Teil27

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Ich riss mich zusammen, nahm all meinen Mut und schrieb ihm eine whatsapp Nachricht

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Ich riss mich zusammen, nahm all meinen Mut und schrieb ihm eine whatsapp Nachricht. 

Ich sah, wie ein paar Minuten später die Hacken blau wurden und ich war so nervös wie noch nie. Ich fing an an meinen Haaren zu krauen, obwohl ich das sonst nie mache. Ich sah, dass  oben stand, dass er schreibt.  Ich hatte so angst, deswegen bin ich offline gegangen. Bis mein Handy nach wenigen Sekunden vibrierte.  

Fabian: Hey, lang nicht mehr geschrieben...

Ich öffnete und schrieb: ja, es ist in der Zeit einiges passiert. 

Er antwortete mit: wie geht's dir? Du sahst heute etwas bedrückt aus. Ist alles in Ordnung mit dir?

Ich konnte mich nicht halten und schrieb ihm: ich muss dich sehen.  Ich will dir alles persönlich  erzählen.  Hast du morgen Zeit? Wir treffen uns am Nachmittag an unserem alten Caffè.  

Er antwortete mit: Okey..

Ich schloss whatsapp und schrieb ihm nichts mehr.  Ich spürte,  dass es mir ums Herz so warm wurde und ich anfing wie ein Psychopath in die Dunkelheit zu grinsen. Ich konnte es kaum erwarten ihn morgen zu sehen. Aber eine Sache machte mich trotzdem traurig, ich muss Dimitri alles erzählen und die Situation erklären. Er macht mich so glücklich aber ich liebe immer noch Fabian... Leider. 

Ich dachte darüber nach, was ich alles mit Fabian erlebt habe und schlief langsam ein. Am nächsten Morgen wurde ich von Dimitri geweckt, als er meine Nase streichelte.  Er war echt süß aber als meine Augen noch geschlossen waren, sah ich nicht Dimitri,  sondern Fabian. Wie Fabian mich anlächelt und seine Augen funkelten. 

Am Frühstückstisch sagte ich nicht viel zu meinem Bienchen.  Ich erzählte ihm, dass ich mich am Nachmittag mit Freunden treffe und nicht weiß wann ich wieder zurück komme und dass er sich keine Sorgen machen sollte.  Er nickte nur. "Sag mal, warum erst du gestern Abend so komisch,  kennst du diese Leute, an denen wir vorbei gelaufen sind?", fragte er besorgt. "Haben sie dir etwas angetan?".  "Nein",  antwortete ich nur und gab ihm ein Kuss. Anschließend ging ich ins Bad um mich fertig zu machen. 

Als ich fertig war, Schaute ich noch einmal im den Spiegel. Ich hatte einen leichtes Jäckchen an mit einer Jeanshose und einem T-shirt. 

Ich verließ unsere Gemächer und machte mich auf den Weg zum Café.  Ich war echt nervös.  Als ich ankam und ins Café ging, saß in der hintersten Ecke ein Junge mit blauen Haaren, der ein Milchshake trank und auf sein Handy starrte. Mir stockte der Atem, als er sein Kopf hob und mir direkt in die Augen sah. Fabian war so schön. Ich spürte, wie rot ich förmlich wurde.  Nun Strich ich mir eine Sträne aus dem Gesicht und ging direkt auf ihn zu, setzte mich gegenüber von ihm und sah ihn an. So wie er mich ansah.  Ich weiß nicht warum er mich so ansah, entweder weil ich gut oder katastrophal aussah.

Ich hatte ein Kopfkino von allem, was wir erlebt haben und schüttelte anschließend mein Kopf um nicht länger darüber nachzudenken. 

"Hey..",  meinte er etwas verlegen. "Hallo Fabian",  antwortete ich etwas schüchtern. "du... Siehst ganz gut aus", meinte er und kratzte sich am Nacken.  "Du auch.." antwortete ich ohne ihn wirklich anzusehen.

"Du wolltest mit mir reden. Rede", sagte er und Klang sehr erwachsen aber auch etwas kühl. 

Ich wusste nicht was ich sagen wollte, denn ich wollte ihn nur sehen und umarmen und küssen und kuscheln. Einfach mit ihm alles machen, was man mit seinem Freund macht.  

"Warum hast du dich nie gemeldet?"  fragte er etwas enttäuscht.  "Ich dachte ich würde euch auf die nerven gehen".  "Ach quatsch! Warum solltest du? Ich habe immer auf eine Nachricht von dir gewartet,  deswegen hab ich meine Handynummer nie geändert."  "Aber du hast mir auch nie geschrieben, das hattest du doch auch machen können, Fabian",  machte ich ihm Vorwürfe. "Weißt du  die Sache ist die..", er zögerte, "ich habe mich nicht getraut".  Er sah in sein Milchshake.  Ich fand das einfach zu süß.  "Aber jetzt ist doch alles wieder gut oder?", lächelte ich ihn an. Er sah mich mit Tränen gefüllten Augen an. "Nein...". Ich war schockiert.  In der Zeit, an der ich nicht bei ihm war, muss etwas passiert sein. "Fabian was ist los?", ich stand auf und streichelte ihn am Kopf.  Sofort griff er nach mir und drückte mich ganz fest. Er weinte.. 

Ich weinte mit ihm, ich weiß selbst nicht wieso.  Es passierte einfach.  Ich nahm sein Gesicht in die Hände und sah ihn an.  Seine verheulten Augen sahen mich an und versuchten mir etwas zu sagen, doch ich verstand nicht.  Ich konnte ja keine Gedanken lesen. "Hat dich jemand verletzt?"  fragte ich ihn aufgewühlt. Er antwortete nicht, sondern packte mich am Arm und schleppte mich irgendwo hin. Diesen Weg bin ich Schon mal gelaufen. Aber ich wusste nicht mehr wohin er führte. 

Als ich dieses Gebäude sah, viel mir alles wieder ein. Fabian brachte mich zu seinen Haus. Er schloss die Tür auf und wir gingen rein. Es schien, dass niemand da war. 

Wir setzten uns auf das Sofa und er lehnte sich an meine Schulter.  Er war ganz still. Ich war das auch. Ich umarmte ihn und wir waren eine längere Zeit so. Er murmelte etwas,  ich verstand es nicht. 

Aber ich verstand das letzte Wort. Es war "immer noch". Ich Strich über seine weichen Haare. Ich habe ihn glaub ich noch nie so voller Emotionen gesehen wie jetzt, das zeigte mir, wie kaputt er eigentlich ist. Er hatte es mir damals wahrscheinlich nie gezeigt.  Ich kannte ihn damals nicht, genauso wie heute. 


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Das ist der nächste Teil.  Ich hoffe er gefällt euch. 

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Wie ich mein Herz an Fabian Grischkat verlor...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt