Kapitel 27

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Jims Sicht

„Ehm …", sagte ich nervös und löste meine Hände langsam von ihm.

„Und wer ist die Glückliche?", fragte ich.

Er öffnete den Mund und wollte sprechen, doch er wurde unterbrochen.

„Hey Leute!"

Es war Yams Stimme. Sie hatte nun ein neues Eis im Becher in der Hand. Davor hatte sie Mango gehabt. Nun hatte sie Vanille.

„Heyy", antwortete ich leicht nervös.

„Ist irgendetwas während unserer Abwesenheit geschehen?"

Ich verneinte ihre Frage, doch sie schien, nicht überzeugt von meiner Antwort zu sein.

„Ich glaube dir nicht... Gaston, ist irgendetwas vorgefallen?"

Sie sah zu Gaston, der sie wie als ob er nie meine Hand gerade gehalten hatte ansah.

„Nein. Jedenfalls nichts Wichtiges."

Ich war froh, dass er nichts gesagt hatte. Obwohl eigentlich nichts geschehen war.. Egal.

„Na schön.."

Meine beste Freundin sah mich mit einem Blick an, der soviel sagen sollte wie „Ich krieg's schon noch raus".

Ich würde es ihr erzählen. Aber nicht jetzt, sondern später. Wenn wir beide unter uns waren.

„Morgen ist schönes Wetter.. Wollen wir alle ein Picknick machen? Du darfst auch kommen, Gaston!", sprach dann Ramiro.

Picknick? Das klang gut. Ich brauchte jetzt jede Ablenkung, um Nico so schnell wie möglich aus dem Kopf zu kriegen.

Er will mich nie wieder sehen, dachte ich traurig.

Man, wieso mochte ich ihn so sehr? Wir hatten nur fünf Tage oder so Kontakt gehabt.. Ziemlich wenig. Okay, bei Nicos lieben Charakter musste man ihn mögen.

Mein Blick wanderte zu Gaston. Vielleicht sollte ich es mit ihm versuchen.. Verliebt in Nico war ich ja nicht. Ich mochte ihn halt nur stark. Aber so richtig stark nicht. Geweint hatte ich ja, weil er rechtens wegen meiner Lüge sauer auf mich war. Und heute hatte ich geweint, weil wir uns nicht mehr sehen würden. Dabei hatte ich ihn gern.

Du wirst Gaston nicht ausnutzen!

Ich würde mich aber trotzdem mit ihm treffen. Er war nett und lustig und sah gut aus! Vielleicht würde ich mich ja in ihn verlieben! Schließlich liebte ich Nico nicht wirklich.

„Ich finde die Idee klasse!", erwiderte ich.

„Ich auch!", kam es von Gaston.

Yam stimmte ebenfalls zu und wir beschlossen, uns morgen am Park Blue treffen würden.

Wir liefen dann gemeinsam draußen umher und unterhielten uns. Ich hatte Freude daran und wusste, dass ich Nico allein wegen meinen Freunden komplett vergessen würde.

„Bis morgen!", verabschiedeten Yam, Ramiro und ich uns von Gaston, als wir nach Hause liefen.

Wir alle wohnten in der Nähe vom anderen.

„Tschüss.. Jim, kann ich dich noch kurz sprechen?"

Yam grinste mich direkt an. Ich verdrehte die Augen innerlich.

„Ja klar."

Gaston und ich entfernten uns dann etwas von den anderen.

„Was gibt's?", wollte ich wissen.

„Kriege ich deine Nummer? Damit wir in Kontakt bleiben."

Er lächelte mich an.

„Gerne."

Mit diesem Wort gab ich ihm meine Nummer.

„Super, danke!"

„Schreib mir aber!", warnte ich ihn lachend.

„Darüber musst du dir keine Sorgen machen. Ich schreib dir gleich", grinste er.

„Gut.. Dann tschüss", lachte ich nervös und er umarmte mich.

„Bis morgen", hauchte er in mein Ohr und gab mir ein Kuss auf die Wange. Meine Wangen erröteten sich infolgedessen und unerklärliche Nervosität machte sich in mir breit.

Ich ging dann noch immer leicht nervös zurück zu Yam und Ramiro und lief mit ihnen nach Hause. Dabei dachte ich über den Wangenkuss von Gaston. Warum wurde ich so nervös?

-

Warum wurde Jim so nervös? :D
Vermutungen? :)

Widmung geht an Yamilla_Sanchez 😄❤ Hoffe, es hat dir gefallen. #Jistón 😍

Vom Kellner Zur Liebe (Jico FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt