In 2 Tagen ist Justin's Geburtstag. Ich saß auf der Couch und aß in Schokolade getauchte Erdbeeren, als Justin durch die Tür ins Wohnzimmer kam. Er sah traurig aus. „Baby, was ist los?" fragte ich und stellte den Fernseher auf Stumm. Er seufzte und setzte sich neben mich. Ich drehte meinen Oberkörper zu ihm und legte meine Hände auf seine Knie. „Ich habe doch vor ein paar Wochen darüber geredet, dass ich mir einen neuen Wagen kaufen möchte. Ich war vor ein paar Tagen im Autohaus und habe da einen richtig geilen Wagen gesehen. Er hatte Leopardenmuster. Ich weiß dir sind klassische Autos lieber, aber ich hab ihn gesehen und mich direkt verliebt. Und jetzt wurde er schon von jemand anderem gekauft. Ich habe dem Verkäufer Geld angeboten, damit er mir den Namen dieses Penners sagt, der mir dieses Traumauto vor der Nase weggeschnappt hat, aber er meinte, er hätte eine gewisse Schweigepflicht gegenüber seiner Kunden verpflichtet sei. Ich könnte kotzen, echt. Da wollte ich mir mal selber ein Geburtstagsgeschenk machen und dann so etwas. Ich... ich geh jetzt ein bisschen trainieren. Ich liebe dich." er gab mir einen Kuss, nahm sich eine Erdbeere und lief runter in den Keller. Ich musste schon etwas grinsen, weil er dieses Auto ja am Ende doch noch kriegt, aber ich muss ihn jetzt halt ein bisschen ablenken. Das Auto wurde gerade geliefert, als Justin weg war. Ich habe es in die Garage verfrachtet, da Justin's Audi , den er immer fährt, in der Einfahrt steht und er eigentlich nie in die Garage geht. Ich hörte, wie er gegen den Boxsack schlug und immer wieder Töne von sich gab, die mich an ein grunzendes Schwein erinnerten. Ich schaute meinen Film weiter und gegen 14 Uhr ging ich dann auch in den Keller. Ich stellte mich in den Türrahmen und sah ihm eine Weile zu. Ihr müsst euch das so vorstellen: leerer Raum mit ein paar Matten, einem Boxsack und ein paar Hanteln, Justin OBERKÖRPERFREI, wie er zu irgendeinem Hip Hop Song sich bewegt und gegen den Sack schlägt und der Rücken voll Schweiß ist. Heiß! Einfach nur Heiß! Ich lief auf die Dockingstation zu und stoppte die Musik, damit Justin's Aufmerksamkeit auf mich gerichtet wurde. Er sah mich an und ich biss mir auf die Lippe. Sein 8 (!) Pack glänzte, als ob er es eingeölt hat. Hätte ich nicht in einer Stunde einen Termin, hätte ich sonst was mit ihm angestellt. „Warum hast du die Musik ausgemacht?" ich lehnte mich gegen die Wand und sah Justin an. „Ich habe mich nur gefragt, ob du mich vielleicht zum Arzttermin begleiten willst?" Er runzelte die Stirn. „Was soll ich denn bei deinem Arzt?" Ich schüttelte den Kopf und ging wieder zur Tür. „Ok, dann sag ich dir später wie es mit dem Baby aussieht." gerade als ich durch die Tür ging, wurde ich an der Hand festgehalten. „Sag doch gleich, dass du zum Frauenarzt wegen dem Baby gehst. Ich dachte du gehst zu einem normalen Arzt. Wann müssen wir los? Ich mach mich eben fertig." ich konnte nichts antworten, denn er war schon weg. „In 45 Minuten fahren wir dann los." rief ich die Treppe hoch und hörte, wie eine Tür zu gemacht wurde. Ich lachte und setzte mich wieder auf die Couch. Eine halbe Stunde später hatte ich keine Erdbeeren mehr übrig und Justin war immer noch nicht fertig. Wir hatten zwar noch ein bisschen Zeit, aber ich wollte trotzdem pünktlich sein. Ich ging schon einmal in den Flur und zog mir meine Chucks an und sah nach, ob ich alles in meiner Tasche hatte. Ich sah auf die Uhr und stellte mich an das Ende der Stufen. „Baby, bist du fertig? Ich fahr auch ohne dich!" schrie ich die Treppe raus und zog mir schon einmal die Jacke an. Von oben hörte ich gepolter, dass dann auf die Treppe zuwanderte. Justin kam mit nassen Haaren und nur einem Schuh am Fuß und dem anderen in der Hand. „Was?! Nein warte auf mich ich bin gleich fertig." sagte er und ich lachte nur. Er zog sich seinen Schuh an und richtete seine Haare etwas. Er nahm sein Handy von der Kommode und steckte es weg bevor er sich die Autoschlüssel und meine Hand nahm und wir zusammen aus dem Haus gingen. Er verfestigte seinen Griff um meine Hand, als er die ganzen Fotografen am Zaun sah. Ich drückte seine ebenfalls. „Sie werden uns den Tag heute nicht zerstören." sagte er und öffnete mir die Beifahrertür. Ich war etwas verwirrt, denn eigentlich wollten wir doch nur zum Arzt und alles checken lassen. Was kann man daran bitte versauen? Ich wurde bei meinen Gedanken unterbrochen, als er sich auch ins Auto setzte und den Motor startete. Wir fuhren 10 Minuten zum Arzt und – zum Glück – verfolgten uns keine Paparazzi. Justin hat meine Schwangerschaft immer noch nicht an die Öffentlichkeit gegeben. Eigentlich wissen es auch nur wir, Dad, Pattie und der Arzt, aber der hat ja Schweigepflicht. Ich weiß auch ehrlich gesagt nicht, wie er es öffentlich machen will, denn irgendwann wird man meinen Babybauch sehen und dann müsste Justin es so oder so erklären. Als wir an dem Haus ankamen, in der die Praxis war, sah ich Justin an, dass er nervös war. Ich grinste und nahm seine Hand, um darauf einen Kuss zu platzieren. Als er parkte stieg ich aus und schloss die Tür wieder. Zusammen gingen wir die Treppen zur Praxis hoch und ich meldete mich an. Justin und ich setzten uns in den Warteraum und wurden natürlich von allen angestarrt. Ich meine wer würde schon Justin (fucking) Bieber beim Frauenarzt erwarten? Also ich nicht, wenn ich nicht diejenige wäre, wegen der er hier sei. Ich überschlug meine Beine und Jus legte seinen Arm um meine Schultern, wodurch er mich näher an sich zog. Wir saßen vielleicht eine Minute still da, bis die meisten Frauen ihr Handy in der Hand hatten und wild darauf rum tippten. Wahrscheinlich sagten sie ihren Töchtern Bescheid, dass sie die Möglichkeit hätten ihr Idol zu treffen. Ich nehme es ihnen nicht übel, ich würde es meiner Tochter auch sagen, wenn ihr Lieblingssänger im selben Raum wie ich ist, aber ich wollte diesen Moment für uns haben und ihn nicht durch Fans zerstören lassen. Aber kaum habe ich diesen Satz Gedanklich ausgesprochen, schon öffnete sich die Tür uns es liefen 8 zitternde Mädchen im Alter von 9-15 in den Raum und blieben vor Justin stehen. Sie hatten Fotos und ihre Handys in der Hand. „Ka..Kan.. Kannst du uns ein Autogramm und ei.. ein Foto geben bit..bitte?" stammelte das eine Mädchen und war den Tränen nahe. Es war ja wirklich süß. Justin stand auf und unterschrieb auf den Fotos und den Handyhüllen, auf denen jeweils ein Foto von ihm drauf war. Die Mädchen gaben mir ihr Handy und stellten sich zu Justin. Ich machte ein Foto und als ich das Letzte geschossen hatte wurden wir aufgerufen und in den selben Untersuchungsraum gebracht, in dem ich auch am Anfang schon war. Ich setzte mich auf die Liege und Justin stellte sich neben mich. Dr. Gibbs kam auch kurz darauf und sagte, dass ich mich hinlegen müsse und mein Shirt hochziehen, damit er das Gel darauf verteilen kann. Er fuhr wieder mit dem Gerät über meinen Bauch. „Und hier ist das Herz ihres Babys." Man konnte das gleichmäßige Pochen hören und ich schwöre, dass es das schönste Geräusch ist, das ich je gehört habe. Mir kamen die Tränen, Freudentränen, und ich sah zu Justin, der ebenfalls Tränen in den Augen hatte. Ich grinste ihn und er gab mir einen Kuss. Kurz aber gefühlvoll. „Wollen Sie denn das Geschlecht ihres Babys wissen?" fragte der Arzt. Justin sah mich an und nickte. „Ja, bitte." sagte ich ihm. Er fuhr noch ein paar Mal über meinen Bauch. „Ich darf gratulieren, es wir ein Junge!" Ich grinste und bedankte mich. Der Arzt wischte mir das Gel weg und ich zog mich wieder richtig an. Uns wurde das Ultraschallbild ausgedruckt und an der Anmeldung machten wir einen neuen Termin aus. Im Flur blieb ich stehen und hielt Justin somit auch auf. „Bist du traurig, dass es ein Junge wird? Und nicht so, wie du es wolltest ein Daddy Girl?" er schmunzelte und stellte sich direkt vor mich hin. „Mir wurde es egal, was es ist, als ich den Herzschlag hörte. Es war eines der tollsten Geräusche überhaupt, aber weißt du was ich noch lieber hören würde?" „Nein was?" er nahm meine Hände in seine. „Ich würde viel lieber die Worte 'Ich will' von dir hören, wenn der Pastor fragt ob du mich zum Mann nehmen willst," Ich runzelte die Stirn. „Was meinst du damit?" Justin kniete sich vor mich und nahm eine Schatulle aus seiner Hosentasche. „Hanna Braun, willst du mich heiraten?" Er öffnete die Schatulle und ein silberner Ring mit kleinen weißen Steinchen kam zum Vorschein. Es war nichts außergewöhnliches, aber trotzdem wunderschön. „Also? Was sagst du?" fragte er. Ich biss mir auf die Lippe. „Nein."
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Justin's Gesicht sprach Bände. Er war geschockt, traurig, wütend, verletzt und überrascht. „Wi..wirklich?" fragte er stotternd und ich konnte schon die Tränen in seinen Augen sehen. „Nein, du Trottel. Natürlich würde ich mich freuen, wenn ich deine Frau werden würde." Er grinste und kam hoch. Justin nahm den Ring heraus und steckte ihn mir an meiner linken Hand an bevor er mich leidenschaftlich küsste. Er hob mich hoch und drehte mich. Eigentlich hatte ich mir einen Heiratsantrag immer anders vorgestellt, so mit Musik im Hintergrund, in einem Restaurant oder im Kreis der Familie, aber in diesem Augenblick war es mir egal, dass wir im Flur zur Praxis meines Frauenarztes standen. Es war egal, weil ich mir bei Justin hundertprozentig sicher war, dass er der eine ist. Der eine den ich niemals verlieren möchte. „Ich dachte mein Harz bricht, als du Nein gesagt hast. Ich wüsste nicht, was ich gemacht hätte, wenn du es ernst gemeint hättest." sagte er als wir zum Auto liefen. Ich grinste und küsste seine Schulter. „das habe ich gesehen. Aber merk dir eins: Ich liebe dich und will dich nie verlieren." Er grinste und küsste mich. „Ich liebe dich auch. Und glaub mir: du wirst mich nicht verlieren."
1705 Wörter
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Secret Identity - A JUSTIN BIEBER FANFICTION
FanfictionEr weiß nicht wer sie ist. Sie weiß sehrwohl wer er ist. Nach einer Nacht und dem dadurch enstandenen Knutschfleck hat er sie in der Hand. Zumindest solange bis sie sich in einander verlieben. Danach geht alles den Bach herunter und sie gibt ihn für...