@Notiz der Autorin
Meine lieben Leser
Ihr glaubt gar nicht wie lange ich darüber nachgedacht habe, ob ich meine Story nun hier hochladen soll oder nicht. Und trotzdem habe ich mich schlussendlich dafür entschieden.
Ich hoffe ihr findet Freude an meiner Geschichte und hinterlasst mir auch hier und da ein paar Kommis! ;)
!Disclaimer! Auch durch mehrfaches Korrekturlesen können Rechtschreibfehler nicht komplett vermieden werden also reisst mir bitte nicht den Kopf ab falls ihr einen entdecken solltet ^^
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Ich sah auf. Obwohl vor dem Fenster dichter Nebel aufkam, konnte ich die hohen Türme der schwarzen Festung erkennen. Der Anblick liess mich jedes Mal zusammen zucken. Wie wohl unser Schloss auf sie wirkte? Fühlten sie sich eingeschüchtert oder gar entmutigt? Ich würde es wohl nie erfahren. Es klopfte an die schmale Türe des Turmes indem ich mich befand. Prinzessin erklang eine Stimme gedämpft von der anderen Seite. Ich riss meinen Blick vom Fenster los und drehte dem unheilvollen Schloss meinen Rücken zu. Als ich zur Tür schritt spürte ich die weiche Seide meines Kleides, das sich eng an meinen Körper schmiegte. Ich griff nach der Klinke und öffnete die Tür. Dahinter stand ein goldbraunhaariger junger Mann, dem es bei meinem Anblick die Sprache verschlug. Er holte zuerst tief Luft bevor er sprach: Ihr seht wunderschön aus, eure Majestät. Ich musste lächeln. Ach, Nathaniel! Wie oft habe ich dir schon gesagt, dass du mich so nennen musst? antwortete ich ein wenig verlegen durch das Kompliment. Seine Mundwinkel zuckten, doch er blieb ernst. Sein Blick fand den meinen und er erwiderte: Es ist so weit. Euer Vater erwartet euch. Ich nickte, schob mich an ihm vorbei und begann die lange Treppe hinunter zu steigen. Es dauerte zwar eine Weile bis wir den Thronsaal erreichten, jedoch wurde ich mit jedem Schritt immer nervöser. Vor der festlichen Tür zum grossen Saal blieben schliesslich stehen. Nathaniel nahm meine Hand und drückte sie kurz. IhrIch meine du schaffst das! Er löste seinen Griff und schenkte mir sein strahlendstes Lächeln. Ich konnte nicht anders als dieses zu erwidern, bevor ich etwas zittrig auf den Beinen die Pforte aufstiess. Sogleich wurde ich überflutet von der Musik, den lautstarken Gesprächen und dem glitzern des überall angebrachten Silberschmuckes. Die Musikanten erblickten mich und stoppten sofort ihr Spiel. Dadurch wurde ich urplötzlich zum Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Die Blicke der Menge hafteten auf mir. Ich schluckte hörbar und versuchte mich zu beruhigen. Mir wurde schwindelig und ich dachte schon ich kippe um, als Nathaniel neben mich trat und bestimmt seinen Arm mir hinhielt. Erleichtert hängte ich mich bei ihm ein und wir gingen gemeinsam die Stufen zum Ballsaal hinab. Während wir uns langsam durch die Leute schoben durchbrach eine kräftige Stimme die Stille. Einen Prost auf meine Tochter! Und auf ihren 18. Geburtstag! Möge das Licht sie nie verlassen! Die Gäste erhoben ihre Gläser und erwiderten die Worte meines Vaters freudig. Und nun Musikanten spielt! Lasst uns das Fest beginnen! Mein Vater stand stolz vor seinem Thron, strahlte mich an und bat mich mit einer Handbewegung zu sich. Nur noch wenige Meter trennten mich von ihm als abrupt ein ohrenbetäubender Knall ertönte. Jeder hielt den Atem an und es war totenstill. Boom. Ein zweiter Knall folgte und es brach Chaos aus. Die Explosionen wurden regelmässig und die Menschen um mich schrien. Die Wächter der Festung ordneten sich und rannten zu ihren Waffen. Durch das Stimmengewirr hörte ich die Befehle meines Vaters. Bleibt ruhig! Wächter verteidigt das Schloss! Die Bevölkerung begibt dich in die Schutzbunker! Der Boden bebte und meine Beine gaben nach. Prinzessin! Achtung! hörte ich Nath rufen. Doch es war zu spät. Das Seil der riesigen Deckenbeleuchtung löste sich mit einem Schlag und raste mit hohem Tempo auf mich zu. Ein Schrei entfuhr mir und verzweifelt rief ich nach Nathaniel. Nath hilf mir! Sein geschockter Blick haftete auf dem meinem. Das letzte das ich fühlte waren die Tränen auf meinen Wangen als der Leuchter schliesslich mit voller Wucht auf den Boden krachte.
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Und was meint ihr? Schreibt es mir in den Kommentaren :)) Danke fürs lesen!
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The Hidden Dream
FantasyUnsere Blicke trafen sich und ich erstarrte. Seine fesselnden eisblauen Augen reflektierten die Sonne, sodass ich mich in ihnen fast verlor. Seine emotionslose Maske verwandelte sich in ein verrücktes beinahe gefährlich wirkendes Grinsen und ich wus...