Ladybug's/Marinette's POV:
Mit meinem Yo-Yo zog ich mich an einem Dach hoch und landete sicher auf dessen Schornstein. Ich blickte über Paris in der Dämmerung. Es sah wundervoll aus. Um alles erkennen zu können drehte ich mich einmal im Kreis. Ein Lächeln schlich sich auf meine Lippen. Ich liebte diese Stadt. „Romantisch! Findest du nicht M'Lady?!", zerstörte Chat Noirs Stimme die Ruhe. Ich verdrehte die Augen. „Ja! Das war es... Bis du aufgetaucht bist!", gab ich schnippisch zurück und drehte mich zu dem in schwarz gekleideten Superhelden um. „Keine gute Laune heute Abend Pünktchen?", fragte er grinsend, auf seinen Stab gestützt und zwinkerte mir zu. „Doch! Eigentlich schon!", gab ich zurück und wandte mich zum Eifelturm. „Bereit für die Abendpatrouille, Kitty?", fragte ich und zog mein Yo-Yo wieder hervor. „Bereit, wenn du es bist, M'Lady!" ,sagte er und sprang zum nächsten Dach. „In einer Stunde am Eiffelturm!", rief er und salutierte. Ich verdrehte erneut die Augen und sprang in die entgegengesetzte Richtung.Eine halbe Stunde später hatte ich immer noch nichts Verdächtiges entdeckt und blieb aber auf einer der Brücken der Seine stehen. Ich dachte über die Worte von Meister Fu nach. „Um deine wahren Kräfte zu entfalten, musst du lernen deine Ängste zu kontrollieren...", hatte er gesagt. Doch was waren meine Ängste. Ich wusste was Marinettes Ängste waren: Niemals mit Adrien zusammen zukommen; dass jemand rausbekam das ich Ladybug war... Aber meine Ängste als Ladybug? Vielleicht das ich Paris nicht genug beschützen konnte; Chat Noir zu verlieren... Ich lachte kurz. Was dachte ich da?! Ich blickte auf das Wasser und sprang kurzerhand auf das Geländer. Meinen Blick fixierte ich nur auf das Wasser. Ich blickte auf die Wellen und hörte nur noch ihr Rauschen in den Ohren. Es fühlte sich so an, als ob das Wasser in mein Blut überging und ich eins mit dem Wasser wurde. Ich kniff die Augen zusammen und baute eine innere Barriere. Das Wasser staute sich. Immer noch voll konzentriert öffnete ich die Augen. Tatsächlich! Das Wasser hatte an einer Stelle aufgehört zufließen. Dort baute sich nun eine Art Wasserwand wie in einer Schleuse. Innerlich juchzte ich. Das hatte ich noch nie geschafft. „Alles in Ordnung M'Lady?", sagte plötzlich jemand. Ich zuckte zusammen und verlor die Konzentration. Sofort brach die Wasserwand zusammen was ein lautes Platschen von sich gab. Ich zuckte erneut zusammen und drehte mich erneut um. Dort stand Chat Noir und blickte mich besorgt an. „Ja ja! Alles gut! Was sollte sein, Kater?" , fragte ich etwas etwas genervt darüber, dass er mich gestört hatte. „Du bist ganz rot im Gesicht und gerade standest du da sehr verkrampft!", meinte er und ich schüttelte den Kopf. „Nein nein! Alles super! Wie lief Patrouille?", lenkte ich ab. Ich wollte ihm nur ungerne von seiner neuen Superkraft erzählen. Er sollte das schön selbst rausfinden oder vielleicht wusste er es auch schon. Er lächelte. „Alles in Butter... Bei dir?", meinte er und ich nickte zustimmend. „Na dann...", lächelte ich und winkte Chat zu. „Gute Nacht Kitty!" Ich warf mein Yo-Yo um eine der Straßenlaternen. „Gute Nacht M'Lady!", meinte Chat leicht traurig. Dann zog ich einmal an der Yo-Yo-schnur und wurde weiter gezogen.
Auf meiner Dachterrasse angekommen richtete ich mich auf und sah mich um. Kein Chat weit und breit. Ich blickte mich nach anderen Leuten um. Nichts! „Spots off!", sagte ich und schon kam Tikki aus meinen Ohrringen hervor und ich hatte wieder meine Alltagsklamotten an. Tikki schnaufte erschöpft und lächelte mich dann an. „Du hast es geschafft, Marinette...", lächelte sie stolz. Ich lächelte etwas. „Ich hoffe nur, ich schaffe auch meine Hausaufgaben...", murrte ich und Tikki lächelte: „Aber du hast doch noch das ganze Wochenende Zeit!" Ich nickte. „Stimmt auch wieder!", gab ich zu. Ich öffnete das Dachfenster zu meinem Zimmer und ging gefolgt von Tikki rein. Dort ließ ich mich auf meinen Schreibtischstuhl fallen und zog eine Packung Kekse für Tikki hervor. Sie stürzte sich sofort darauf und blickte auf meinen Computer. Er war immer noch auch Bildschirmschoner und deshalb blickten mich verschiedene Gesichter von Adrien an. Ich lächelte und blickte ihn verträumt an. Doch dann riss ich meinen Blick davon weg und schaltete mein Notebook ein. Ich begann damit meine Hausaufgaben zu machen. Irgendwann gab ich auf denn ich kapierte gar nix mehr. Auch nachdem ich die Aufgabenstellung fünfmal gelesen hatte, verstand ich ihren Sinn nicht. Ich schob es auf die Erschöpfung und zog mich um. Nachdem ich Zähne geputzt hatte, ließ ich mich erschöpft ins Bett fallen.
Am nächsten Morgen wurde ich durch ein erdbebengleiches Wackeln geweckt. Ich fuhr hoch und blickte mich panisch um. Wieder bebte die Erde und ich stand vorsichtig auf. Dann lief ich auf die Dachterrasse. Sofort tauchte Tikki auf. „Wird Zeit, dass wir sehen was da los ist, Tikki!", sagte ich und mein Kwami nickte. „Tikki, Spots On!", rief ich und Tikki verschwand in meinen Ohrringen. Die übliche Verwandlung vollzog sich und kurz darauf stand nicht mehr Marinette auf der Dachterrasse sondern Ladybug. Ich zog mein Yo-Yo und sprang auf ein höheres Dach. Von dort aus hatte ich eine bessere Sicht. In der Nähe des Eiffelturms brach ein Gebäude zusammen...
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Miraculous ✧ The new power of Ladybug and Cat Noir
FanfictionMarinette bringt das Buch über die Superhelden, welches Gabriel Agreste hatte, zu Meister Fu. Dadurch bekommt zuerst nur Marinette bzw. Ladybug, dann aber auch Chat Noir neue Kräfte, die zu einigem Chaos und anderen Dingen führen. Pairing: LadyNoir...