Es ist komisch es laut auszusprechen, genauso wie es komisch ist, es hier nieder zuschrieben. Ich fühle mich nicht wohl, wenn ich zu meinen Eltern in die Wohnung komme. Ich habe Angst, ich kriege Bauchschmerzen und ich weine nur.
Ich möchte doch nur nachhause.
Und ich glaube, dass ich mich in der Schule sicherer und geborgener fühle. Dass ich, wenn ich die Schule betrete, mir ein Stein von Herzen fällt, da ich endlich wieder meine ‚Familie' sehen werde. Ich würde vielleicht einfach nur dasitzen, mit niemanden reden, da mich niemand mag, aber ich würde beobachten. Ich würde analysieren, ich würde nicht alleine sein. Ich würde Aufgaben bekommen, die mich von meinen Inneren Hurrikan ablenken würden. Die mir den Anlass geben, nicht über mein Leben nachdenken zu müssen. Wenn ich in der Schule bin, vergesse ich all meine Probleme, ich fühle mich besser.
Ich gewinne wieder Kraft.
Ich kann mir nicht vorstellen irgendwann mit der Schule fertig zu sein.
Ich kann mir nicht vorstellen, alleine in der Welt zu Recht zu kommen, keine Menschen um mich herum zu haben die leben. Wenn ich daran denke, zerbricht ein Teil von mir. Niemand kann sich vorstellen, wie es ist ein Zuhause zu verlieren, wo du dich wohl gefühlt hast. Wo du dich wirklich zuhause gefühlt hast, wo du nie wieder weg wolltest. Wo du Tränen in den Augen hattest, wenn du nur daran dachtest, für 1-2 Tage nicht mehr zurück zu können.
Wenn die Schule vorbei ist, werde ich dann noch existieren können? Oder ist dann meine Zeit auf Erden vorbei?
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The Fear Of Being Forgotten
PoetryTexte Gedichte Worte Gedankenfetzen, die es wert sind niedergeschrieben zu werden, aber zu klein sind, um eine Geschichte daraus zu weben. Vielleicht findet ihr euch in dem ein oder anderem Text wieder. || Genau wie Augustus Waters (The Fault In Our...