Leere und Schmerz waren für Ed nichts neues, er wusste wie es sich anfühlte wenn er jemanden verlor, er wusste wie es war wenn sein Herz gebrochen wurde. Er wusste nur nicht wie es war wenn man selbst dafür verantwortlich war, er wusste nicht was er tun sollte oder was er sagen sollte. Ed saß in seinem Hotelzimmer, er konnte nicht schlafen oder an Songs arbeiten, denn seine Gedanken waren bei Y/N. Er dachte an ihr Gesicht, ihre Augen die sich mit Tränen füllten als sie sah das er einer bekannten Youtuberin einen Kuss gab. Für ihn war es Spaß, er war betrunken und wusste das dieser Kuss absolut nichts bedeutete, erst als er ihr Gesicht sah wusste Ed das er ein kompletter Idiot war der gerade seine Beziehung aufs Spiel gesetzt hatte. Y/N hatte daraufhin ihre Sachen gepackt und war zu ihrer besten Freundin gefahren, und das war das Ende für Ed. Er musste eine Tour zu ende bringen, und eine gute Show abliefern. Doch das war nicht so leicht, er rief jeden Tag bei Y/N an, doch sie ging nie ans Telefon, und egal wem er fragte, es kam immer die gleiche Antwort ...''Es geht ihr gut aber du musst ihr Zeit geben''
Er wusste das sie alle Recht hatten, doch ihm ging es ohne ihr schlecht. Er verkroch sich um allein zu sein, er trank und rauchte und gab sich dem Schmerz hin, seine Auftritte litten, und so sehr die Fans ihn liebten, nach dem fünften verpatzten Auftritt hatten sie genug. Er hörte wie Stuart ihn anschrie, und alles was er tun konnte war zu flüchten, irgendwohin wo er allein war und wo ihn niemand daran erinnerte was für ein Versager er war. Er wollte Y/N anrufen und ihr sagen wie mies es ihn ging, doch er wusste das es ihr noch viel schlimmer ging und das brachte die Tränen in seinen Augen zum überlaufen. Wie konnte er hier in seinem Hotelzimmer sitzen und weinen? Er hatte seiner Y/N das Herz gebrochen, er verdiente diesen Schmerz und noch so viel mehr. Der Gedanke nie wieder ihr Lachen zu hören oder nie wieder ihre Lippen auf seinen zu spüren, der Gedanke ließ ihn heftig schluchzen. Plötzlich fühlte sich sein Hotelzimmer viel zu klein für ihn an, er musste raus an die frische Luft und das sofort. Die Luft tat ihm gut und das war komisch weil sich im Moment nichts gut für ihn anfühlte, er wusste nicht was er hier draußen sollte, eigentlich wusste er nur das er sich einsam fühlte, das war ein Gefühl das Ed niemanden wünschte. Seine Schritte trugen ihn voran, er wusste nicht wohin er lief, er überquerte eine Straße und dann noch eine, er achtete nicht wirklich wohin er lief, seine Gedanken waren weit weg. Ob Y/N an ihn dachte? Er konnte diesen Gedanken nicht zu ende denken, er sah das rasende Auto viel zu spät. Ed kam alles vor wie in Zeitlupe, er wünschte sich das er Y/N's Gesicht noch einmal hätte sehen können, ihr sagen wie Leid ihm alles tat, wie sehr er sie doch liebte und das dieser verdammte Kuss nichts bedeutet hatte. Das Auto traf ihn und alles was Ed wahrnahm war die Dunkelheit die sich ausbreitete.
Ed wusste nicht wo er war, er hatte seine Augen geschlossen und horchte auf ein Geräusch, doch alles was er hörte war eine Art schluchzen. Er traute sich nicht die Augen zu öffnen, aus Angst das dass was er sehen würde schlimm war. Er wusste das ihn dieses Auto erwischt hatte, doch wie schwer das wusste er nicht. Das Schluchzen das Ed hörte wurde zu einen herzzerreißenden Wimmern und plötzlich hörte er eine Stimme die er unter tausenden wieder erkannt hätte.
„Bitte Lieber Gott, bitte lass es ihm gut gehen."
Sie weinte um ihn, sie weinte so heftig das er spürte wie ihr Körper erbebte. Es war nicht richtig das diese wunderschöne Frau hier saß und weinte, er hatte ihr so sehr weh getan und trotzdem war sie hier an seiner Seite, wie sie es immer war wenn es ihm nicht gut ging. Ed öffnete langsam die Augen, sein ganzer Körper schmerzte und doch war das nichts im Vergleich zu dem Schmerz den er empfand als er Y/N sah. Ihre Augen waren gerötet und geschwollen vom vielen weinen, sie sah aus als hätte sie seit Tagen nichts anderes getan. Er wusste nicht was er sagen sollte, seine Kehle fühlte sich staubtrocken an, alles was er tun wollte war sie in die Arme nehmen, ihr sagen wie verloren er sich ohne sie fühlte, wie sehr er sie liebte und wie sehr er sie brauchte. Doch wäre das genug? Was würde er tun wenn sie nicht mehr mit ihm zusammen sein wollte? Er wollte nicht daran denken, er würde für sie kämpfen.
„Y/N? Bitte hör auf zu weinen. Ich mag es nicht wenn du wegen mir weinst."
Seine Stimme hörte sich rau an doch das war ihm egal, er wollte das sie wusste das er wach war. Y/N sah ihn an und dann tat sie etwas was ihn vollkommen überraschte, sie küsste ihn mit so viel Liebe das ihm ganz schwindelig wurde, er spürte das sie wieder anfing zu weinen und das auch er weinte. Ed wusste das in diesem Kuss so viele Emotionen verborgen waren, Trauer, Angst und auch Wut.
„Ich hatte so eine Angst das du nie wieder aufwachst Ed, ist dir bewusst das du zahlreiche Rippen gebrochen hast? Und das du innere Blutungen hattest? Ich will dich nicht verlieren."
Ihre Blicke trafen sich, Ed war sich sicher das er noch nie so etwas für irgendjemand empfunden hatte, er wusste in diesen Moment das er sie nie aufgeben würde so wie sie ihn nie aufgeben würde, er würde diesen Fehler den er gemacht hatte sein Leben lang wieder gut machen, er würde alles für sie tun.
„Y/N du wirst mich niemals verlieren hörst du? Es tut mir so leid das ich so ein Idiot war. Dieser Kuss, das hat mir nichts bedeutet, mein betrunkenes ich dachte das es lustig wäre. Es war komplett bescheuert und wenn du mich lässt dann werde ich es wieder gut machen. Y/N ich liebe dich, so sehr, ich bin komplett verloren ohne dich."
Die Erinnerung an all seine Fans die er in der letzten Zeit enttäuscht hatte, an Stuart und all die anderen Leute die er im Stich gelassen hatte weil er ohne Y/N nicht er selbst war, Die Erinnerung trieb ihn wieder die Tränen in die Augen. Er hatte alle enttäuscht, Y/N, seine Fans und seine Freunde, und er wusste nicht wie er alles wieder gut machen sollte. Ed spürte wie sich Y/N's Körper vorsichtig an ihn kuschelte, er spürte ihre Wärme und roch ihren wunderbaren Geruch und atmete ihn tief ein.
„Ich verzeihe dir Ed. Ich hab gesehen das du deine Auftritte nicht ganz so gut gemeistert hast, und Stuart hat mir erzählt das du dich von allen abgeschottet hast. Der Anruf von deinem Unfall hat mich eiskalt erwischt, ich bin froh das es dir soweit gut geht.Versprich mir nur eins ja? Küss das nächste mal wenn du betrunken bist bitte einen Mann, das ist erstens lustiger und zweitens kein bisschen Schmerzhaft für uns beide."
Ed wusste nicht ob er lachen oder weinen sollte. Wie konnte es sein das diese wunderbare Frau ihn wirklich verzieh? Hier saß sie und lächelte ihn an, als wäre er das wunderbarste was ihr je passiert war. Und vielleicht war es wirklich so, vielleicht brauchte Y/N ihn genauso sehr wie Ed sie brauchte? Niemand hatte sie so verletzt wie er es getan hatte, aber er war sich auch sicher das niemand sie so sehr liebte wie er es tat, und das würde er ihr beweisen
Tag für Tag.
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German Ed Sheeran Imagines
Short StoryEs gibt viel zu wenig Ed Sheeran Geschichten ... in Deutsch so gut wie überhaupt keine. In diesen kleinen Imagines geht es um Ed & Y/N ... also um DICH (Y/N = Your Name/Dein Name) Habt Spaß beim Lesen sagt mir wie ihr es findet, was ich besser mach...