Als ich langsam wieder mein Bewusstsein erlangte, musste ich feststellen, dass mein Kopf höllisch schmerzte. Meine Nase ebenso. Ich konnte nicht mal schniefen, so sehr tat sie weh.
Ich realisierte erst mal nichts außer meine schmerzen bis auf ein mal eine lampe an der wand anfing zu summen und zu flackern. Ich erschrak als ich mich umsah und feststellte, dass meine Hände an Seilen, die von der Decke hingen, fest gemacht waren.
Dieser Raum in dem ich mich befand, erinnert an ein Untersuchungszimmer beim Arzt. Der Boden bestand aus weißen Fließen, die Wände ebenso. Naja... weiß.. es waren blutflecken verteilt im raum, an einem waschbecken mir gegenüber war ein zerbrochener Spiegel.
Ich will mich auch nicht sehen.. ich will nur hier raus..Ich zappelte mit den Händen und versuchte mich von den Seilen zu befreien. Vergebens. Jetzt brannten meine Handgelenke durch die reibung.
Ich nahm von draußen ein immer lauter werdendes pfeifen wahr. Irgendwer pfiff vor sich hin... und kommt näher. Ganz nah, wahrscheinlich vor der Tür zu dem Raum in dem ich bin, hörte es auf und die Türklinke wurde betätigt.“Na wer ist denn da wach geworden?“ Ein seltsamer Mann stand mir gegenüber. Er war abgemagert, hatte dünne und wenige Haare, eine brille und lauter wunden. Und eine art zerfetzten kittel.. er kam auf mich zu und stand vor mir.
“Ich bin Trager. Ich war mal Arzt in dieser Klinik, habe leuten etwas gespritzt, körperteile amputiert wenn sie sich verletzt haben, habe die leute in zellen gesteckt und unentdeckte Medikamente an ihnen getestet-“
Er nahm mein Kinn in seine klauen und sprach weiter...
“-Irgendwann habe ich ein selbst entwickeltes Medikament an jemandem getestet.. ab da lief alles aus dem ruder. Siehst du ja was hier ab geht oder schätzchen?“
Er grinste mich an und wartete auf eine Antwort.“LASS MICH GEHEN!“ ich schrie ihn ungewollt an und er gab mir daraufhin noch mal einen Schlag mit der flachen Hand ins Gesicht. “Halt die klappe! Ich führe meine experimente fort. An jedem der mir über den weg läuft. Und das heißt, auch an dir.“ Er ging raus und kam mit einem kleinen Wagen wieder. Darauf lagen verschiedene Messer, Scheren und mir noch unbekannte dinge.
“Dir werde ich die zunge entfernen und die Nase abraspeln. Mal sehen ob du so überleben kannst. Das wäre interessant.“
“W-was?“ gab ich geschockt und kleinlaut von mir. Doch er antwortete mir nicht. Er kramte nur an seinem zeug und suchte irgendwas.Neben mir nahm ich ein leises »psst« wahr. Ich richtete meinen kopf zur Tür und konnte es nicht glauben. Da war Noha. Er lebt! Er zeigte auf den “Arzt“ und dann zu mir. Dann zu seinem Mund und zeigte mir ich sollte leise sollte. Okey..
Der Arzt kam auf mich zu mit einer Art schere. Er kniff mir in den kiefer und ich öffnete automatisch den Mund. Er zog meine Zunge schmerzhaft raus und setzte die schere an.
Auf ein mal Schrie Noha und rannte weg.
Er kann mich doch jetzt nicht alleine lassen... nein.. ihm darf nichts passieren!
Der Arzt rannte ihm sofort hinterher und ließ dieses Scherending fallen.Ich hörte nichts mehr. Die schere lag direkt unter mir. Ich versuchte sie mit meinen Füßen zu greifen und hatte glück. Die seile konnten mich halten, sodass ich es geschafft habe mich an ihnen hoch zu ziehen und die schere von meinem fuß in meinen Mund wanderte. Ich war schon immer sehr Gelenkig.
Also stand ich wieder da, fummelte die schere irgendwie in die rechte Hand von mir und konnte so das seil an meinen Händen durchschneiden.Als ich befreit war, rieb ich mir als erstes meine handgelenke. Dann ging ich raus. Ich konnte nichts hören. Keinen Arzt. Kein Noha. Toll... ich kann ihn doch nicht allein lassen... ich muss ihn finden.
Also startete die nächste Runde des grauens. Ich lief also nach rechts in einen langen Gang. Ich bog danach wieder links ab und der Flur wurde dunkler. Ich...shit. Meine Taschenlampe!? Scheiße...
Ich suchte stürmisch nach meinem Handy. Das war zum glück in meiner Hosentasche. Mein Rucksack fehlte auch. Ich hab so schrecklichen durst...Egal, das muss mir jetzt einfach egal sein. Ich muss jetzt mit meinem Handy klar kommen. Ich muss Noha finden.
Ich hatte wieder mal kein Netz und nur noch 45% Akku.
Ich schaltete meine Taschenlampe auf dem Handy an und suchte mir einen weg durch diese Anstalt. Ich kam an vielen Krankenbetten vorbei, blutverschmierten wänden und sogar leichen. Ich kam nach ca 15 minuten umherirren in einem raum an, der sich noch recht “normal“ hielt. Es sah aus wie bei einem Krankenhaus bei der erst-untersuchung. Mehrere betten an einer Seite. 4 links und 4 rechts. Alle waren mit jeweils einem vorhang umgeben. Es stand im Gang ein Metalltisch. Darauf lagen alte spritzen, skalpelle und ein paar Schläuche. Am ende des Raumes war eine Glastür. Ich sah mich weiter um als es auf ein mal krachte. Da war Noha. Er stieß die Glas tür auf und schrie mich an ich solle mich verstecken. Ich rannte hinter einen dieser vorhänge und schrie ihm zu er soll wieder her kommen, ich warte hier bis er da ist. Danach war er wieder verschwunden. Ob er mich richtig wahrgenommen hat?
Dann folgte auch schon das keuchen des Arztes. Er war auch wieder schnell verschwunden.Ich wartete noch einen Moment ab und kam dann wieder hervor getreten.
Ich muss mich verdammt noch mal beeilen. Und der einzigste Ausgang den ich hier sah, war wieder ein mal ein Schacht. Ich schob den Metalltisch unter den Schacht und schubste das zeug runter, ich kletterte hoch und hatte Glück, dass der Schacht offen war. Ich kletterte hinein und wartete... mein Handy hatte ich bei mir und versuchte verzweifelt irgendwie netz zu haben.Auf ein mal hörte ich jemanden rennen. Da war er!
“NOHA ICH BIN HIER!“ ich schrie so laut ich konnte und er sah mich verängstigt an.
“STEH NICHT SO DUMM RUM SONDERN KOMM HIER HOCH!“
Er rannte auf ein mal auf den Tisch zu, sprang hoch und.. rutschte weg. Er flog direkt wieder runter. Und da kam er. Der Arzt hat es auch hier her geschafft... er ging auf Noha zu und schrie ihn an.
“WIDERSTEHE UND LASS DICH ZERFETZEN!“ Noha fing auf ein mal an nach dem zeug zu greifen was ich vorher von den Tisch runter geschmissen habe und schmiss es nach dem doktor. Der taumelte zurück als er mit einer Schere am Auge getroffen wurde. Noha ergriff die chance und sprang den Tisch wieder rauf und dann war er neben mir. Er hat es geschafft, wir leben beide...Von unten hörte man nur noch den arzt sagen das er uns bekommen wird. Auf ein mal sah mich Noha an, zog mich an sich und küsste mich.
[...]
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Outlast. ~my way~
Horrorvorab möchte ich erst mal anmerken, dass ich das Spiel selber schon gespielt habe und somit auch manche räume und charaktere einbauen werde, wer es nicht kennt, hat seine Phantasie :) Ich versuche aber trotzdem das spiel etwas zu umgehen und eher wa...