1. Wie alles begann

11 2 0
                                    

... Die Frau eilte einen Dunklen Korridor entlang. Links und rechts waren immer wieder Türen. Sie lief schneller, denn sie hörte schon Schritte hinter sich. Dann kam sie an eine große Schwarze Tür, mit ihr endete auch der Korridor. Die Frau rannte los, wollte die Tür öffnen doch sie gab nicht nach. Mit aller Gewalt rüttelte sie an der Tür aber nichts passierte. Sie hörte ein Zischeln hinter sich und fuhr herum. Da stand er, groß mit weißer haut, rot leuchtenden Augen und einer seltsam flachen Nase die einer Schlange
ähnelte. Die Frau schrie auf und er hob einen Stab hoch und richtete ihn auf das Herz der Frau und rief: "Avada Kedavra!" Mit einem ersticken Schrei stürzte die Frau zu Boden... Rubina schreckte aus dem Schlaf. Sie war Schweißgebadet und zitterte. Fast jede Nacht träumte Rubina diesen Traum, doch jedes mal stieß sie auf neue Fragen. Wer war diese Frau, warum kam sie ihr so bekannt vor ? Wo war diese Tür? Rubina versicherte sich das alles nur ein Traum war und nicht echt, dann ließ sie sich zurück ins Kissen sinken. Rubina lebte jetzt schon seit 11 Jahren im Woodlaneweg. 15. Sie hatte sich damit abgefunden das sie manchmal merkwürdige Dinge geschehen ließ. So hat sie zu Beispiel letzten Sommer das Wasser im Pool in rosa glitzer Schleim verwandelt. Oder letztes Wochenende erst hat sie sich eine Tasse Kakao gewünscht und die Tasse ist einfach in ihr Zimmer geschwebt. Rubina wusste zwar immer noch nicht warum diese Dinge geschahen, aber mit der Zeit wurde es ihr egal. Einmal hatte sie ihren Vater Thomas Oklin gefragt ob er weiß warum dies alles passierte, aber weder er noch ihre Mutter Verona konnten ihr eine Antwort geben. Rubina schwang die Beine aus dem Bett und sah sich um. Ihr Zimmer war nicht wirklich groß, sondern klein und gemütlich. In fast allen Ecken Stapelten sich Unmengen an Büchern. Das war so weil Rubina unglaublich gerne für die Schule lernte. Eigentlich war das unnötig weil sie gut in der Schule war aber das war ihr egal. Sie drehte sich um und betrachtete sich im Spiegel. Lange, gewellte Gold-Blondene Haare, Kristall blaue Augen und seltsam helle haut.

Früher wurde sie wegen ihrer Haut Farbe in der Schule oft geärgert, aber mittlerweile hatten die anderen aufgehört

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Früher wurde sie wegen ihrer Haut Farbe in der Schule oft geärgert, aber mittlerweile hatten die anderen aufgehört. Leise, um ihre Eltern und ihren Bruder nicht zu wecken, schlich sie die Treppe runter in die Küche. Als sie näher kam sah sie das die Tür zur Küche geschlossen war. Vor der Tür blieb sie stehen und lauschte. Rubina hörte die gedämpften Stimmen ihrer Eltern. Sie legte ein Ohr an die Tür um besser hören zu können. "... sie hat mir von einem Traum erzählt den sie immer wieder träumt..." sagte ihr Vater gerade, wurde dann aber von seiner Frau unterbrochen:" Das wissen wir doch. Du hast es uns schon ziechtausend mal erzählt. Komm auf den Punkt."Ok," sagte ihr Vater," ich habe angst sie zu verlieren." Danach schwiegen alle. Rubina hielt den Atem an, weil sie auf jeden Fall mit bekommen wollte was gesagt wurde." Wie lange wollt ihr Rubina eigentlich noch anlügen !?" Fragte ihr älterer Bruder Tim." Solange wie es geht !"Antwortete ihr Vater etwas barsch." Ich finde", es war wider Tim der Sprach, "wir hatten es ihr schon lange sagen sollen!" Und diesmal klang er wütend. Rubina hatte sich immer sehr gut mit ihrem Bruder verstanden, deshalb fand sie es jetzt umso cooler von ihm das er sauer auf ihre Eltern war wenn sie, sie anlogen.
"Wenn du sie nicht verlieren willst sollten wir ihr endlich die Warheit sagen !" Was ist wenn,"sagte Verona,"diese Leute es ihr erzählen ?"
"Du tust ja gerade so als ob Zauberer und Hexen eine Seuche oder sowas sind." Rubina stockte der atem. Was hatte ihr Bruder gesagt Zauberer und Hexen? In diesem Moment waren ihre Eltern wohl der Meinung das Gespräch wäre zu ende und sie hörte Schritte von der anderen Seite der Tür. Rubina rannte so leise sie konnte die Treppe hoch im ihr Zimmer. Sie schaffte es gerade noch in ihr Bett zu springen und das Licht zu Löschen. Ihr Vater kam leise ins Zimmer und Rubina tat so als wäre sie eben erst aufgewacht. Gähnend und verschlafen richtete sie sich auf. "Guten Morgen Liebes" sagte Thomas. "Morgen Dad" erwiderte sie. Ihr Vater lächelte und verschwand aus ihrem Zimmer.

I'am not aloneWo Geschichten leben. Entdecke jetzt