[alptraum.]
Hitze.
Mir war so unfassbar heiß, dass ich völlig verschwitzt meine Augen öffnete, und versuchte etwas, in dem dunklen Zimmer zu erkennen. Starken Arme hielten mich fest und drückten mich an etwas Hartes.
Ich drehte mich um und versuchte, mich energisch aus dem Griff zu befreien. Wild zappelte ich umher und weckte denjenigen neben mir auf.
»Schlaf einfach weiter und hör mit dem Gezappel auf!«, grummelte Jayden in mein Ohr, nachdem er seinen Griff um mich verstärkte.
So fühlte sich anscheinend einer Zwangsjacke an.
»Ganz sicher nicht! Lass mich los!«, entgegnete ich bockig und verstärkte meine Befreiungsversuche.
»Darling, du bist viel zu kratzbürstig!«, seufzte Jayden und entfernte sich. »Ich bin in der Nähe, wenn du mich brauchst.«
»Niemals!«
Nachdem er, die Tür hinter sich zu zog, kuschelte ich mich in die Decke und schlief wieder ein.
Ein lauter Schuss ertönte. Ich sprang auf und rutschte unvorsichtig die Leiter herunter. Mein Knöchel blieb heil und ich riss ruckartig die Flügeltüren auf.
Dans Körper lag auf dem Boden, während das Blut in den weißen Teppich sickerte. Eine zierliche Gestalt saß neben ihm und hielt teilnahmslos seine Hand. Ich näherte mich den beiden und entdeckte das Loch in Dans Brust. Das Loch, das er durch meine Hand hatte und an dem er starb. Die Gestalt neben Dan hob ihren Kopf und starrt mich vorwurfsvoll an. Tränen liefen ihr ungehindert über die Wange.
»Du hast ihn umgebracht!«, hauchte Lara teilnahmslos.
Ich öffnete mehrmals meinen Mund, ohne das ein einziges Wort meinen Mund verließ. Es gab nichts, was ich hätte sagen können. Nichts hätte diese Situation besser machen können. Ich hatte den Freund meiner besten Freundin umgebracht. Durch meine Hand war er gestorben. Nichts würde jemals meine Tat in Ordnung bringen.
»Wir... ich wollte mit ihm alt werden! Ich dachte, ich habe endlich meine Person gefunden, aber nein! Maya Swan, muss wieder alles versauen!«, zischte Lara wütend. »Und deshalb runiere ich jetzt dein Leben!«
Ich konnte ihren Worten nicht folgen. Es fühlte sich an, als steckte mein Kopf in Wattepads.
Lara beugte sich zu Dans Kopf und suchte etwas. Einige Augenblicke später zog sie eine Maske von Dans Gesicht und zum Vorschein kam mein persönlicher Albtraum.
Hysterisch fing ich an zu kreischen und sackte auf meine Knie. Die zarte Haut riss auf. Ich hatte die Kugel nicht Dan ins Herz gefeuert. Ich hatte die Kugel Logan ins Herz geschossen.
»Logan.«, hauchte ich und krallte meine Hände in seine blonden Haare. »Bitte nicht!«
Ich ließ seinen Kopf los und krallte mir schreiend meine Hände in die Haare. Ich wollte nie mehr aufhören zu schreien. Ich kam mit diesem Schmerz nicht zurecht.
»Maya!«
Zitternd schloss ich seine blauen Augen, die mich seelenlos anstarrten.
Ich schreckte aus meiner persönlichen Hölle auf und stieß mir mein Kopf an. Stöhnend fasste ich mir an meinen Kopf und schaute mich in dem hell erleuchteten Zimmer um.
»Wovon hast du denn bitte geträumt? Du hast wie am Spieß geschrien!«, fragte Jaydens raue Stimme.
Mein Körper fing an zu zittern und ich schlang meine Arme um meinen Körper. Ein lautes Schluchzen durchzuckte meinen Körper. Logan war nicht tot! Er lebte. Er war sicher noch in der Zentrale und arbeitete.
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Sie und Er
Action» 𝘌𝘪𝘯𝘦 𝘍𝘳𝘢𝘶 𝘮𝘪𝘵 𝘒𝘰̈𝘱𝘧𝘤𝘩𝘦𝘯 𝘪𝘴𝘵 𝘦𝘪𝘯𝘦 𝘨𝘦𝘭𝘢𝘥𝘦𝘯𝘦 𝘞𝘢𝘧𝘧𝘦, 𝘴𝘵𝘦𝘵𝘴 𝘣𝘦𝘳𝘦𝘪𝘵 𝘧𝘶̈𝘳 𝘥𝘦𝘯 𝘵𝘰̈𝘥𝘭𝘪𝘤𝘩𝘦𝘯 𝘈𝘣𝘻𝘶𝘨 « Sie will einen neuen Start. Sie lässt ihn glauben, dass sie unwissend ist. Sie wird e...