Kapitel 45

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Lyssop's POV

So schnell ich konnte rannte ich zurück in die Stadt. Chopper trabte auf vier Hufen neben mir her. Wir waren beide schon aus der Puste aber wir stürmten trotzdem weiter. Meine Nase lief fürchterlich und meine Augen tränten. Der kleine Elch machte sich eben so viele Sorgen wie ich und Sanji, und war sofort mitgekommen. In dem Rauch, der die Straßen umnebelte, erblickte ich eine Gestalt auf uns zu laufen. Ich brauchte einen ganzen Moment um zu begreifen wer es war. Erst als Chopper seinen Namen rief erkannte ich Sanji, der mit Nami im Arm zu uns stürmte. Seine Stirn war in tiefe Falten gelegt und er sah total mitgenommen aus. Als ich Nami musterte blieb mein Herz einen Moment stehen. War sie tot?! Panik ergriff mich. Doch dann sah ich, dass ihre Finger sich fest an Sanji klammerten und ihre Lider immer wieder flackerten. Gott sei Dank! Sanji hatte recht gehabt. Es war nicht zu spät gewesen. Ich machte mir irgendwie furchtbare Vorwürfe, weil ich sie schon aufgegeben hatte. Sanji legte Nami vorsichtig auf einen Felsvorsprung und Chopper riss sofort seinen Rucksack auf und begann die tiefen Wunden an ihren Rippen zu versorgen. Völlig nutzlos stand ich daneben und sah zu wie Chopper sich um sie kümmerte und wie Sanji neben ihr hockte, während ihre Hand sich noch immer fest in sein Hemd grub.

Sanji's POV

Erleichterung durchströmte mich, als ich die zwei erblickte. Als ich Nami behutsam auf den Fels legte zitterten meine Hände vor Nervosität. Was wenn Chopper sagen würde, dass es zu spät ist?! Ich wollte mich wieder aufrichten, aber Nami's zarte Finger klammerten sich an meine Brust. Ich spürte wie mein Herzschlag schneller und lauter wurde und bestimmt spürte sie es auch. Mit roten Wangen strich ich ihr besorgt durchs Haar. Chopper begutachtete die tiefen Schnitte und nickte fast unmerklich. Angespannt beobachtete ich wie der Elch in seinem Rucksack kramte. Er holte zwei kleine Behälter und Verband heraus und begann dann vorsichtig mit seinen Hufen das Blut durchtränkte Kleid zu zerschneiden, um Die Wunden besser versorgen zu können. Es kam mir unangebracht vor, aber als ich ihre weiße Haut sah, die unter dem Stoff zum Vorschein kam wurde ich noch röter und wusste nicht wohin ich schauen sollte. Ich merkte wie Lyssop uns beobachtete. Chopper schob den Stoff noch weiter zur Seite. Mein Herz raste und gleichzeitig stieg irrationale Wut in mir auf. Chopper ist Arzt und er muss ihr helfen, aber kann Lyssop nicht wo anders hinschauen?! Zornig drehte ich mich zu dem Schützen um und schnauzte ihn an, sich umzudrehen. Er war völlig verwirrt, machte aber was ich sagte. Chopper grinste verschmitzt und schaute lachend zwischen mir und Nami hin und her. "Jetzt ist nicht die Zeit zu lachen!", murrte ich peinlich berührt und sah verlegen zu Boden. Der kleine Elch legte gerade den Verband um. Er winkte ab. "Keine Sorge. Sie wird wieder völlig gesund. Bring sie zurück zum Schiff, und nimm meinen Rucksack mit. Falls sie starke Schmerzen hat gib ihr etwas davon." Er deutete auf einen Behälter, ehe er ihn im Rucksack verstaute. Perplex sah ich ihn an. "Kommst du nicht mit?", fragte ich verwirrt. Er grinste frech. "Irgendwer muss sich ja um das Durcheinander hier kümmern", sagte er, während er in die Höhe wuchs und seine Stimme tiefer wurde. "Komm Lyssop!", rief Chopper. Und dann, mit einem zwinkern an mich gewand: "Ich verlass mich auf dich, Sanji!" Ich nickte und schwang mir den Rucksack über die Schulter. Dann hob ich Nami hoch und trug sie in meinen Armen Richtung Flying Lamb. 

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Danke fürs lesen! Dachte ich probier mal aus Lyssop's Sicht zu schreiben weil. Nur so. ^-^)

Diese Augenblicke (One Piece, Sanji x Nami)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt