Erstmal danke das überhaupt irgendjemand meine Geschichte liest. Vor allem danke an mlenchen für das abstimmen. ( heißt es überhaupt abstimmen? Oder nur stimmen? Na egal) Danke
Danke an alle die meinen Prolog gelesen haben 😘!"Erde an Hilary! Hallo!?" Ich zuckte erschrocken zusammen, von einem plötzlichen Zwicken aus meinen Gedanken gerissen." Aua! Schrei doch nicht so",fauchte ich meine Arbeitskollegin Mila an. Diese stemmte empört die Hände in die Hüften. Ihre blauen Augen funkelten mich böse an. "Wenn du mir nicht zuhörst!" Ich verdrehte genervt die Augen.
Als ich im "Chaus" angefangen hatte zu arbeiten, hielt ich Mila für eher ruhig, aber es hatte nicht lang gedauert und ich war regelmäßiges Opfer ihrer Monolog-Atacken geworden. Versteht mich nicht falsch Mila ist einer der nettesten Menschen die ich kenne. Leider nimmt sie keinerlei Blatt vor den Mund (nicht umbedingt schlecht😉) und ihr pausenlos dabei zuzuhören, wie sie über ihre neuste Eroberung schwärmte strapazierte meine Nerven wirklich über. Aus dem Grund hatte ich mir angewöhnt abzuschalten, wenn sie wieder loslegte. Heute war ich aber anscheinend nicht in Form und hatte das Ende ihrer Rede verpasst.Ich stellte das Glas welches ich immernoch in der Hand hielt, zu den anderen zurück ins Regal. Als ich mich wieder dem Tresen zuwandte sah Mila mich weiterhin mit gekränkter Miene an. Ich seufzte innerlich. "Ich hab dir zugehört", beteuerte ich ihr. Ganz im Gegensatz zu Mila war ich nicht die Ehrlichkeit in Person. Aber um fair zu bleiben : ich log nie ohne Grund oder um andere zu verletzen. Eher im Gegenteil. So wie jetzt gerade. "Ach ja?Und wie heißt er denn?",fragte sie eingeschnappt.
Ohne auf ihre Frage zu reagieren bat ich sie, mir die leere Gin Flasche zu geben. Sie streckte mir die Flasche hin und zog gleichzeitig eine Grimasse. "Du weißt es nicht!"Noch nicht .
Meine Hand schloss sich um die Flasche. Ich ließ meinen Geist nach ihr greifen und konzentrierte mich. Zuerst sah ich nur wie Mila die Flasche anhob und dabei spürte ich ihre Verletzheit. Dann kam die Flut von Bildern und ich verlor den Überblick, doch plötzlich kristallisierte sich ein Bild von einem Mann heraus.In dem Moment in dem ich wusste, was ich wissen wollte ließ ich die Flasche augenblicklich los."Felix "
Mila ,die sich bereits weggedreht hatte , fuhr mit einem strahlenden Lächeln zu mir herum. Als sie meine Hand ergriff überflutete mich eine Welle von Erleichterung und Freude. Das war die Achterbahn bei der Anwendung meiner Savantgabe allemal wert gewesen.Einige Sekunden später ging sie wieder in Richtung einer der Tische in ihrem Bereich, während ich mich daran machte weitere Getränke für eine Gruppe von Jungs zu mixen. Zur selben Zeit sah ich mich in der Bar um: direkt neben der Tür aus Eichenholz standen bereits die ersten Tische ,auf der rechten Seite des Raumes lag die Bühne auf der die Band mindestens 6 mal die Woche spielte und direkt gegenüber war der Tresen, wo ich mich befand. Alles sah genauso aus wie immer und zu dieser Zeit war auch nicht mehr viel los. Die einzigen Gäste waren die Gruppe Jungs ,deren Drinks ich gerade mischte ,die Stammband ,sowie ein junges Paar ,das heute sein erstes Date hatte , was anscheinend gut lief ,da sie gemeinsam zu einem Lied tanzten. Frag mich bloß nicht woher ich weiß ,dass es das erste Date war, manchmal weiß ich bestimmte Dinge einfach. Es ist Teil meiner Gabe. Nachdem ich die Drinks fertig hatte sah ich kurz auf die Uhr. Es war bereits Schichtende für mich. Das hieß ich würde diese Getränke abliefern und dann verschwinden.
Zehn Minuten später schnappte ich mir meine Jacke und meinen Schlüssel und ging durch den Hintereingang nach draußen. Ich ging geradewegs auf meine Harley zu , früher war es Dads gewesen ,aber ich hatte sie geerbt und liebte sie über alles. Dad hatte mich schon als Kind mitgenommen, allerdings nur im Schritttempo die Straße vor unserem Haus rauf und runter, da Mum nicht mehr erlaubt hatte. Aber mir war das als Kind mehr als genug gewesen, denn als eins von vier Kindern wsr es eigentlich unmöglich seine Eltern für sich allein zu haben und wenn der Vater auch noch Rockstar ist, bettelt man um jeden Moment Aufmerksamkeit, den man kriegen kann. Und dieses Motorradfahren war die Sache von meinem Das und mir gewesen und meine Brüder hatten nichts damit zu tun gehabt.Scheiße ich hab es schon wieder getan.Ich neigte dazu, wenn mich etwas an Früher erinnerte in Erinnerungen zu rutschen und das wollte ich um jeden Preis vermeiden, denn als nächstes kam immer der Schmerz. Auch jetzt spürte ich wie meine Brustkorb wehtat, ich keine Luft mehr bekam und sich der Knoten in meinem Hals festsetzte.
Scheiße ich vermisste sie alle so sehr.
Die warmen Umarmungen meiner Mum. Dads beruhigendes Lächeln.Ryders nervigen Witze.Das überall Jems Socken herumlagen. Aber vor allem wollte ich mich mit Hardin streiten. Ich wollte, das er mir irgendwas klaute und ich ihm durchs ganze Haus hinterher rennen musste, um es wieder zu bekommen. Ich vermisste meinen Zwillingsbruder.
Wütend wischte ich mir die Tränen von den Wangen. Was war denn heute nur mit mir los. Erst das mit Mila und jetzt stand ich vor meinem Motorrad und heulte. Ich musste dringend nach Hause. Schnell stieg ich auf meine Harley , startete sie und fuhr schnell los. Ich musste mich zusammen reißen, wenn demnächst meine Familie kam ,konnte ich nicht jedes Mal anfangen zu flennen, wenn etwas mich an meine Eltern oder Brüder erinnerte. Was nebenbei ziemlich wahrscheinlich war ,mein Onkel sah meinem Vater extrem ähnlich.Als die vertrauten Fasaden der Häuser auftauchten in der meines stand, wurde der Druck auf meiner Brust etwas weniger und der Knoten in meinem Hals fing an sich zu lösen.
"Sweet sweet home ", murmelte ich nachdem ich vor der Garage meines Hauses anhielt und meinen Helm abnahm.Ich entspannte mich endlich
bis ich den Wagen der am Straßenrand parkte sah.
"Na toll", knurrte ich, "das hat mir gerade noch gefehlt."
DU LIEST GERADE
Hilary Begin Again
FanfictionHilary Kyle hat bei einem Unfall vor 12 Jahren ihre ganze Familie verloren.Sie ist ein Savant, mit mentalen Kräften geboren.Als immer mehr Savants verschwinden und ihr auch noch ständig der FBI Agent Victor Benedikt über den Weg läuft, muss sie ein...