Kapitel 37

2.8K 118 13
                                    

Dieser lief mir nach und rief: „Das ist doch jetzt nicht dein Ernst Ava oder?" Wenn ich mich recht erinnere ist er auch erst 19 Jahre alt. Er hatte eine Ausbildung mit 16 Jahren gemacht und wurde anschließend zu meinem Erzeuger vermittelt. Und nun musste ich schon seit einigen Monaten mit ihm klar kommen. Das war meist kein Problem und schlecht sah er auch nicht aus. „Fang mich doch.", rief ich ihm zu und lief lachend weiter. Er lachte auch und zwischen uns war eine lockere Atmosphäre, die wir beide sehr genossen. Nach kurzer Zeit konnte ich nicht mehr laufen und schnappte nach Luft. Ich schlich weiter durch das Labyrinth und hörte die Schritte von Alexander. Hinter einer Ecke lauerte er mir auf und fing mich ein, sodass er hinter mir stand. Ich quietschte und wollte mich wehren, doch er hielt mit einer Hand meine beiden Handgelenke und den anderen Arm hatte er um meine Taille gelegt, sodass seine eine Hand an meiner Hüfte lag. „Hab dich!", hauchte er mir ins Ohr und meine Nackenhaare stellten sich auf. „Ich muss dich jetzt zur Schule bringen, sonst kommst du zu spät.", flüsterte er mir ins Ohr, „Kommst du ohne Wiederstand mit oder muss ich dich zum Auto tragen, damit du nicht wieder wegläufst!" Ihm widersetzen konnte ich mich eh nicht, da ich seinem stahlharten Griff nicht entkommen konnte. „Ich komme widerstandslos mit.", sagte ich. „Braves Mädchen.", sagte er, ließ mich los und strich mir über den Kopf. Die Geste erinnerte mich an das Kopftätscheln eines Hundes, doch den Gedanken vertrieb ich schnell und ging zügig zum Auto. Alexander öffnete mir die Tür und ich stieg brav ein. Schnell schloss er die Tür und ich schnallte mich an.

10 Minuten vor dem Klingeln erreichte ich wie immer die Schule. Alexander stieg aus, öffnete mir die Tür und bot mir seine Hand an. Ich ergriff sie und stieg aus. Ich konnte Adam sehen, der mich aufmerksam beobachtete. Auf Zehenspitzen hauchte ich Alexander ins Ohr: „Danke, für den schönen Morgen. Bis nachher!" Dann ging ich und ließ den leicht verdatterten Alexander stehen. Adams Augen ruhten immer noch auf mir und ich wusste, dass er alles mit angesehen hatte. Er stand mit seinen Freunden unter den Bäumen und rauchte eine Zigarette. Elegant wollte ich an ihm vorbeilaufen, doch er zog mich am Handgelenk zu sich und ich prallte gegen seine harte durchtrainierte Brust.

„Hast du was mit ihm?", knurrte er mir ins Ohr.

The bad Boy wants MeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt