Eine schlimme Nacht

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Es war bestimmt schon kurz vor Mitternacht als Franziska sich ins Bett legte. Das Einschlafen viel ihr schwer. Sie dachte über Gott und die Welt nach, es war nichts bestimmtes was ihr durch den Kopf ging, sie grübelte über ihre Eltern, die Schule, die dumme Aussage von ihrer kleinen Schwester Sarah. Als Franziska dann nach gefühlten Stunden endlich einschlief, plagten das Mädchen viele Alpträume, die man sich nicht mal in seiner schlimmsten Lage wünschen würde.

Franziskas Mutter Bernadette glaubt, dass ihre geliebte Tochter manchmal sogar nur deswegen so viel vor dem Einschlafen grübelt um den fast täglich kommenden Alpträumen so lang wie möglich zu entgehen.

Es war stockdunkel in ihrem Zimmer als das Mädchen plötzlich wie von der Tarantel gestochen hoch schreckte. Sie machte die Nachttischlampe an und schaute auf die Uhr. Es war genau vier Uhr frühs. Die Zeit wo die Träume immer am Schlimmsten waren. Franziska hatte wahnsinnige Angst wieder in ihrer schrecklichen kleinen Welt gefangen zu sein, deshalb entschied sie wach zu bleiben. Die Angst war dem Mädchen immer noch ins Gesicht geschrieben.

Als sie sich aufrichtete um zu ihrem Laptop am Schreibtisch zu gehen, bemerkte Franziska, dass ihr T-shirt pitschnass geschwitzt war, deshalb lief sie erstmal zum Kleiderschrank um ein frisches Oberteil an zu ziehen. Wieder mit trockenen Klamotten setzte Franziska sich auf ihren Stuhl. Aber nach wenigen Minuten schlief sie ganz erschöpft, den Kopf in ihre Hände gelegt, über ihren Schreibtisch ein.

Am nächsten Morgen erinnerte sie sich kaum noch an die schlimmen Träume der vergangenen Nacht. Aber eines wusste Franziska ganz genau, es musste sich was ändern und zwar schnell, denn so wie bisher konnte und wollte sie nicht weitermachen.

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