hört sich das an...?"
Ich schreibe ihn zurück...
I: "Nils, du bist der Beste. Du weißt gar nicht wie sehr du mir gerade hilfst. Ich freue mich auf dich!! Wann kommst du?"
N: "Ich bin gleich losgefahren. Also in einer halben Stunde;)
I: "Okay, ich packe schnell meine Sachen und dann warte ich am Eingang auf dich. Danke forever💕😘
Ab in den Aufzug und in die Hölle. Als ein Bing!!! ertönt, läuft mir schon ein Schauder über den Rücken. Ich hoffe, dass alle zum Essen gegangen sind und ich damit in Ruhe packen kann. Leise öffne ich die Tür mit meiner Karte und schließe sie vorsichtig. Ich laufe zielstrebig zum Schlafzimmer. Dort hole ich meinen Koffer heraus und packe eilig meine Sachen ein.
Leider läuft aber nicht alles so wie ich es mir gewünscht habe.
L: "Mia, Prinzessin bist du da?"
Och Nö, ich wollte ihn doch nicht mehr sehen. Ich sage nichts und schließe meinen Koffer. Gerade will ich ihn vom Bett hieven, als sich die Schlafzimmertür öffnet und der Kopf von Lewis hervorblickt.
L: "Prinzessin, was machst du da?"
I: "Siehst du doch. Ich packe meine Sachen so wie dein Vater es verlangt hat!"
Lewis kommt nun auf mich zu und will mich küssen.
I: "Lewis, bitte. Mache es nicht noch schwieriger als es eh schon ist."
L: "Schatz, ich will nicht, dass du gehst. Wir haben doch gesagt, dass wir es zusammen durchmachen. Ich liebe dich doch!!"
I: "Baby, ich liebe dich doch auch, aber solange deine Familie da ist, werde ich nicht hier bei dir sein. Glaub mir so ist es für alle am Besten. Wir können uns ja heimlich treffen, ja?"
L: "Okay, aber du wirst jeden Abend hier her kommen und bei mir schlafen. Ich kann ohne dich nicht schlafen. Ich kann ohne dich eigentlich gar nichts. Aber ich verstehe dich."
I: "Danke, Schatz. Das bedeutet mir viel!! Ich werde zu meinen Bruder ins Zimmer ziehen, damit deine Eltern denken, dass wir nicht mehr zusammen sind und ich nicht mehr hier bin."
L: "Dann machen wir es so. Das werden die schlimmsten 3 Tage meines Lebens, Baby!!"
I: "Wir schaffen das. Glaub mir."
Lewis beugt sich vor und schaut mir in die Augen. Dagegen blicke ich auf seine Lippen und knappere an meiner Unterlippe.
L: "Schatz, hör auf damit!! Ich muss dich dann immer küssen."
Gesagt, Getan. Ich werde Lewis' Küsse vermissen und auch er scheint traurig über die jetzige Situation zu sein.
I: "Ich muss jetzt los, mein Bruder wartet auf mich unten. Ich liebe dich, Lewis."
L: "Okay, schade. Ich liebe dich viel mehr. Wir schaffen das, glaub mir."
Noch ein letzter Kuss und ich verlasse das Hotelzimmer und somit auch Lewis.

▶️Kapitel 10

Der Rennfahrer mit Herz.                             (Lewis Hamilton FF)  Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt