Prolog

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„Mum, gehen wir denn dann noch zu DM?", fragte ich gelangweilt, während wir die Bank betraten, in der wir nun das Geld für Mums neues Handy abheben würden.

„Wenigstens etwas", murmelte ich vor mir hin, während ich stehen blieb, um am Eingang zu warten.

„Jaja", flötete Mum fröhlich, und lief unbeirrt weiter, als Mann, in schwarz gekleidet mit schwarzer Maske die Bank betrat, in den Händen eine Pistole, die er nun entsicherte.

„Hände hoch", meinte er, und auf den Lippen, dem einzigen Körperteil abgesehen von den Augen, das zu sehen war, bildete sich ein grinsen, „oder ich schieße!"

Dann packte er mich mit seinen schwarzen Handschuhen, zog mich in einem festen Griff, der es unmöglich machte, zu entkommen, zu sich, und drückte mir die Schusswaffe an den Hals.

„Keine Hektischen Bewegungen", hing er dran, und lachte nun kalt auf.

Es war ein lachen, welches ein Herz zum gefrieren bringen könnte.

Panisch ließ ich meine Augen durch den Raum wandern, vorbei an den Angestellten, den Kunden und... Meiner Mutter.

Der Angestellte holte, auf Anweisung des Mannes, dass Geld. 

„Das machen sie doch eh nicht", meinte eine alte Dame, die ich innerlich verfluchte.

Ne, bloß nicht, dachte ich panisch, wütend und irgendwoher kam auch ein enttäuschter Gedanke, Der Typ überfällt gerade nur eine Bank mit einer geladenen, entsicherten Waffe, und hat mich als Geisel, aber der schießt schon nicht!

Wie auch immer ich gerade schwarzen Humor haben konnte...

Der Mann lachte nur, nahm das Geld, und schoss.

Danke, alte Frau!, waren meine letzten Gedanken, ehe mich wohltuende Ruhe empfing, die mich in Dunkelheit zog.

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⏰ Letzte Aktualisierung: May 20, 2017 ⏰

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