Kate
Na super. Noch ungefähr 20 Minuten bis der Teufel mit seiner äußerst netten Mom bei uns einzieht. Gar kein Bock. Bisher lebte ich mit meinem Dad alleine hier in unserer Villa am Stadtrand von Chicago. Es war nie viel los, außer wenn ich dann doch mal ein paar Freunde einlud, doch da mein Dad eigentlich dauerhaft in Detroit oder auf Geschäftsreise war, lebte ich quasi alleine. Zu meinem 16. Geburtstag hatte mein Dad mir einen BMW Sportwagen geschenkt. Es war sein altes Auto da er sich einen neuen gekauft hatte, doch das Auto als alt zu bezeichnen war auch irgendwie krass da es gerade mal 2 Jahre alt war. In der Auffahrt stand mein Wagen ganz alleine obwohl noch Platz für weitere 2 Wagen war. Ich lag gerade tiefen entspannt in der Sonne und bräunte mich ein wenig als ich durch ein Hupen aus der Tagträumerei gerissen wurde. Ich zog mir mein leichtes schwarzes Sommerkleid über und ging dann vom Pool aus zur Einfahrt auf unser Grundstück wo der schwarze BMW X5 meines Vaters gerade parkte. Als mein Vater Ausstieg umarmte ich ihn glücklich. Ich hatte ihn nun schon seit anderthalb Wochen nicht mehr gesehen. Nun stieg auch Ann aus, welche ich mit einer kurzen Umarmung ebenfalls willkommen hieß. Die beiden räumten das gesamte Gepäck ins Haus, während nun auch der Teufel höchstpersönlich die Gnade hatte auszusteigen. Nicolas Carter. Ich war ihm zuvor nur ein paar Mal begegnet aber bei diesen wenigen Begegnungen hätte man es belassen können. Man sah ihm an, dass er sportlich war, aber in dem Moment als er sich gerade eine Zigarette anzündete, dachte ich erneut darüber nach wie sehr ich das Rauchen verabscheute. Ich wollte gerade auch ihn einfach aus reiner Höflichkeit zur Begrüßung umarmen, doch er sah mich nur abwertend an. "Bleib mir ja weg, Gollum", sagte er nur kalt und ging mit seinem Gepäck an mir vorbei ins Haus. War das gerade sein scheiß Ernst? Er zieht mit seiner Mom bei mir und meinem Dad zuhause ein, nimmt mir Platz zum Leben weg und kackt mich dann auch noch an. "Ach halt bitte deinen Mund ich wollte nur nett sein ", sagte ich knapp und legte mich wieder an den Pool in der Hoffnung nicht länger über ihn nach zudenken. Natürlich gelang mir das super. 1,89m, dunkelbraune Haare die zu einem leichten Undercut geschnitten waren und Schokoladen braune Augen, durchtrainiert dass die meisten Mädchen nur so zum sabbern anfangen werden bei uns auf der Schule und arrogant wie ein Haufen scheiße. Warum trifft es bei so nem Mist eigentlich immer mich? Die Frage stellte ich mir irgendwie immer öfter. Nach ungefähr einer halben Stunde des Sonnens rief mein Dad mich zum Essen. Ann hatte anscheinend Spaghetti gemacht und wenn es ums Essen ging lies ich nicht lange auf mich warten. Mein Dad saß neben Ann an unserem etwas zu groß geratenen Esstisch und ich ihm gegenüber so wie Nicolas- kurz genannt Nico, dann neben mir saß. Kaum hatte ich mich gesetzt, kam auch Nico die Treppen hinunter und nahm neben mir Platz. Das Essen verlief bis auf Anns und Dads Gespräche über Arbeit sehr ruhig. Da wir nichts mehr zu sagen hatten verschwand ich nach dem Essen einfach in mein Zimmer und zog mir meine schwarze Nike Leggings, einen TH Sport BH und meine adidas NMD's in grau an um joggen zu gehen. Am Strand war das sowieso das geilste. Ich kam gerade mit meinem Handy und Kopfhörern in der Hand aus meiner Tür als ich beinahe mit Nico zusammenstieß. Er scannte mich einmal kurz ab, vermutlich dachte er ich hätte es nicht gesehen, aber ich hatte das sehr wohl gemerkt. "Oho macht das Walross etwa Sport?", fragte er mehr als dass er es feststellte und ich sah ihn nur abgefuckt an, "Halt einfach deine Fresse Nico." Damit ging ich die Treppen runter und steckte meine Kopfhörer schonmal ein. Ich rief meinem Dad zu, dass ich noch etwas am Strand laufen gehe und verschwand dann aus der Haustür. Nico hielt es wohl nicht für notwendig Bescheid zu sagen und ging vor mir her. "Ich chill mit paar Freunden in der Nähe vom Strand. Du kannst ja vorbei kommen, wenn du Lust hast, dann wird dein 11. Schuljahr nicht ganz so Opfer wenn du vorher mit den coolen chillst" ich musste mich zusammenreißen nicht an einem Lachkrampf zu verrecken. "Die coolen", brachte ich lachend heraus. "Jaa ich glaub auch", meinte ich sarkastisch und joggte Richtung Strand. War das sein Ernst? Die Coolen waren das sicher nicht. Er und seine Möchtegern Badboy's die einfach nur jeden zusammenschlugen waren nicht cool, man hatte einfach nur Respekt. Ich war ganz zufrieden mit meinem 'Rang' in der Schule. Ich war Co-Kapitänin der Cheerleader und war bis vor ein paar Wochen noch mit dem Quarterback unserer Schule zusammen, bis ich Schluss machte weil er mit so einer aus der 9. rumgeleckt hat. Alter das ist so schlimm, man hat das Gefühl die Mädchen werden immer jünger zu Schlampen. Natürlich hat mich das erstmal fertig gemacht aber ich war über ihn hinweg. So Menschen brauche ich nicht in meinem Leben.
Ich joggte ungefähr eine Stunde am Strand entlang, aber Mega gechillt, die Luft und die Sicht waren einfach so schön. Auf einmal sah ich eine Gruppe Jugendlicher nur so 100m von mir entfernt etwas weiter oben am Strand. Safe sind das Nico und so. Gar kein Bock auf die. Ich drehte um und joggte wieder zurück in der Hoffnung sie hatten mich nicht gesehen doch zu spät. Ich hörte Schritte hinter mir und drehte mich kurz um. Nico kam mir hinterher gejoggt. "Ey Kate, setz dich doch zu uns, nur nh Stunde oder so das ist voll chillig" ich sah ihn zweifelnd an. "Eigentlich hab ich gar kein Bock auf Deine Möchtegern Freunde", sagte ich kalt. Nico sah mich unsicher aber dennoch mit einem starken Ausdruck an. "Ach komm schon" Nach einigem Hin und Her stimmte ich dann doch zu und ging mit ihm zusammen zu seinen anderen Freunden.
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my badboy love
RomanceKatelyn Rosevelt ist 16 Jahre alt und lebt mit ihrem Dad zusammen in Chicago. Ihre Mom war gestorben als sie 6 war und hatte ihren Dad und sie alleine gelassen. Am Anfang war es hart für die beiden. Ihr Dad trauerte indem er sich bis über den Kopf i...