Gedankenverloren geht sie die Strasse entlang. Sie sieht nichts, hört nichts, bemerkt nicht einmal die singenden Vögel in den Bäumen und Sträuchern. Die Leute laufen achtlos an ihr vorbei. Keiner sieht, wie es ihr geht, was sie fühlt, dass sie traurig ist. Oder interessiert sich überhaupt jemand dafür ?
Drüben im Park setzt sie sich auf eine Parkbank. Tief atmet die den Duft der frischen Blumen.. betrachtet liebevoll die schönen Rosenbeete. Dabei entdeckt sie sich balgende Spatzen, lächelt bei ihrem Anblick und lehnt sich zurück. Überall die bunte Blumenpracht zu sehen, verliebte Päärchen, überall ist die Liebe allgegenwärtig. Die Liebe. Die Lust. Die Trauer. Der Schmerz.
Die Sehnsucht.
Sie ist wieder da, die Sehnsucht nach diesem EINEN.
Heftiges Herzklopfen in ihrer Brust.
Sie; ich möchte IHR einen Namen geben. Der reale Name spielt keine Rolle. Es geht um eine Frau. Eine Frau mit sehr starken, tiefen Gefühlen. Ich werde sie Rose nennen. So wie die Rosen im Park.
Blühend, empfindlich, sinnlich, den betörenden Duft verstreuend wie eine Rose.
Eine Rose, die sich entfaltet, wenn sie glücklich ist, sich wieder schliesst, wenn sie traurig ist, verblüht, wenn sie ihren Mut und ihre Lebensfreude verloren hat.
Entscheidung. Das ist das, was ihr im Kopf umherschwirrt. Sie träumt von dem Mann ihrer Träume.
Langsam wird er ihr Alptraum. Sie weiss, dass er unerreichbar ist. Die Liebeserklärungen, die sie von ihm zu hören bekam, die er ihr zeigte, wenn sie zusammen waren, verblassen.
Sie fröstelt, beginnt innerlich zu zittern. Es ist frühlingshaft draussen, dennoch fühlt sie diese innere Kälte.........