Gotta be you [One Direction]

Kapitel 33

P.o.V.: Trace

Die Jungs starrten mich fasziniert an. Ich kicherte leise und zog die Schuhe wieder aus.

„Die kann ich aber nicht länger als eine halbe Stunde tragen, wenn ich nicht zusammenbrechen will.", meinte ich.

„Dass du überhaupt so gut auf denen laufen kannst.", sagte Michelle ein bisschen neidisch. Sie trug eigentlich immer nur flache Schuhe. Da kam Alice mit einem anderen Paar Schuhe.

„Probier die mal an.", forderte sie mich auf. Sie waren schwarz und schlicht, wie die anderen, aber längst nicht so hoch. Ich zog sie an und lief einmal den Gang herunter.

„Gibt es die auch noch in einer Nummer kleiner?", fragte ich, da ich hinten leicht herausrutschte.

„Klar, warte kurz." Sie kam mit den gleichen Schuhen wieder.

„Hast du nur Größe 36?", fragte Alice mich erstaunt. Ich nickte.

„Die kleinen Füße hab ich von meiner Mutter geerbt.", antwortete ich und probierte die Schuhe an. Ich lief ein paar Runden. Sie passten perfekt. Ich drehte mich einmal um mich selbst und nickte dann.

„Die sind super.", meinte ich.

„Braucht ihr noch irgendwas?", fragte ich die andern, die nur die Köpfe schüttelten.

„Gut, dann können wir los." Wir bezahlten die Schuhe und verließen den Laden.

Wir kauften uns alle ein Eis und aßen es genüsslich, während wir uns unterhielten.

„Simon meinte, er muss am Samstag für ein paar Tage geschäftlich weg und er hat gesagt, Liv und ich dürfen solange bei irgendwem von euch schlafen." Ich schaute in die Runde.

„Bei uns ist genug Platz.", meinte Zayn schulterzuckend. Ich nickte.

„Ihr seid immer willkommen.", fügte Harry hinzu, die anderen nickten bekräftigend.

„Dann könnt ihr am Sonntag auch gleich mit uns zum Konzert fahren.", sagte Liam. Ich sah ihn überrascht an.

„Wir haben am Sonntag ein Konzert. Ihr dürft alle zu uns hinter die Bühne.", erklärte er. Ich begann zu grinsen, wir würden auf ein Konzert von One Direction gehen, Backstage.

„Kommt ihr?", fragte Niall. Ich nickte, Alice und Michelle ebenfalls.

„Ich komme auch.", fügte El hinzu.

„Super, das wird lustig!", rief Louis fröhlich. El lächelte und gab ihm einen kurzen Kuss. Die beiden waren echt das perfekte Paar, beide waren verrückt und sorgten immer für Spaß.

Abends fuhr Paul uns noch nach Hause. Weil es näher war, brachten wir zuerst Alice nach Hause. Sie umarmte alle zur Verabschiedung, wobei sie bei Michelle kurz zusammen zuckte und sich schnell wieder löste.

Michelle sah sie kurz traurig an. El und ich warfen uns einenBlick zu. Was war denn mit den beiden los? Sie waren doch beste Freunde, schon seit zweieinhalb Jahren. Alice stieg aus und lief zu ihrer Wohnung.

Ich warf Michelle einen fragenden Blick zu, woraufhin sie nur den Kopf schüttelte und mit den Schultern zuckte. Sie sah traurig und enttäuscht aus. Ich würde Alice darauf ansprechen, das nahm ich mir fest vor.

Michelle stieg als nächste aus. Dann wurde ich abgesetzt. Ich verabschiedete mich von allen, wobei ich das Gefühl hatte, dass Liam mich nur zögernd wieder losließ. Ich ignorierte das einfach. Ich hatte keine Lust irgendwas zu interpretieren, was überhaupt nicht stimmte. Ich stieg aus, winkte noch einmal und verschwand dann im Haus.

Als ich in unserem Zimmer ankam, saß Liv auf dem Boden und schrieb. Sie schaute hoch und lächelte, als sie mich sah. Ich grinste zurück und setzte mich neben sie. Sie kuschelte sich an mich heran und ich legte meine Arme um sie.

Ich erzählte ihr, was wir gemacht hatten, und dass wir am Samstag zu den Jungs fahren würden. Sie freute sich bei dieser Nachricht. Wir unterhielten uns noch ein bisschen stumm, bis Dad nach Hause kam. Wir kochten wieder alle zusammen und aßen. Ich berichtete Dad, dass Liv und ich zu den Jungs fahren würden und dass wir auf ein Konzert mit ihnen gehen würden. Er lächelte und nickte.

Wir gingen alle ins Bett, da wir sehr müde waren. Das Shoppen war echt anstrengend gewesen. Ich sah wieder zögernd das Wasser an.

Verdammt, was sollte ich nur machen? Irgendwann musste ich davon wegkommen. Ich nahm das Glas und brach die Tablette in der Mitte durch, bevor ich sie im Wasser auflöste und es trank. Ich legte mich zu Liv und wir schliefen ein.