Kapitel 2: Beginn II

89 11 1
                                    

Die Uhr zeigte Punkt 8 an.
Ich hatte noch 10 Minuten bis er da sein würde.
Mein Make up musste gemacht werden, meine Zähne musste ich putzen und irgendwie musste das perfekte Outfit gefunden werden.
Warum machte ich mir überhaupt noch solche Gedanken nach der ganzen Zeit, die wir bereits zusammen verbracht hatten?
Nach all den Dingen die wir gemeinsam durchgestanden hatten.

Es fühlte sich alles noch wie ganz am Anfang an.
Als ob wir auf ewig in der Flitterwochenphase stecken würden.
Als ob alles für immer so perfekt laufen würde.
Perfekt.
Er war es für mich.

"Okay, er ist ein guter Grund um unseren Shoppingtrip zu verschieben. Auch wenn ich nie verstehen werde, wie man sich solange an ein und die selbe Person binden kann."

Kate riss mich abprubt aus meinen Gedanken.
Ich musste dank ihrer Bemerkung schmunzeln.

"Irgendwann kommt für jeden die Person, für die man es wagt, eine Beziehung einzugehen. Sogar für dich."

Während ich dies sagte, stand ich bereits auf und lief in Richtung des Bades um mich fertig zu machen.

Kate, die sich mittlerweile auf mein Bett geworfen hatte, schaute mich mit einer entsetzten Miene an.

"Ne lass mal. Ich bleib gerne ein Fan von schnellen Nummern, Spaß haben und am Morgen ohne Frühstück zu verschwinden. Apropos, ich glaube, ich geh heute trotzdem shoppen. Wer weiß, vielleicht finde ich mein nächstes Opfer.", witzelte sie.

Ich verdrehte die Augen, wandte mich von ihr ab, kehrte ihr den Rücken zu und rief ihr nach:

"Ich hoffe es nicht für den armen Typen. Konzentrier dich lieber darauf, tolle Outfits für uns beide zu finden. Ich denke, ich fände ein Kleid gar nicht so übel."

"Wird erledigt.", entgegnete sie.

Ich entschied mich, mein Make up dezent zu halten, zu mal die Zeit nicht für mehr reichte.
Concealer, Mascara und ein seichter Lippenstift mussten reichen.
Meine Haare bürstete ich ein-, zweimal durch, meine Zähne putze ich und sprühte ein paar Spritzer  seines Lieblingsparfums an meinen Hals.

Die Frage, was ich tragen sollte, blieb allerdings immer noch offen.

Letztendlich entschied ich mich für eine schwarze Leggings mit einem weiten, weißen Pulli darüber.
Ich mochte es bequem und war mit dem Endresultat ganz zufrieden.

Mein Blick wanderte wieder auf mein Handy

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.


Mein Blick wanderte wieder auf mein Handy.
8:10 Uhr.
Er würde jeden Moment hier sein.

"Du siehst toll aus Süße."

Gerade in dem Moment, in dem ich ihr ein 'Danke' entgegenbrachte, klopfte es an der Tür.

Er war da.
Endlich.

Ich eilte zu der Tür und öffnete sie schwungvoll.

Da stand er.
So schön wie immer.
So strahlende Augen wie immer.
So ein verspieltes Lächeln wie immer.

SoulfireWo Geschichten leben. Entdecke jetzt