Manchmal, ja manchmal, glaube ich das alles gut ist. Alles gut werden kann.
Aber dann, von einem Moment auf den anderen, stürzt die Realität wieder in mein Leben & zeigt mir, dass noch lange nicht alles gut ist oder gar gut werden kann.
Denn noch lange nicht habe ich diesen Punkt erreicht. Diesen gewissen Punkt auf den jeder hinarbeitet, sein Leben lang. Dieser Punkt, dessen erreichen endlich leben bedeutet. Endlich voller Ruhe zu sein & erkannt zu haben, was wirklich wichtig ist im Leben.
Aber ich gebe mich gerne der Illusion hin & träume von einem Zeitpunkt, den ich noch lange nicht erreicht habe. Viel zu wenig habe ich gelernt, viel zu viel muss ich noch lernen. Viel zu wenige Menschen getroffen, viel zu viel Naivität zugelassen.
Doch der Traum, diesen Punkt im Leben erreicht zu haben, lässt mich weiterarbeiten, Stück für Stück in die richtige Richtung. Manchmal gehe ich Stücke zurück, laufe in eine Sackgasse, stolpere, stehe wieder auf, klettere über Hindernisse des Lebens, nur um danach noch stärker, weiser herauszutreten.
Dieser Traum gibt so viel Motivation wie er auch nimmt.
Denn manchmal, ja manchmal nimmt der Traum zu viel & stößt mich an die Gernze, wo ich nicht mehr kann.
Wo die Hindernisse zu groß, die Herausforderungen zu schwer geworden sind. Wo ich am Boden liege & nicht mehr aufstehen kann & will. Keinen Willen mehr habe oder finde, für nichts. Nur um dann, nach Momenten des Verzweifelns wieder aufzustehen, mit neuer Kraft um weiterzukämpfen. Weiterzukämpfen für ein Leben in Ruhe & mit dem Wissen, dass ich es schaffen werde. Nicht jetzt, nicht in den nächsten Jahren, aber irgendwann. Und auf dieses "irgendwann" zähle ich. Denn "irgendwann" ist ein dehnbarer Begriff & lässt sich unterschiedlich auslegen.
Wie,
ist jedem selbst überlassen...
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RandomIch schreibe zu Themen, die mir in dem Sinn kommen, kurze Texte oder Sprüche. Wenn euch ein Thema privat sehr interessiert, schreibt mir ☺