Widmung: @laylasWorld
Kapitel 3 - There's nothing in this world I wouldn't do.
Nachdem mir Louis das mit seiner Mutter erzählt hatte, hatte sich unser Verhältnis verbessert. Es war nicht so, dass wir uns die anderen Tage gestritten oder gar gehasst hatten, aber unsere Beziehung war angespannt gewesen. Aber jetzt lebten wir zu viert unter einem Dache und alles lief gut. Wir frühstückten alle gemeinsam, Louis und ich gingen zusammen zur Schule und, je nachdem wer als erstes frei hatte, wartete der andere auf den anderen und wir gingen zusammen nach Hause.
Louis half mir sogar bei den Hausaufgaben, wenn ich nicht weiterwusste, ich machte ihn mit Niall, Liam und Demi erneut bekannt und er stellte mir Zayn richtig vor, seinen ehemals-Ex-besten-und-nun-wieder-besten Kumpel. Louis und ich benahmen uns, wie uns oft genug von meiner Mutter und Troy gesagt wurde, wie echte Brüder.
Einerseits wäre es in einem anderen Leben bestimmt cool gewesen, einen Bruder wie Louis zu haben. Andererseits hatte ich immer noch diese Gefühle für ihn. Gefühle, die ich eigentlich nicht haben durfte. Ich durfte in Louis nicht mehr als meinen Bruder sehen. Ich meine, wir waren jetzt Brüder. Zwar keine richtigen Brüder im Sinne vom Blut, aber wir waren Stiefbrüder. Und Stiefbrüder durften sich auch nicht mehr mögen als richtige Brüder.
Außerdem mochte mich Louis wirklich nur als kleinen Bruder und das war schon viel mehr, als ich jemals hätte erträumen können. Denn im Kindergarten und sogar in der Grundschule, okay, sogar bis hin zum Gymnasium mochte ich Louis immer mehr als gut für mich war. Und Louis war eher genervt als angetan davon.
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"Lou Lou", rief ich und lief auf ihn zu. "Urgh, Haz, was soll das?", fragte mich dieser als ich meine kleinen Arme um ihn schlang und ihn ganz nah an mich drückte. "Habe dich so dolle vermisst, Lou Lou. Und Mama hat mir erzählt, dass wenn man jemanden sooo dolle vermisst, wie ich dich ist etwas Besonderes zwischen uns", brabbelte ich drauf los.
"Etwas Besonderes?", fragte Louis und klang genervt. "Lou Lou, wir sind besonders zusammen", versuchte ich ihm erneut zu erklären. "Wir sind nicht besonders, Haz. Wir sind nur klein und dumm", sagte er und bei dem Wort dumm fing ich an zu weinen. "Hazza ist nicht dumm", sagte ich weinend und stieß ihn leicht von mir weg.
"Naja, im Moment sind wir beide nicht sehr schlau. Laut Zayn wird man erst in der Schule schlau und vorher ist man dumm", erklärte mir Louis. "Zayn dumm, Hazza und Lou Lou schlau", sagte ich und wischte mit meinem Ärmel über meine Augen. "Okaaaay", sagte Louis langezogen und er klang nicht so, als würde er es ernst meinen.
"Kannst du jetzt wieder zurück zu Demi und den anderen gehen? Zayn und ich wollen was zu zweit machen", sagte Louis und ich schaute mich suchend nach Zayn um. "Zayn ist gar nicht hier", sagte ich und schaute mich erneut suchend nach diesem um. "Und ob Zayn hier ist", sagte Zayn, der plötzlich hinter Louis stand. "Und jetzt lass die Reiferen alleine", sagte Zayn und ich schaute Louis bettelnd an.
"Harry, du hast gehört was Zayn gesagt hat, lass die Erwachsenen alleine", sagte Louis und meine Augen weiteten sich. Warum benahm sich Louis plötzlich so komisch? Ich meine, mochte er mich nicht genauso dolle wie ich ihn? Mama hatte gesagt Louis und ich waren etwas Besonderes. Dass uns etwas verbannt. Und ich wollte nicht, dass Zayn das zerstörte. Aber Zayn war älter und Louis mochte Zayn, weil er älter war.
Mit gesenktem Kopf ging ich zurück zu Demi und setzte mich neben sie in den Sand. "Was ist los, Harry?", fragte sie mich besorgt. "Lou ist gemein zu mir, er versteht nicht, dass wir etwas Besonderes haben", erklärte ich ihr. "Dann ist er ein Idiot", sagte sie und ich warf ihr einen bösen Blick zu. "Okay okay, dann ist Zayn halt der Idiot", sagte sie und ließ sich rücklings in den Sand fallen. "Bin ich zu jung, Demi?", fragte ich sie. "Nein, du bist genau richtig so wie du bist", sagte Demi und ich schloss die Augen.
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Hey Brother (Larry, AU, German)
FanfictionHarrys Mutter zieht mit ihrem neuen Freund zusammen. Harry ist davon nicht wirklich begeistert. Das Problem ist nicht der neue Freund seiner Mutter, sondern dessen Sohn. Louis. "Du starrst mich schon wieder an." "Ich starre dich überhaupt nicht an!"...