Emma p.o.v.:
Langsam öffne ich meine Augen. Das Bild, das sich mir bietet ist verschwommen. "Sie... auf... her...", vernehme ich von irgendwo her eine Stimme. Diese Stimme ist tief und leicht rau. Und ich liebe sie. Andre!
Ein Lächeln schleicht sich auf meine Lippen. "Andre!?", meine Stimme ist kratzig und kaum hörbar. Und als ich den Namen meines Freundes ausspreche, schmerzt meine Lunge. Ich verziehe das Gesicht und will meine Arme um meinen Bauch schlingen. Aber es geht nicht, da meine Hände an irgendwas befestigt sind.
Ich beginne vor Schmer zu schreien. Doch das Schreien wandelt sich schnell in ein Husten um. Mein brustkorb tut höllisch weh und ich huste eine metallisch schmeckende Flüssigkeit.
Blut!
Sofort wird mir schwindelig und alles um mich herum wird schwarz.
Andre p.o.v.:
Schweißgebadet sitze ich auf dem dem Stuhl neben Emma's Krankenbett und halte ihre Hand. Ihr Gesicht ist blass und sie hat krasse Augenringe.
Der Arzt sagte, sie hat viel Blut verloren und braucht eine Blutspende.
wäre ich doch nur früher da gewesen...
Den Typen der, laut Aileena, James heißt, wurde mit auf's Polizeirevier genommen. Jan hat auch die Polizei befreit. Aileena haben die Polizisten verheult in einem Kleinwagen gefunden.
~Flashback~
"Ganz wie du willst!", höre ich gar nicht so weit weg eine männliche Stimme. Aber sie ist zu leise, als dass ich die dazugehörige Person finden könnte.
Plötzlich ist da ein Magenzereissender Schrei.
Emma!
Ich laufe schnell in die Richtung, aus der der Schrei kam. In der Dunkelheit erkenne ich zwei Gestalten. Die eine Gestalt drückt die andere gegen die Wand. Leise gehe ich näher ran und erkenne Emma. Und dieser Typ verletzt sie... mit einem Messer!
Wut und Verzweiflung steigen in mir auf. Ich spüre, wie meine Muskeln sich anspannen. Ich hebe irgendso einen harten Gegenstand auf und schleiche mich an den P*sser ran. Emma gibt gequätle Geräusche von sich.
~Wumms~
Der Typ kippt zur Seite. Hab ich den jetzt umgebracht?
Emma schreit auf und kauert sich auf dem boden zusammen.
"Hey, shhhhht! Es ist alles gut. Shhhh...", sage ich mit einer hoffentlich ruhigen Stimme.
"D-du hast i-ihn erschla-agen!", keucht Emma, bevor sie wieder vor Schmerz ihr Gesicht verzieht. "Nein, er atmet noch. Und selbst wenn, dann hätte er es verdient...", murmel ich und hocke mich neben sie. Erst jetzt sehe ich ihre riesen Wunde.
"F*ck! Ey du verlierst sau viel Blut!", rufe ich geschockt. "W-was?", krächzt Emma, bevor sie zur Seite kippt.
"EMMA!", schreie ich. Fassungslos halte ich ihr Gesicht zwischen meine Hände. "Wach auf!", flüster ich ihr zu. Meine Stimme ist zittrig.
"Ruf verf*ckt noch mal den Krankenwagen Waixr! Und dann hol mich hier raus!", höre ich Jan's Stimme von ihrgendwo her. "Ja, m-mach ich!", sage ich und zücke mein iPhone.
Tut... tut... tut...
Krankenhaus: Kölner Ambulanz was kann ich für sie tun?
Ich: Kommen sie bitte schnell zur alten Fabrik in der Maistraße! (Straßenname ausgedacht)
Krankenhaus: Sind schon unterwegs, womit können wir rechnen.
Ich: Keine Ahnung... viel Blut, ehm, große Wunde, Ohnmacht!
Krankenhaus: Gut, bis gleich!
Tut, tut, tut,...
Verzweifelt lege ich auf.
Danach rufe ich die Polizei an, wegen diesem A*schloch, das beinahe meine Freundin umgebracht hätte.
Aber das ist Nebensache, hauptsache Emma geht es gut...
~Flashback Ende~
Hinter mir sitzen ein total kaputter Jan und eine verheulte Aileena.
Cengiz und Sarah sind auch gekommen. Und sogar Alex, der sich erholt hat, und Felix sind da.
Und wir alle haben Angst um Emma.
"Sie wacht auf! Leute! Ihre Augen, sie öffnet sie. Jan, komm her!", rufe ich fröhlich, als Emma mit flatternden Augenliedern die Augen aufschlägt.
"Andre?!", krächzt sie, aber sie lächelt. "Ja!?", sie scheint mich nicht zu hören. Plötzlich verzieht sie das gesicht und reißt ihre Hände fast von den Schläuchen ab. Sie beginnt zu schreien. Verzweifelt und ängstlich sehe ich dabei zu, wie sie Blut hustet und dann wieder die Augen schließt und in Ohnmacht fällt.
"Schei*e man! Wir brauchen einen Arzt!", rufe ich und springe von meinem Stuhl auf. Ich renne den Flur entlang. Er scheint kein Ende zu nehmen. "Hallo? Hilfe!", rufe ich verzweifelt. Eine Schwester eilt um die Ecke. "Ich komme ja schon, was ist denn los?", fragt sie verwundert. "Sie, sie ist aufgewacht, dann hat sie geschrien, Blut gehusten und dann ist sie wieder bewusstlos geworden!", stammel ich vor mich hin, wärend wir zu Emma's Krankenzimmer eilen.
Drin angekommen misst die Ärztin den Pulz meiner Freundin. Ich stehe nägelkauend daneben. Und auch die Anderen sehen der Frau gespannt zu.
"Also, sie müssen jetzt hier raus, es tut mir leid! Sie muss vielleicht operiert werden!", sagt sie und macht uns Deutungen, wir sollen den Raum verlassen. Mir bleibt die Luft weg.
"Nein auf keinen Fall lass ich sie alleine!", ruft Jan und hält sich am Bett seiner Schwester fest. "Komm jetzt Dsche Dsche! Du machst es nicht besser!", versuche ich ihn zu beruhigen. "Nein!", ruft Jan mit Tränen in den Augen und plötzlich spüre ich ein Klatschen an meiner Wange.
Hat der mich grade geschlagen?
"Kommen sie Herr Mayer!", sagt die Krankenschwester ruhig. "Neeeein!", zischt Jan und krallt sich noch mehr am Bettgestell fest.
Ist der jetzt verrückt geworden.
Plötzlich weiten sich seine Augen, wie die eines Welpen, bevor er in sich zusammen sackt.
Hinter ihm steht die Schwester mit einer Spritze in der Hand.
Mehr Chaos an einem Tag geht nicht oder?
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So my friends. Das war jetzt das richtige Kapitel. Wie fandet ihr's?
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Danke, dass ihr bei meiner Abstimmung so fleißig kommentiert habt. Ihr habt echt soooo süße Sachen geschrieben! *-*
Lasst euch überraschen, was bei der Abstimmung rausgekommen ist! (Oder wer keine Überraschungen mag, zählt einfach für was die meisten waren ;D)
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Danke auch für die vielen Reads und Votes! Ihr seit einfach genial!
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Bis (hoffentlich) morgen,
xoxo
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Klappe zu, Affe tot! ;)
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Familie, Freunde & die Liebe | a.c
Fanfiction》Manche Dinge ändern sich nie.《 © by @bluefiresoul_ 2013