Chapter 3. -Drive away

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Zoe's POV.

Es war dunkel und die Nacht war eingebrochen als wir uns in Zayn's Wagen setzten, durchatmeten und er dann schließlich den Motor startete.

Das kurze vibrieren des Wagens bevor er vollkommen an sprang durchfuhr meinen Körper wie kleine, brennende Ameisen, die mich daran erinnerten, welchen Fehler ich gerade begehen würde.

Ist es gerecht ein Leben für die Sicherheit des Eigenen auszulöschen? War es richtig, dass wir sie töteten, nur damit Zayn nicht ins Gefängnis kam und wir zusammen bleiben konnten?

Ich denke man kann uns Egoisten nennen, aber mein Leben ohne Zayn, wäre inzwischen einfach kein Leben mehr. Er war mein Freund... mein Mann.

Und eine Frau tut alles um ihren Mann zu beschützen.

Das war meine Aufgabe und ich würde sie erfüllen.

Als der Wagen an einer Ampel stehen ließ und Zayn mit dem Daumen auf's Lenkrad schlug schien er sehr nachdenklich zu sein. >>Bist du bereit?<<

Ich sah nach hinten, erblickte Liam der in seinem Wagen saß. Er würde nicht mitkommen, nur nach Hause fahren. Ich dachte nach. Es waren dieses Mal nur Zayn und Ich. Nur wir Beide. Sonst kamen immer die muskulösen Jungs, doch hier waren es nur wir Zwei.

Ich nickte >>Ja.<<

Die Reifen bewegten sich wieder als das rote Licht sich in ein grelles grün verwandelte und Zayn in die Kurve fuhr. Liam hingegen fuhr hinter uns vorbei, weiter gerade aus.

Ich sah um mich, erkannte das Haus indem Perrie und Luke wohnten, und sah es hinterher, während wir daran vorbei fuhren.

Kurze Zeit später hielt Zayn an einer Tankstelle an, doch stieg nicht aus. >>Du bist dir sicher, dass du das tun willst?<<

In seiner Stimme lag Besorgnis und Angst, jedoch konnte ich nicht deuten wovor er Angst hatte. >>Es ist die einzige Wahl die ich habe.<< Zayn pustete die Luft aus. >>Wir haben immer noch ein paar Minuten in denen du darüber nachdenken kannst.<< Was genau wollte er? Ich runzelte die Stirn >>Ich brauch nicht darüber nachdenken.<<

>>Wieso?<< ,fragte er mich und legte seinen liebevollen Blick in Meinen. >>Ich sagte es ist die einzige Wahl die ich habe. Ich meine es auch so. Du kannst sie nicht töten, weil es passieren könnte, dass du dich wieder selbst verlierst und ich hab schon mal jemanden getötet.... ich dachte ich habe Michael getötet.<<

Zayn erwiderte sofort. >>Ja, das hast du und dann hast du geweint, Drogen genommen und bist in Harry's Bett gelandet.<< Das er daran dachte, verletzte mich genauso, wie es ihn verletzte. >>Ich weiß, aber es ist besser zu weinen als sich selbst zu verlieren.<< Zayn schüttelte nachdenklich den Kopf und erklärte >>Aber ich habe mich nicht bei Harry verloren, vielleicht werde ich mich bei ihr auch nicht verlieren.<<

Mein Kopf senkte sich. Wie Unrecht er doch hatte. >>Vielleicht... ja, vielleicht wirst du dich nicht verlieren. Aber Harry war einer deiner Freunde... und so hat dir dein Inneres gesagt, dass du das nicht tun kannst... aber wenn du vor diesem Mädchen stehst, wirst du ihr Gesicht sehen und nur daran denken, wie sie der Polizei erzählt hat, was du ihr angetan hast und wie sie und in all die Schwierigkeiten gebracht hat. Wie die Jungs der Polizei weis machten, dass es Michael gewesen war und wie er dann hinter uns her war. Dann tötete ich ihn doch er überlebte und er wollte Rache und entführte mich... du wirst nur meinen Schmerz in des Mädchens Augen sehen. Du kannst das nicht tun und ich werde es dich nicht tun lassen. Es ist mein Job, nicht deiner.<<

Zayn sah wütend aus. Er öffnete seine Türe, erhob sich und knallte sie dann hinter sich zu, nur um einmal den Wagen zu umgehen und dann zu tanken.

Wir war klar, dass er sauer war, weil er es machen wollte. Er wollte es machen, um mich vor den schlimmen Bilder und der Tat zu bewahren. Er wollte mich nur beschützen.

Zayn verschwand nach einiger Zeit vom Wagen und ging in die Tankstelle hinein während ich ruhig und ohne was zu sagen im Auto saß und ihn beobachtete.

Als er raus kam, lag mein Blick auf ihm und als ich ein funkeln aus seiner Jacke vernahm, wurde mir bewusst, dass er trotzdem darauf vorbereitet war, des Mädchens Leben zu beenden.

Er trug sein Messer in der Innentasche seiner Lederjacke mit sich.

Ich wandte mich von ihm ab, sah auf meine Hände die einander geflochten auf meinem Schoß lagen.

Zayn öffnete die Türe, setzte sich ins Auto und blieb ruhig dort sitzen nachdem er sich wieder angeschnallt hatte. >>Okay, in Ordnung<< ,sagte er leise und freundlich. Er hatte sich wieder beruhigt. >>Ich lass es dich tun, aber sollte sie irgendwelche Tricks anwenden, werde ich dir helfen.<<

Ich lächelte, da er meine Entscheidung zu respektieren schien und küsste seine Wange, wobei seine Bartstoppeln meinen Mund kitzelten. Ich zog mich zurück und sah ihn an, begutachtete seine ehrlichen, braunen Augen und gab ihm meine Antwort.

>>Deal.<< 

Monster. IIWo Geschichten leben. Entdecke jetzt