Als ich aufwachte, fühlte ich mich so leer. Mir ging es echt nicht gut. Ich weiß nicht, woran es lag. Vielleicht wegen dem ganzen Nachdenken. Nein, das konnte nicht sein. Egal... Ich schaute nach links. Dort lag Mona neben mir. Sie schlief. Was hätte man anders denken können. Ich stand auf und bürstete erstmal meine Haare. Ich guckte in die anderen Zelte. Alle schliefen noch. Wie viel Uhr war es denn? Ich schaute auf die Uhr: 05:27 Uhr. Warum bin ich so früh aufgestanden? Ich dachte einen Moment nach, als auf einmal alles schwarz wurde. Alles um mich herum war schwarz. Die Zelte waren verschwunden. Nur dieses kleine, blaue Licht flog vor mir. „Luna! Der Fuchs! Der Fuchs! Beeil dich! Vorsicht ist besser als Nachsicht! Beeil dich!", rief es hektisch. Dabei bewegte es sich hin und her. Ich guckte komisch. Ich hatte keine Ahnung, von was das Licht sprach. Und was hat der Fuchs damit zu tun? Das letzte was ich noch hörte war ein leises "beeil dich". Danach war wieder alles hell. Alle Zelte waren wieder aufgebaut, alle Bäume standen wieder und das blaue Licht war verschwunden. Was ist da grade passiert? Ich war verwirrt und hatte keine Ahnung, was ich jetzt machen sollte. Nach ca. 20 Minuten wachte auch Koralla auf. Sie krabbelte aus ihrem Zelt und schaute mich komisch an. „Warum bist du so früh wach?", fragte sie mich. Ich zuckte mit den Schultern. Sie schaute mich noch einen Moment lang an und wandte dann den Blick ab. Sie ging ein paar Schritte in Richtung der Bergspitze. Sie blickte eine Zeit lang in diese Richtung. Dann sagte sie : „Luna... Der Fuchs ist in Gefahr. Ich spüre es." Das hatte das Licht mit dem Fuchs gemeint. Er ist in Gefahr. Das einzige was ich aus mir raus bekam war : „Ich weiß..." Sie drehte sich ruckartig zu mir um und schaute mich mit aufgerissenen Augen an. Ich guckte sie komisch an. Sie rannte auf mich zu und packte mich an meinen Schultern. „Woher?", fragte sie mich erstaunt. Ich erklärte ihr, dass ich manchmal diese Momente mit dem blauen Licht habe. Nachdem ich es ihr erzählt hatte, legte sie ihre Hand auf ihren Kopf. Sie sagte nichts und ging einen Schritt zurück. Ich fragte sie, was los sei. Sie antwortete nicht. Das einzige, was sie machte ist, dass sie in ihr Zelt zurück gegangen ist. Ich wagte es nicht, ihr zu folgen. Ich wartete also solange, bis die anderen wach waren. Lenny stand als erstes um 06:37 Uhr auf. Ich machte mich sofort zu seinem Zelt auf, schaute rein und sah, wie Lenny sich die Augen rieb und Erik neben ihm schlief. Lenny schaute mich einen kurzen Moment, mit halb geschlossenen Augen an. Er setzte seine Brille auf und stieg aus seinem Zelt. Er fragte mich, was los sei. Ich erklärte ihm, dass mit Koralla. Ich glaube, er konnte mir nicht ganz folgen. „Also... Koralla hat gesagt, dass der Fuchs in Gefahr ist. Du wusstest es schon, und hast es ihr gesagt. Dann war sie sprachlos und wollte wissen, woher du das weist. Du warst manchmal bei einem blauen Licht, in einer schwarzen Kammer, oder was!?", fragte er. Zwischendurch gähnte er immer wieder. Ich nickte. Er fasste sich mit seiner Hand an seinen Kopf. Dann schüttelte er seinen Kopf. Er drehte sich kurz um und schaute fragend den Boden an. „Ist alles gut, Lenny?", fragte ich ruhig. Ich fasste mir mit einer Hand, an meinen Arm. „Was ist los mit mir!? Hallo? Wer ist manchmal, aus unerfindlichen Gründen, in einer Kammer, wo du vor dir ein blaues Licht auffinden kannst? Du! Was ist los mit dir?", fragte er erstaunt. Ich wurde total rot und riss meine Augen auf. Er drehte sich wieder zu mir um. Dann schaute ich auf den Boden. „Komm! Wir müssen Koralla fragen, was mit dir los ist! Das ist nicht normal!", forderte er auf. Wir gingen also zu Koralla's Zelt. Bevor wir das Zelt öffneten, nickten wir und zu. „Bereit?", fragte Lenny. „Bereit!", rief ich. Ich machte langsam das Zelt auf. Doch ...
Koralla war verschwunden!
DU LIEST GERADE
Die Zeit rennt - ein kaltes Geheimnis
FantasiaLuna lebt ein ganz normales Dorfleben. Sie ist glücklich und wird von Erik, Mona und Lenny begleitet. Dennoch passieren eines Tages merkwürdige Ereignisse. Woher kommen die Stimmen, die Luna hört. Und wohin führen sie? Diese Fragen stellt sich Luna...