Der Beginn der Unendlichkeit- Neugeboren

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Der Beginn der Unendlichkeit- Neugeboren

Ich schlug meine Augen auf und erschrak. Ich sah jedes noch so winzige Staubkorn in der Luft fliegen. Ich schaute mich im Raum genau um und das nächste was ich sah war ein glücklicher Alec. Alec! Ich spürte ein Kribbeln in meinem Körper. War das die Seelenverwandtschaft? Ich sah mich wieder um und blickte dann Jane und Felix an. Er hatte seine Arme um ihre Taille geschlungen und hatte seinen Kopf auf ihrer Schulter, er umarmte sie von hinten. Ich konnte mich nicht mehr weiter um gucken, denn mein Hals brannte so sehr das ich die Augen zu kniff. Es tat genau so weh wie bei der Verwandlung nur der Schmerz war an einer Stelle, meiner Kehle. Ich versuchte es mit räuspern weg zu bekommen aber es ging nicht.

"Du musst Jagen gehen", sagte mir eine wunderschöne Stimme. Ich schlug die Augen auf und sah vor mir Demetri. Ich spürte wieder dieses Kribbeln in meinem Körper und es war genau so stark wie bei Alec. Also eines konnte ich mir sicher sein: Ich liebte beide immer noch mehr als alles andere auf dieser Welt. Ich blickte mich wieder im Raum um sah noch meine Mutter und Elizabeth, doch ich konnte ihnen keine Beachtung schenken, denn ich sah neben ihnen 3 Männer im schwarzen Umhang und der Kette der Volturi. Sie sahen etwas älter aus und hatten ebenfalls rote Augen. Waren das die Anführer? Ich wusste es nicht aber ich musste jagen denn das Brennen wurde immer schmerzhafter. 

"Schatz geh bitte etwas jagen es wird nur schmerzhafter", sagte meine Mom mit echter Besorgnis in der Stimme. Ich schaute sie an und sah eine kleine Narbe über ihrem Auge, selbst für Vampire war sie nicht wirklich auffällig aber ich sah sie. Sofort meldeten sich meine Sorgen wieder und ich dachte an meinem Rücken. Was die Narbe immer noch da?

"Ist meine Narbe immer noch da?", fragte ich schnell und kam direkt auf dem Punkt. Ich erschrak wieder als ich meine Stimme hörte und guckte ein wenig verdutzt. Ich hatte eine Stimme wie ein Engel und es klang eher als würde ich singen statt reden. Demetri der immer noch vor mir stand lächelte mich an und auf die andere Seite trat Alec. Auch er lächelte mich an und ich erwiderte es.

"Wir sollten jetzt auf die Jagd gehen", sagten Mom und Felix. Jane rannte in Vampir Tempo davon und ich sah ihre Bewegung trotzdem alle sehr deutlich. Wenn ich mich gleich um ziehe, würde ich so oder so meinen Rücken sehen. Jane kam wieder mit einem Outfit. Schwarze High Heels, schwarze Lederhose, schwarze Lederjacke und ein weißes Top. Ich wollte die Sachen an mich nehmen da hatte ich sie schon in der Hand. Ich wollte gerade meinem Körper dem Befehl geben ins Bad zu gehen als ich schon da stand.

"Es ist Anfang ein wenig komisch aber du wirst dich schon daran gewöhnen Schatz", hörte ich Demetri von unten sagen.

"Okay", konnte ich nur sagen. Ich zog mich um und sah in den Spiegel. Ich sah eine wunderschöne Frau mit blutroten Augen. Sie war schlank und hatte keinen einzigen Punkt in dem man nur sagen könnte das sie hässlich war. Ich dachte wieder an die Narbe und drehte der schönen Frau den Rücken zu. Ich schloss noch einmal die Augen und drehte meinen Kopf zum Spiegel. Man sah die Narbe....NICHT! Ich schrie vor Glück auf, zog mir schnell mein T-Shirt an und sprang Mom in die Arme.

"Man sieht die Narbe nicht", sagte ich mit Engels Stimme.

"Ich freu mich so für dich", sagte sie und umarmte mich fester. "Komm wir gehen jetzt jagen", beschloss sie. Alle nickten und ich zog mir noch meine Lederjacke an. Ich rannte und war am schnellsten. Ich roch nach wenigen Minuten süßes Blut und blieb stehen. Schon wieder dieses unerträgliche Brennen im Hals. Meine Augen waren wieder geschlossen und ich spürte eine leichte Brise neben mir. Ich öffnete Schmerz verzerrt meine Augen. Neben mir standen Demetri und Alec. Wer sonst?

"Quäle dich bitte nicht!", flehte Alec.

"Wozu dieses Outfit?", fragte ich um es heraus zu zögern.

Bis(s) ich mich entschieden habeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt