Nach Dienstschluss lief ich zurück zu meiner Wohnung. In Gedanken versunken eilte ich über den Alex. In meinen Ohren steckten Kopfhörer, die mit meinem Handy verbunden waren. Allerdings hörte ich gar keine Musik - ich tat nur so.
An meiner Wohnung angekommen, schloss ich auf und ging durch die Tür. Die verschloss ganz schnell wieder und dann lief ich in mein Schlafzimmer.
Gerade war es 18:34, sprich ich hatte weniger als eine Stunde zum Fertigmachen.
Als erstes zog ich mich um, aus der Uniform wurde ein dunkelrotes, knielanges Spitzenkleid mit einem langen Ärmel und dunkelrote Stillettos.
Anschließend steckte ich meine Haare zu einer coolen, aber auch komplizierten Frisur hoch. Anschließend schminkte ich mich klassisch - Smokey Eyes & dunkelroter Lippenstift. Der Phönix wurde wieder mit einer dicken Schicht verblendetem Make-up versteckt.Nach dieser Prozedur schaute ich nochmal auf die Uhr und musste erschrocken feststellen, dass ich mehr als eine halbe Stunde fürs Umstyling gebraucht hatte, denn es war 19:15.
Nun musste ich mich beeilen, denn um 19:30 musste ich beim Restaurant sein.Zum Restaurant hastete ich dann, sofern es auf hohen Schuhen überhaupt ging, und trotzdem war ich fünf Minuten zu spät beim Restaurant. Schnell lief ich hinein und sah mich um. In einer Ecke saß Alex, der lässig mit einer Kellnerin sprach. Ein Eifersuchtsstich fuhr mir durch den Bauch. Diesen schüttelte ich aber schnell ab, bevor ich mit einem Lächeln auf dem Gesicht an den reservierten Tisch trat.
"Oh, hey Leslie - richtig?", begrüßte mich Alex, nachdem er schnell aufgestanden war und um den Tisch geeilt war. Er küsste mich dachte auf beide Wangen, und ich tat es ihm nach.
"Richtig, Alex. Ich bin Leslie. Wie geht es dir?", antwortete ich ihm lächelnd, nachdem ein paar Schmetterlinge in meinem Baum herumflatterten. Anscheinend war ich verliebt, dachte ich verträumt.
"Mir geht es sehr gut, danke. Du siehst so anderes aus, wenn du nicht in deiner Uniform bist, Leslie. So siehst du wunderhübsch aus.", machte mir Alex ein Kompliment und ich errötete. Er wusste wirklich, wie er mit seinem Charme umgehen musste.
Schließlich setzten wir uns."Was wollen sie bestellen?", riss uns die Kellnerin aus unserer Sphäre.
"Für mich bitte als Vorspeise einen Ziegenkäsesalat.", erläuterte ich nach einem Blick in die umfangreiche Karte.
"Für mich das gleiche, danke.", meinte Alex."Wie geht es dir?", fragte mich Alex, als die Kellnerin verschwunden war.
"Mir geht es gut, aber ich bin ein wenig gestresst.", sprach ich.
"Warum so gestresst?", bohrte er nach.
"Wegen meinem Leben.", ich zuckte mit den Schultern, als ich ihm antwortete.
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Seelenspiegel.
Paranormal- Eine etwas andere Mate-Geschichte - Leslie lebt in einer Welt in der Menschen mit außergewöhnlichen Fähigkeiten schon lange normal sind. Zumindest für die sogenannten Seelenspiegel. Das sind Menschen mit einem Pendant, dass magische Kräfte hat. S...