Bad And Shiny Romantik

1. Der Morgen

!Bum!###########Hä was? Ich schreckte hoch aus einem Traum. Immer diese Albträume. Scheiß drauf! Ich heiße Anduena aber hasste diesen Name, einer von den vielen Sachen die ich hasste. Anu klingt besser. Was, wie, wo? Wie spät ist es? Und wo bin ich? Plötzlich öffnete sich die Zimmertür und es trat eine Brünette Frau herein die mich mit ihren grauen Augen für ein Moment anstarte. "Steh auf, oder soll ich den Wassereimer holen? Hm??!" ich sprang sofort aus dem Bett.. Mein Bett, diese Frau.. Die Schwester meiner verstorbenen Mutter. Ja. Sie ist ein Biest, aber nicht schlimmer wie ich. Ich trat irgendwas um. Eine Wodka Flasche komplett leer? Oh Shit hab ich gestern wieder getrunken? Ich war 17 und wohnte mit dieser Verrückten in einer mini Wohnung in Paris. Ich hatte schon oft versucht einen Job zu finden aber innerhalb von 5min wurde es mir zu dumm ich blieb lieber mit der Bestie als irgendwo Bücher zu stapeln oder Würstchen zu verkaufen. Ich stolperte zum kleinem Fenster. Mir tat alles weh. Mir war schwindelig und irgendwie schlecht. Ich öffnete das Fenster und atmete tief frische Luft ein. Vor nicht so langer Zeit, habe ich noch im Heim gewohnt. Ich fühlte mich oft gefangen. Ich war eher Sprunghaft und hatte nicht viel Geduld und alle mussten das akzeptieren. Es war mir egal, was andere über mich denken. Viele oder 'alle' hatten Angst vor mir. Ich war kein Engel sondern das Gegenteil "Der Teufel" sprach ich laut aus. "Was zum Teufel redest du Mädel. Zieh dich um und komm endlich!" Das Biest stand immer noch hier? Ich schreitete etwas taumelig zu ihr, schubste sie frech an der Stirn aus meinem Zimmer und knallte die Tür zu. Ich zog mich um, kämmte meiner Hüft-langen Haare und meinen fast über die Augen hängenden Pony und sah mich ihm Spiegel an. Zum Glück musste ich keine Uniform tragen wie auf den meisten Schulen und wenn ich auch den Rotz tragen müsste, würde ich mein Feuerzeug nehmen und die verbrennen. Ich zog mir heute einen kurzen schwarzen Rock an, ein rotes Bauch-freies Top, darüber noch meine schwarze Leder-Jacke und meine heißgeliebte Sniker. Dann krammte ich durch meine unaufgeräumte Schubladen, fand irgendwelche Ringe und zog sie ebenfalls an. Aussehen war schon wichtig für mich, eine Art Kunst, die mein Charakter etwas verhochhebt. Ich schaute das letze mal in den Spiegel, ich war zufrieden mit mir. Ich war ziemlich gut gebaut, ich hatte nichts zu meckern. Anschließend nahm ich mein Handy und Rucksack, taumelte zu meinem Fenster, öffnete und stieg da raus. Ich hatte Verlangen auf frische Luft und keine Lust auf das Biest zu treffen, die mich immer wieder ohne Grund anschautzt. Dementsprechend ging ich auf dem Dach, zu den Balkon und von dort aus sprang ich dann von Balkon zu Balkon, bis ich unten ankam auf der Straße. Kurz viel ich zu Boden. Mir war noch schlecht von gestern. Zum Glück hab ich die Gabe, auch mit einem beeinträchtigen Kopf es immer wieder vom Dach runter zu schaffen. Ich ordnete meine Gedanken, stand auf und lief los.