Jims Sicht
Reglos sah ich dabei zu, wie Nico wütend aus dem Raum lief.
Sollte ich ihm nachlaufen? Wenn ja, was konnte ich sagen? Eigentlich hatte ich ihn bzw. seinen Beruf vor meinen Eltern ganz anders dargestellt. Für ihn musste ich gelogen haben. Das verstand ich auch.
Aber ich wollte doch nur, dass mein Vater Nico akzeptierte. Scheinbar tat er es tatsächlich nicht. Er hatte ihn als Leiharbeiter abgestempelt und rausgeworfen.
Kämpf um ihn, rief mir meine innere Stimme zu.
Sollte ich?
Ich beschloss, es einfach zu tun. Aus dem Grund, dass ich Nico nicht so schnell verlieren wollte.
Ich stand auf, doch musste wegen meinem Vater stehen bleiben, der sprach.
„Du willst doch nicht etwa diesem armen Mann nachlaufen!"
„Doch", sagte ich mit fester Stimme.
„Wir verbieten es dir, dich mit diesem Nico zu treffen!"
Bitte? Fassungslos sah ich zu meinen Eltern. Hatte er das wirklich gesagt? Ich dachte, sie wollten das Beste für mich!
„Das könnt ihr nicht machen!"
„Und wie wir das können! Über die Lüge sprechen wir morgen. Du hast für den Rest des Tages Hausarrest!"
Jetzt hatte ich auch Hausarrest?! Sprachlos sah ich zu meinen Eltern.
„Mum, willst du denn nichts dazu sagen?"
Flehend und mit Tränen in den Augen blickte ich zu meiner Mutter, die bis jetzt noch nichts gesagt hatte.
„Dein Vater hat recht. Nico ist erstens nicht gut für dich und zweitens hast du uns angelogen!", erwiderte sie nur.
Ich wusste, dass sie das nur sagte, weil mein Vater neben ihr war.
Vor ein paar Tagen freute sie sich noch für mich und meine möglich anstehende Beziehung mit Nico.„Wir wollen doch nur das Beste für dich", fügte meine Mutter sanft hinzu.
„Scheinbar wisst ihr nicht, was das Beste für mich ist!"
Mit den Worten lief ich hoch in mein Zimmer, wo ich erst einmal abschloss. Danach schmiss ich mich weinend aufs Bett und dachte an Nico. Wird er mich noch nach allem sehen wollen?
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Vom Kellner Zur Liebe (Jico FF)
FanficNachdem Jims Date Ramiro sich wie alle anderen Date zuvor arrogant und uncharmant benimmt, denkt die junge Frau, dass alle Jungs gleich sind. Als sie gehen will, hält sie der Kellner auf. Zusammen essen sie und haben jede Menge Spaß. Jim glaubt, si...