Kapitel 7

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Ein etwas älteres Mädchen sass vor der Toilette und steckte sich den Finger in den Hals, sodass sie sich übergeben musste.
Ich starrte sie an.
Das Mädchen fuhr erschrocken herum. Hastig stand sie auf, drückte die Toilettenspülung und drängte sich an mir vorbei, um sich die Hände zu waschen. "Bitte, verrat das was du gerade gesehen hast niemandem! Bitte!Bitte! Ich will nicht in eine Klinik!", flehte sie mit Tränen in den Augen. Ich legte ihr eine Hand auf den Arm und lächelte sie an. "Keine Angst. Ich werd es schon für mich behalten."
Sie sah mich dankbar an.
"Wie heisst du eigentlich?", fragte ich. "Melanie", antwortete sie schüchtern, "und du?"
"Lena", gab ich zurück.
In diesem Moment bemerkte ich tiefe Schnitte an ihrem Arm. Als sie das sah, zog sie verlegen ihren Pulli über den Arm und drängte sich an mir vorbei nach draussen.
Nachdenklich blickte ich ihr nach. Sie tat mir leid. Ich würde ihr helfen, wenn ich wüsste wie.
Als ich die Toilette etwas später verliess, berührte mich jemand am Arm.
Erschrocken fuhr ich herum. Vor mir stand der Junge von vorhin.
"Du hast mir deinen Namen noch nicht gesagt", sagte er lächelnd. "Lena", sagte ich und setzte ein falsches Lächeln auf.
"Jakob", grinste er, "also, man sieht sich." Er umarmte mich kurz und verschwand.

Hab es wieder geschafft. Ich hoffe, es gefällt euch. Kritik erwünscht.
Schönen Tag eich noch!

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jun 07, 2017 ⏰

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