My name is no
My sign is no
My number is no
You need to let it goSam saß schon auf dem Sofa, ihr Handy in der Hand. Ich setzte mich neben sie und beugte mich so, dass ich sehen konnte, mit wem sie da schrieb. Doch bevor ich etwas lesen konnte drehte sie ihr Handy weg.
"Hey!", protestierte ich. "Ich will auch was sehen!"
"Hast du schon mal etwas von Privatsphäre gehört?", Sam sah mich mit hochgezogenen Augenbrauen an, wie sie es öfter tat.
"Nö", meinte ich frech und schnappte mir, in dem kurzen Moment ihrer Unachtsamkeit, ihr Handy.
"CIARA!", rief sie, doch ich lief schon kichernd in mein Zimmer und schloss die Türen, die dort hineinführten ab. "Ciara, gib mir SOFORT mein Handy!"
Ich lachte nur und sah mir meine Beute an. Zum Glück war das Handy nicht ausgegangen und der Chat war noch geöffnet.
"Uuuuuhhhh, du hast mit deinem Traumprinzen geschrieben", meinte ich laut durch das Schlüsselloch, der Tür die zum Bad führte, da ich wusste, dass Sam dort war.
"Er ist nicht mein Traumprinz!", schimpfte meine Freundin sofort.
"Jaja, ist schon klar", meinte ich nur und wandte mich wieder meiner Beute zu, um den Chat durchzulesen.
Hi, it's Ciara. We were talking this morning, do you remember?
Of corse, I remember you - I don't meet such nice girls so often.
"Uuuuuhhh, der hat ja schon richtig geflirtet!", meinte ich und hörte, wie Sam schimpfend die Tür hinunterrutschte und nun an sie angelehnt dasaß.
"Was ist denn los, Kleine?", hörte ich Tia Stimme.
"Nenn mich nicht Kleine! Ich bin nicht klein! Naja, egal. Ciara hat mein Handy geklaut und will es mir nicht zurückgeben", motzte Samira.
"Ja, aber nur, weil sie mir nicht den Chat zeigen wollte", rechtfertigte ich mich sofort.
"Ciara, dass ist fies", meinte Charlotte, die anscheinend nun auch gekommen war, aber ich konnte ihr Grinsen hören.
"Aber es hat sich gelohnt! Ratet mal, wieso unsere Jüngste mich nicht auf ihr Handy schauen lassen wollte."
"Wieso denn?", kam es von Tia und Charlotte gleichzeitig.
"Leute, dass ist privat! Bitte, gib mir einfach mein Handy wieder Ciara und lasst das Thema einfach und lasst mich machen und schreiben, was ich will. Das ist sonst richtig gemein!", Sam klang schon fast verzweifelt.
"Sorry, Sam", meinte ich, bevor ich den kompletten Chatverlauf laut den Anderen vorlas.
Als ich fertig war schloss ich meine Tür wieder mit einem triumphierenden Lächeln, dass Sam galt, auf und trat heraus um ihr ihr Handy wieder zu geben. Sie steckte es schnell weg, bevor sie blitzschnell aufstand. Zum Glück reagierte ich schnell genug und rannte schnell weg, hinter den Küchentisch. Wir tänzelten um diesen herum, wobei ich immer darauf achtete, genug Abstand von ihr zu haben, um wo anders hinrennen zu können.
"Was ist denn hier los?", Luca betrat verwundert die Küche und beobachtete uns mit gerunzelter Stirn und einem belustigten Lächeln.
"Ich will mich bei ihr rächen!", meinte Sam, ohne ihren Blick von mir zu wenden.
Plötzlich rannte sie so schnell los, das ich ins 'Wohnzimmer' rannte und mich hinter einem der Sessel verschnanzte. In dem Moment gingen auch Charlotte und Tia dazwischen und hielten Sam somit ab, zu mir zu kommen. Diese trat schmollend einen Schritt zurück und wandte sich mit verschränkten Armen zu Luca, der uns noch immer verwirrt und belustigt beobachtete.
"Luca, Ciara hat mir mein Handy weggenommen und meine Chats durchgelesen", erklärte sie. "Kannst du mir helfen, mich bei ihr zu rächen - die Anderen lassen mich nicht."
Tias Freund überlegte kurz: "Okay, ich helfe dir. Drei gegen Eine ist wirklich nicht fair und außerdem hasse ich es selber, wenn mir jemand mein Handy weg nimmt."
Tia sah ihren Freund ungläubig an, als würde sie nicht glauben, dass er sich gerade quasi gegen sie wandte, doch dieser sah sie nur entschuldigend an: "Sorry, Schatz, ich liebe dich trotzdem."
Dann zog er Charlotte und Tia weg, sodass ich keinerlei Schutz mehr hatte.
"Ich bitte um Erbarmen", meinte ich und hob meine Hände hoch.
Sam hab die Augenbrauen und kam weiter auf mich zu: "Nachdem du mir mein Handy weggenommen und meinen PRIVATEN Chat nicht durchgelesen sondern gleich auch noch den Anderen laut vorgelesen hast soll ich dich in Frieden gehen und das auf sich beruhen lassen? Vergiss es! Das hättest du dir früher überlegen sollen!"
"Ich mache alles was du willst, aber bitte kitzel mich nicht oder so", bot ich an, ehe ich richtig darüber nachgedacht hatte und hielt ihr die Hand hin. "Deal?"
Sam überlegte: "Okay, Deal." Sie schlug ein und grinste fies. "Als erstes wirst du den Abwasch machen und danach kannst du die Wäsche bügeln."
Damit drehte sie sich um und wollte gehen, doch ich hielt sie fest: "Moment mal, was?"
Sie drehte sich wieder zu mir und wiederholte: "Du sollst den Abwasch machen und danach die Wäsche bügeln."
"Also erstens; wozu haben wir diese tolle Erfindung namens Spülmaschine?! Und zweitens, wieso muss ich denn zwei Sachen machen?", beschwerte ich mich.
"Du musst ja noch mehr als nur zwei Sachen machen, bloß ich dachte, dass zwei Sachen vorerst reichen."
"Vorerst?! Ich mache EINE Sache, die du dir aussuchen darfst!"
"Nein, dein Wortlaut war 'Ich mache ALLES was du willst'. Also! Und übrigens, die Pfannen in die Spülmaschine zu tun wäre nur Platzverschwendung und außerdem brauchen wir sie um Abendessen zu machen", damit drehte sie sich um, ging in ihr Zimmer und lies mich mit offenem Mund zurück.
"Puh, ich bin froh, dass ich mich auf ihre Seite gestellt habe - wer weis, was ich sonst machen müsste", meinte Luca grinsend und Tia schlug ihm auf den Arm.
"Da hat man schon mal 'nen Freund, da hilft er einem nicht, sondern seinen Gegnern", schimpfte sie, gab aber sofort Ruhe, als ihr Freund sie kurz auf den Mund küsste.
"Am besten du machst jetzt deine Aufgaben, dann hast sie weg", meinte Charlotte an mich gewandt.
Ich seufzte, aber ich musste mich wohl oder übel an meine Aufgaben machen, damit ich nicht Ärger von Sam bekam und ich mich danach mit meinem Buch auf's Sofa pflanzen konnte... Na dann, Abwasch, Wäsche, ich komme - auch wenn ich es nicht freiwillig tue!
Hey, ich hoffe das Kapitel gefällt euch. (Spezielle Warnung an claire_anais03 die, in diesem Kapi beschriebene Handlung nicht nachzumachen!) *-;
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Singer - not perfect
RandomEine Sängerin zu werden ist der Traum vieler Mädchen, die jedoch eines dabei nicht beachten; der Weg dorthin ist lang und steinig. Und wenn du denkst, es geschafft zu haben, fängt das Ganze erst so richtig an.....