Kapitel 43

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Zorro's POV

Rücken an Rücken kämpften Roxy und ich gegen fünf mit Dolchen bewaffnete Kerle. Jeder einzelne von ihnen war ein Tier von einem Mann, aber besonders gut waren sie nicht. Zwar waren sie stark und muskelbepackt, doch ihre Bewegungen waren langsam und unkoordiniert. Es kostete mich nur eine einzige Bewegung mit meinen Schwertern, Zwei der Drei auszuschalten, die sich vor mir aufgebaut hatten. Bevor ich mich dem dritten zu wandte erhaschte ich einen hastigen Blick aif Roxy, die sich unbeholfen mit ihrem Säbel zu schaffen machte. "Hey, Roxy?! Alles klar?", fragte ich besorgt. Aber sie lachte nur. "Sicher, alles gut", erwiderte sie und man konnte ihrer Stimme anhören dass sie grinste. Während ich von der Schwarzhaarigen abgelenkt war nutzte der Typ vor mir meine Abgelnktheit und hollte mit seinem Dolch aus, ihn mir in den Bauch zu rammen. Gekonnt wehrte ich seinen jämmerlichen Angriff ab und konterte mit einem schnellen Hieb meines Schwertes. Stöhnend sank er auf die Knie und kippte dann vorn über. Ich schnaubte verächtlich. Diese Kerle waren lächerlich. Ich drehte mich um, und sah wie Roxy sich mit den zwei Gegnern abmühte. Ihre Fähigkeiten mit dem Säbel waren kein Stück besser als das wilde Rumgestochere der Männer und sie sah erbärmlich aus. Aber irgendwie wirkte ihr "erbärmlich" auf mich mehr als jedes "perfekt", dass mir je untergekommen war. Ich ging einen schnellen Schritt auf sie zu und stellte mich dicht hinter sie. Wie von allein bewegte sich mein Körper und ich dachte überhaupt nicht mehr darüber nach was ich tat. Ich umfasste mit meiner Hand ihre, die krampfhaft den Griff der Waffe umklammerte. Ich spürte wie sie überrascht zusammenzuckte, aber ehe ich darauf eingehen oder loslassen hätte können, holte ich schwon wie selbstverständlich aus, und ließ den Säbel auf die Männer zusausen. Sie starrten erst Roxy und dann mich perplex an, ehe sie zu Boden stürzten. Einen Moment blieben wir einfach so stehen und schauten ins Nichts. Dann bewegte Roxy vorsichtig ihren Arm und drehte ihren Kopf zu mir um. Wie ertappt ließ ich ihre Hand los und rückte hastig ein Stück ab. Das Blut stieg mir in den Kopf. Was war das für eine blöde Aktion?! Bin ich ein Idiot oder was?! Ich verhalt mich schon wie unser dämlicher Löffelschwinger. Roxy lächelte mich vorsichtig an. "Danke für die ... Hilfe", flüsterte sie. Und egal wie dumm das erscheinen mag, aber dieser Moment wirkte unglaublich bizarr auf mich und ich hatte das Gefühl, ich hätte bis zu dieser Sekunde noch nie  jemanden lächeln gesehen.

Nami's POV

Nichts als Schwärze. Ich schwebte völlig taub und kalt in einer Finsternis die mich zu verschlucken versuchte. Aber es war okay. Mir viel kein Grund ein, dagegen anzukämpfen, also ließ ich mich einfach treiben und wartete darauf zu verschwinden. "Nami..." Verschwommen drang eine Stimme zu mir durch. Sie sagte meinen Namen. Ich kannte diese Stimme, doch mir wollte nicht in den Sinn kommen, zu wem sie gehörte. Angestrengt versuchte ich mich zu erinnern, doch mein Kopf schmerzte und die Dunkelhaut raubte mir jede Konzentration. Plötzlich spürte ich wie Wärme mich umgab. Jemand hielt mich in seinen Armen. Diser Geruch... Sanji. Sanji. Sanji. Sein Name hallte in meinen Gedanken wieder. Es war Sanji. Sanji war hier um mich zu holen. Verzweifelt versuchte ich die Augen zu öffnen oder etwas zu sagen, aber ich hatte keine Kontrolle über meinen Körper. Etwas nasses tropfte auf mein Gesicht. Regen? Es lief meine Wangen hinab, in meine Mundwinkel und benetzte meine Lippen. Salzig. Warum ist es salzig? Ich brauchte eine gefühlte Ewigkeit bis ich es begriff. Tränen. Es sind Tränen. Er weinte. Sanji weinte. Um mich. Der Gedanke traf mich wie ein Messer in der Brust. Ich musste aufwachen. Ich musste ihm zeigen, dass ich noch hier war. "...ich brauche dich..." Seine Stimme klang so einsam, so verletzt, doch seine Worte wärmten mich. Er braucht mich. Ich kann noch nicht gehen. Meine Augen begannen zu brennen und Tränen rannten aus meinen Augenwinkeln. Mit aller Kraft, die ich meinem ausgelaugten Körper abringen konnte, griff ich nach seinem Arm, der um meine Taille geschlungen war, und drückte ihn so fest ich konnte. Ich brauche dich auch.

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Okaaay. heute hab ich endlich endlich eindlich meine 15 Seiten Facharbeit abgegeben. Haha ich fühl mich so frei n__n Nein wirklich, selten so froh über etwas gewesen. In der Hoffnung, dass meine Wörter nicht alle in diesen 15 Seiten über Schönheitsideale im antiken Rom aufgebraucht wurden, dachte ich, ich versuch mal nen Kapitel zu schreiben. Ich bin nicht sicher ob ich es grad mag oder nicht, aber ich hoffe es ist irgendwie in Ordnung. Na, ja das wars auch schon. Wenn ihrs gut findet, oder richtig daneben - vor allem dann - könnt/sollt/wollt/dürft ihr gerne/vielleicht/whatever ein Kommentar hinterlassen. Also fühlt euch jetzt nicht verpflichtet, aber ich freu mich immer über Rückmeldung. Bis dann ^-^)/

Diese Augenblicke (One Piece, Sanji x Nami)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt