Ich saß rum. Das war das einzige was ich konnte, gar nichts.
Ai war nun seit 17 Stunden im OP. Ein schrecklich lange Zeit, die sich ungefähr 10 Mal so lang anfühlte. Warum musste alles so langsam vorbei gehen wenn man wartete oder man will, dass die Zeit schnell umgeht.
Ich drehte meine Uhr die ganze Zeit um meinen Handgelenk. Ai mochte diese Uhr am Meisten.
Mein Vater kam grade wieder und gab meiner Mutter und mir einen Kaffee Becher. Eigentlich trank ich keinen Kaffee und hasste diesen ekelhaften bitteren Geschmack. Ich begann ihn trotzdem zu trinken, sonst würde ich noch einschlafen, was ich nicht wollte.
„Takeo, du solltest nach Hause gehen." sagte meine Mutter und sah mich erschöpft an.
„Nein." sagte ich einfach und stand auf und begann auf und ab zu laufen.
„Takeo, hör auf das was deine Mutter sagt." meinte mein Vater sanft und nicht wirklich befehlshaberisch, weil ich und er wussten das ich nicht gehen würde.
„Familie Usui?" kam eine Frau in OP Klamotten auf uns zu. Sie sah erschöpft aus, „Es tut mir leid, dass sie so lange Warten mussten. Ai ist nun im Aufwachzimmer. Sie dürfen nun zu ihr. Ich werde sie hinbringen und ihnen erklären wie die OP verlaufen ist."
Ich begann nervös mit meinen Fingern zu Knacksen und ich folgte der Ärztin, die mich eigentlich ignorierte. Das fand ich persönlich nicht Schlimm.
„Also. Die Operation war ein wenig komplizierter als gedacht. Ihr Gehirn war geschädigter als gedacht. Wir hatten mehrere Kleine Blutungen gehabt, was wir unter Kontrolle bekommen haben. Wir haben ihnen ja erklärt, dass sie einen Ungedeckten Tumor hatte. Er hat auf ihren Sehnerv gedrückt. Es könnte sein, das durch die Blutungen und den rum geschneide der Sehsinn komplett verloren gegangen ist." sagte sie und öffnete eine Tür.
Ai lag wieder auf dem Bett, mit allen Geräten. Ihre schönen blonden Haare abrasiert. Sie hatte einen Verband um den Kopf. Sie war weiß wie das Bettlaken und wirkte einfach Tod.
Ich war geschockt und ging sofort zu ihrem Bett und Kniete mich neben sie.
Sie sah noch jünger aus, als sie ohne hin schon war. Es war Traurig das so ein junges Mädchen so viel durch machen musste. Ich wollte für sie Leiden! Das klang zwar so klischeehaft, wie bei einen Liebes Paar, aber meine Schwester bedeutete mir alles.
„Takeo!" sagte meine Mutter, was sie anscheint nicht zum ersten Mal gesagt hatte und sie strich mir über den Rücken.
„Ja..." sagte ich und stand auf.
„Du gehst jetzt nach Hause." sagte mein Vater streng, „Du weißt jetzt, dass sie ok ist und du brauchst Schlaf."
„Das ist deine Meinung! Ich will bei ihr bleiben. Schließlich habe ich eben unter anderen einen Kaffee getrunken und kann eh nicht schlafen. Außerdem wie soll ich nach Hause kommen, wo ich ohnehin alleine bin." sagte ich genauso ernst, aber es zeigte keine Wirkung.
„Das macht doch keinen Unterschied ob du hier oder dort bist." sagte er und schrieb was auf seinen Handy, „Die Fahrerin von eben wird dich fahren."
„Ich will, aber..." sagte ich, doch er schnitt mir mit einer Handbewegung das Wort ab.
„Nein, du gehst! Hast du verstanden!" sagte er und ich ging notgedrungen, da er mich Buchstäblich raus drückte, das Zimmer.
„Takumi..." sagte meine Mutter, doch den Rest verstand ich nicht mehr, da er die Türe hinter mir schloss.
Kasumi stand vor einen Zimmer, drehte sich zu mir um und lächelte sanft: „Hey Takeo, ich habe gehört das alles gut gegangen ist."
„Ja..." sagte ich und setzte mich auf den Boden.
„Ähm Takeo, alles Ok?" fragte sie und ging zu mir und kniete sich zu mir.
„Ja." sagte ich und hörte wie eine weitere Person in den Flur kam.
„Herr Usui, würden sie bitte mit mir kommen." sagte die Fahrerin.
Ich stand auf und zog Kasumi auf die Beine: „Es war schön dich noch mal gesehen zu haben Kasumi. Einen schönen Tag noch."
Ich ging mit der Fahrerin raus und setzte mich in den Wagen.
Ich wollte nicht, aber es war doch egal was ich dachte oder wollte. Es ging nur um das was meine Eltern oder nicht. Ich durfte nicht bei meiner Schwester bleiben. Dies verletzte mich sehr.
Sie gaben mir keine Wahl. Ich war doch eigentlich schon alt Genug um über sowas entscheiden zu dürfen oder?
Ich war 16! Das musste doch reichen. Und Ai war 14 und starb irgendwie vor sich hin. Sie hatte dies nicht verdient.
Irgendwer hatte gesagt, die besten sterben früh, und dieser hatte recht.
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Kaichou wa Maid-sama - Alles kann sich Ändern!
Fanfiction!Nachfolger von Maid-sama - Hin und dann auch Bitte wieder zurück! Der kleinen Takeo lebt sein leben als Sohn eines Stinkt Reichen Mann Namens Takumi Usui und einer Ex Diplomatin Misaki Usui. Und als dann noch die Schwester ins Haus kommt passie...