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Xoxo Luna1Levana 👄Ich starrte den Klempner vor mir mit offenem Mund an.
"Ist das ihr ernst?
Ein Wasserschaden?!!" Der Klempner zuckte entschuldigend die Schultern. Ihm war deutlich anzusehen wie unangenehm es ihm war mir das beibringen zu müssen. "Ich werde ihre Vermieter informieren, aber mehr kann ich auch nicht tun. So ein Wasserschaden kostet und höchstwahrscheinlich werden sie sich eine neue Wohnung suchen müssen, da man mindestens diese Wand ausreißen wird."
Er deutete auf die Wand rechts von uns bei der klar und deutlich erkennbar war das sie voll mit Wasser vollgesogen war. Ich nickte ergeben. "Danke das sie so schnell gekommen sind." Lächelnd reichte ich ihm die Hand. "Gern geschehen, Ms. Kyle"
Danach verließ er fluchtartig die Wohnung.
Toll da stand ich nun. Mit zwei Koffern Gepäck vor einer unbewohnbaren Wohnung in Denver. Dabei hatte ich ihn nur angerufen, weil kein Wasser aus dem Wasserhahn gekommen war. Als er dann den riesigen Schrank sowie die ganze Bilder von der Wand genommen hatte...tja.
Auf einmal konnte ich den Fluch nicht aufhalten." Scheiße!"fauchte ich, "Verdammtes Beschissenes Universum,willst du mich eigentlich verarschen?" Dann fing ich an mich selbst zu beschimpfen." Bescheuert! Wie bescheuert muss man eigentlich sein um ohne jegliche Vorbereitung umzuziehen! Und natürlich muss ich auch noch dann ankommen, wenn alle Hotels bereits niemanden mehr aufnehmen, weil längst niemand mehr an der Rezeption steht! Großartig gemacht Hilary! Das hast du super hingekriegt!"
Ich machte mich auf den Weg nach draußen. Nachdem ich meinen Koffer die ganzen fünf Stockwerke und durch die Tür wieder nach unten geschleppt hatte, ließ ich mich auf den Kantstein sinken. Ich vergrub den Kopf in den Händen, dann richtete ich mich wieder auf. Es brachte nichts, wenn ich hier einfach nur rumsaß und Trübsal blies. Es würde schon irgendwo in Denver ein Hotel oder Motel geben, das um diese Uhrzeit jemanden aufnahm. Also nahm ich meine Sachen und stiefelte los.***
Ich war vielleicht etwa 20 Minuten gelaufen, als mir eine völlig in Panik geratene Frau entgegen kam und sie war nicht alleine, ihr kamen drei Maskierte hinterher. Es war dunkel aber ich konnte das Blut an der Frau erkennen und die Pistolen ,die die Maskierten trugen. Wenige Schritte vor mir stolperte die Frau und viel hin. Der Knall der mit einiger Verspätung an mein Ohr drang, machte klar ,dass sie angeschossen worden war. Hektisch versuchte sie sich aufzurappeln, als das nicht funktionierte, zog sie sich mit den Händen weiter.
Das alles passierte innerhalb weniger Sekunden, zu schnell als das ich hätte reagieren können.Beschützen. Das Hauptziel jeder Mission ist es Menschen zu schützen. Das dürft ihr niemals und ich meine wirklich niemals vergessen!
Die Stimme meines Ausbilders beim SSPS.
Priorität Nummer eins :beschützen.
Alles andere ist egal,das ist immer die wichtigste Aufgabe.
Mit einem großen Schritt stand ich vor der Frau und zog sie hoch. Sie schrie vor Schmerzen, aber das war in diesem Moment nicht wichtig. Ich schob ihr meinen Koffer zu und hakte ihn unter ihre Schulter. Dann nahm ich ihr Gesicht zwischen meine Hände. Es war blutverschmiert doch die Tränen hatten helle Schlieren auf ihren Wangen hinterlassen. Ich warf einen Blick über die Schulter. Die Verfolger waren nur wenige Meter entfernt. Der Frau fest in die Augen blickend begann ich zu sprechen:"Sie werden sich jetzt umdrehen und laufen. Sie werden meinen Koffer als Stütze benutzen. Und sie werden nicht anhalten bis sie in Sicherheit sind! Haben Sie das verstanden? "
Die Frau schaute mich mit großen aufgerissen Augen an. "HABEN SIE DAS VERSTANDEN! ?"brüllte ich und schüttelte sie. Sie stieß einen schmerzerfülten Laut aus, aber sie nickte. "Okay dann gehen Sie!"
Ohne darauf zu warten ob sie tatsächlich tat was ich ihr gesagt hatte, drehte ich mich in Richtung der Verfolger. Ich wusste das es sinnlos war, sollte es sich bei den Verfolgern um Savants handeln. Ich hatte meine Kräfte nicht mehr und würde wahrscheinlich draufgehen, aber ich konnte der Frau hoffentlich einen Vorsprung verschaffen, der sie in Sicherheit brachte. Beschützen. Außerdem waren dies möglicherweise keine Savants und dann sollte ich mit ihnen fertig werden.
Wie bekannt stirbt die Hoffnung ja zu letzt. In meinem Fall nur wenige Sekunden später. Als der eine Maskierte die Hand hob und mich mit einem Schlenker des Handgelenks zu Boden schmiss, war klar das dies wirklich nicht mein Tag war.
Eine weitere Sekunde später flog ich erneut durch die Luft und knallte mit dem Rücken gegen eine Hauswand. Mit ausgestreckter Hand kam der Maskierte näher, wären er den anderen zurief:" Holt sie wir dürfen sie nicht entkommen lassen! " Ich wusste das sie die Frau meinten und versuchte mich aus der mentalen Umklammerung zu befreien, vergeblich. "Ich finde wir sollten dich mitnehmen. So ein hübsches Mädchen. Leider haben wir spezifische Anweisungen und es ist uns nicht erlaubt menschliche Haustiere zu halten." Er legte den Kopf schräg. "Wirklich eine Verschwendung! "seufzte er.
"Wir haben sie!"brüllte ein anderer von den Maskierten. Der Maskierte vor mir drehte den Kopf und ich nutzte die Gelegenheit, als sich der mentale Griff, der mich an die Wand presste, aufgrund seiner Unaufmerksamleit lockerte.
Mit Schwung löste ich meine Beine aus der Umklammerung und schwang sie nach vorne. Ich traf ihn genau in den Bauch und er klappte zusammen. Adrenalin schoss durch meinen Körper und ich war im inbegriffen mich auf den nächsten Maskierten zu stürzen, als ich kalte Finger an meinem Hals spürte. Noch in derselben Sekunde verließ jede Kraft meinen Körper und ich sackte in mich zusammen. Ich konnte meinen Sturz nicht abfangen und fiel ungebremst auf den harten Betonboden. Mein Kopf schlug auf und mir wurde kurz schwarz vor den Augen bevor ich wieder Umrisse erkennen konnte. Ich sah wie zwei Maskierte die Frau zu einem Wagen schleiften. Dem bewusstlosen Maskierte halfen zwei weitere auf und brachten ihn ebenfalls zum Wagen.
Ich spürte eine kalte Berührung an meiner Wange. Mein Sichtfeld klärte sich und ich konnte ein halb vermummtes Gesicht erkennen.
Kalte gefühllose Augen sahen mich an. "So mutig und doch so feige. Wie konntest du auch nur einen Moment glauben etwas ausrichten zu können. So dumm." Er ließ seine Finger zu einer losen Haarsträhne gleiten und wickelte sie sich um den Finger. "Keine Angst die Wirkung meiner Gabe wird nachlassen und das ist auch warum ich das hier tun muss. Ich kann nicht das Risiko eingehen dass du uns folgst, selbst in diesem Zustand wärst du dazu in der Lage. Das wissen wir beide." Er lies meine Haarsträhne los und richtete sich auf. "Noch bist du nicht dran."
Dann erhob er die Hand genau wie der andere. In dem Wissen was kommen würde, schloss ich die Augen, die einzige Bewegung, die mir möglich war. Als ich durch die Luft und immer wider gegen die Wand flog, verfolgte mich nur ein Gedanke :Versagt
Schlag
Schon wieder versagt.
Schlag
Schon wieder.
Schlag
Schon wieder.
Schlag
Versagt Versagt
Schlag
Und als endlich nach dem Schmerz die ersehnte Bewusstlosigkeit kam, war ich erleichtert.Versagt. Schon wieder.
Dunkelheit
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Hilary Begin Again
FanfictionHilary Kyle hat bei einem Unfall vor 12 Jahren ihre ganze Familie verloren.Sie ist ein Savant, mit mentalen Kräften geboren.Als immer mehr Savants verschwinden und ihr auch noch ständig der FBI Agent Victor Benedikt über den Weg läuft, muss sie ein...