In meinem Kopf

Brief Nr.12

Hey Bby
Ich weiß du kannst das hier nicht lesen bzw. wirst du nie erfahren was hier steht. Aber ich wollte dir nur sagen das ich dich so unendlich doll vermisse und das ich dich jetzt grade extrem brauche. Ich konnte dir immer alles erzählen und hatte immer das Gefühl das du mir zu hörst. Ich weiß noch wie du dich immer in eine Arme gekuschelt hast während ich dir alles erzählt hab. Und wenn ich fertig war hast du mich immer mit deinen süßen Hunde Augen angeguckt und es sah so aus als würdest du mich anlächeln. Ich bin grad einfach so verwirrt. Und kann mit niemanden  wirklich reden, weil ich ihnen nicht auf die Nerven gehen will und weil ich ihnen nicht zur last  fallen will. Und dann kommt noch dazu das egal wo ich Langlauf das ich mich immer erinnern wie wir beide da ang gelaufen sind. Ich weiß manche würden sagen dann geh da dich nicht lang aber ich bin mit dir selbst meinen Schulweg abgelaufen. Einfach nur, weil man mit di Kilometer Weise laufen konnte. Ich hab einfach das Gefühl dass ich mich nicht von dir verabschieden konnte. Man hätte diesen scheiß Gehirntumor einfach früher feststellen müssen,wer weiß vielleicht wärst du dann noch hier bei mir und nicht da wo du jetzt grad bist. Ich weiß es ist jetzt fast drei Monate her seit du Tod bist aber es ist immer noch so schmerzhaft wie an dem Tag als du gestorben bist und ich das erfahren hab. Man ich konnte mich nicht mal richtig verabschieden das ist so unfair. Wieso muss das Leben mir immer das wegnehmen was mir so wichtig ist.