Kapitel 3.

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The Drivers,Harry's,P.o.V

Ich hatte schonwieder Streit zuhause,momentan lief es einfach nichtmehr gut,deswegen beschloss ich durch die Gegend zu fahren um vielleicht einen freien Kopf zu bekommen.Ich war zurzeit in London,seid gestern um genau zu sein,um etwas klarer im Kopf zu werden und eine kleine auszeit von zuhause zu nehmen.Ich konnte in meinem Appartement nicht einschlafen,und nichts half,ich wollte ebenso wenig Schlaftabletten nehmen,also stieg ich ins Auto und fuhr los,um meine ruhe zu haben.Der klang des Motors entspannte mich auf eine Art,zudem fuhren heute nacht nicht allzu viele Autos umher.

Heute Nacht war es sehr windig,man konnte schon sagen das es stürmisch war.Als ich nicht weiter wusste hielt ich an einem kleinem,geschlossenem Diner an.Ich starrte auf die nasse,von Pfützen ertränkte Straße und wusste einfach nicht was zutun war.Ich sah zum Diner,nach einer Weile kam ein junges Mädchen angerannt,sie setzte sich frustriet auf eine Bank,die vor dem Diner stand.Aus dem Augenwinkel bekam ich mit wie sie eine kleine Weile einfach nur so da saß.Doch als ich dann zu ihr rüber sah,bemerkte ich,das ihren Blick scheinbar gerade von mir abgewandt hatte.Sie hatte ein knappes,schwarzes Kleid an.Hübsch war sie,keine Frage,sie hatte braunes,wenn auch durchnesstes Haar,das konnte ich sogar aus der entfernung sehen,doch Sie weinte.Sollte ich aussteigen um zu fragen ob ich helfen konnte? Lieber nicht...nacher jagte ich ihr noch einen Schrecken ein.Ich drehte den Autoschlüssel und der laute Motor meines Wagens sprang an und ich fuhr weiter,immernoch ohne Plan.Als ich in den verschmierten Rückspiegel sah,konnte ich immernoch das Mädchen erkennen,wenn auch nur von weitem.An ihr gingen drei dunkel bekleidete Typen vorbei.Ich hätte mich doch vergewissern sollen ob alles in Ordnung war,also wendete ich.Allerdings war das Mädchen nichtmehr da,als ich zurrück zum Diner fuhr,ebensowenig wie die drei Kerle.Ich dachte nicht länger drüber nach.

Ich fuhr einfach weiter,ungefähr zwanzig Minuten lang ,irgendwann stieg ich aus dem Auto aus und rieb mir das Gesicht,ich fuhr mir durch die Locken,was mich etwas beruhigte.Als ich ein paar Minuten an meinem Auto lehnte,wurde es mir einfach zu kalt und ich stieg wieder ein um zurrück nachause zu fahren,doch irgendwie gingen mir die Gedanken des streites nicht aus dem Kopf.Um genauer zu sein,ging es um meine Schwester und ihren Freund,ich versuchte sie vor ihm zu warnen,doch im Moment machte ich irgendwie alles falsch,er kam mir dumm und ich habe mich provozieren lassen.Ich wollte sie doch nur...beschützen.Auf der Straße war nicht sonderlich viel los,also fuhr ich etwas schneller als gewohnt,bis aufeinmal ein Mädchen aus einer dunklen Seitengasse über die Straße gerannt kam.Ich versuchte so schnell zu reagieren,wie ich nur konnte, also  hupte und hupte ich,doch sie blieb stehen,wie angewurzelt rührte sie sich nicht.Ich bremste so hart ich nur konnte.Mein Atem stoppte und ich war Gedanklich sozusagen in einer Schockstarre.Das Mädchen wurde von den Scheinwerfen meines Autos angestrahlt,doch ich sah noch wie ihre runden Rehaugen mich verzweifelt ansahen.Ich zog immernoh so stark ich konnte die Bremse,doch es war zu spät.Wieso hatte sie sich nicht gerührt? Wieso musste das mir passieren?! Ein großer Prall,mehr war nicht zu hören.Ich stieg aus und riss mit einer wucht,die mir selbst total unbekannt und fremd war die Autotür auf und stürmte hinaus.

"Sie?!" Ich war total geschockt,es war das Mädchen von vorhin,das ich total frustriert am Diner gesehen hatte.Ich schmiss mich noch im nächsten Moment auf die Straße  und brach in Tränen aus.Ich war so in Panik geraten wie noch nie."Verdammt ich wollte das doch garnicht! Wieso hast du dich nicht gerührt?!" Sagte ich,doch sie war nichtmehr da.auf dem Asphalt breitete sich das Blut aus.Ich suchte nach Unterlagen,einem Führerschein,ihrem Handy oder sonstwas.Doch nichts war zu finden.Sofort rief ich den Krankenwagen,die Autos um mich herrum hielten an um zu helfen.Eine Frau schrie mich an.

"Wieso haben sie nicht aufgepasst! Ist sie tot?" Fragte mich die Frau.

Ich antworte nicht,für mich war das alles wie ein riesengroßer Albtraum,der innerhalb einer einziegen Sekunde passierte,alle Leute redeten auf mich ein doch keiner von ihnen tat auch nur das geringste um ihr  zu helfen.Ich fühlte den Puls des Mädchens.Sie lebte noch,aber wie lange hielt sie es noch durch? Ich brach in noch größere Panik aus.Ich legte meine Hand auf ihre Stirn,sie hatte ein wunderschönes Gesicht,aber sie hatte eine große wunde am Kopf,was hatte ich bloß getan.Ich kramte schnell ein Tuch aus meiner Hosentasche,welches ich sonst immer als Bandana benutzte und bedekte sie mit meiner Jacke,so dass sie nicht unterkühlte.Es dauerte nicht lange bis die Sirenen des  Krankenwagens und der Polizei zu hören waren,doch mir kam es wie eine Ewigkeit vor.Jeder meiner Blicke,jeder Atemzug verzerrte sich in meinem Kopf und alles lief wie in Zeitlupe ab.Die Männer stiegen aus dem Wagen und hoben das Mädchen sofort auf eine Trage."Was passiert mit ihr,wird sie es schaffen?" Fragte ich verzweifelt,doch niemand antwortete mir.

Through the DarkWo Geschichten leben. Entdecke jetzt