"Meine Eltern sind...", ich schluckte, " Meine Eltern sind Alkohliker, schon seitdem ich vier Jahre alt bin." Pan schwieg und starrte auf den Boden, also redete ich weiter, erzählte von meiner Kindheit, wie unter diesen Umständen aufgewachsen war. Einfach alles. "Die Leute wollen für gewöhnlich nichts mehr mir mir zutun haben, wenn sie das erfahren.", schloss ich meine Erzählung. Pan sah wieder auf und blickte mich an. "Aber für soetwas kannst du doch nichts, deswegen brauch man doch keinen zu verachten!"
"Und sie gehen spätestens dann, wenn", ich nahm all meinen Mut zusammen, "wenn sie erfahren, dass ich schwul bin. Ich hatte anfangs auch Angst, dass du so reagierst. Aber ich glaube, so bist du nicht." Pan schwieg, und ich machte mich innerlich schon darauf gefasst, gleich gehen zu müssen. "Ich bin auch nicht so", brach er irgendwann die Stille, "Ich verachte niemanden, egal welche Vorgeschichte oder sexuelle Orientierung er hat."
Pan ging auf mich zu und zog mich in eine Umarmung. "Heisst das, du hast nichts gegen mich?", fragte ich überrascht und spürte, dass er nickte. Überglücklich, dass Pan so reagiert hatte, flüsterte ich: "Danke Pan."
"Gerne, aber jetzt bin ich immer für dich da", erwiderte er. "Wie meinst du das?", fragte ich verwirrt nach. Seine Augen glitzerten "Ich werde dich nie alleine lassen, egal in welcher Situation wir und befinden"
"Wir?", hakte ich nach. "Ja, WIR", sagte Pan, "Nach Hause lass ich dich bei den Eltern sicherlich nicht mehr. Außerdem kommst du eh nicht rein" Ich lächelte, und er erwiderte es, was, nebenbei bemerkt verdammt cute aussah. Ich umarmte ihn nochmal, und gerade als ich mich von ihm löste und mich wegdrehte, um aufzustehen, hielt er mich fest. Er legte eine Hand auf meine Wange und strich mit dem Daumen über meine Lippen, was mich erschaudern ließ. Erst jetzt merkte ich, wie nah sein Gesicht dem meinem war und wie sehr seine Augen doch glitzerten. Er kam näher und ich spürte seinen warmen Atem auf meiner Haut. Dann legte er ganz zärtlich seine Lippen auf meine. Vollkommen perplex realisierte ich erst jetzt, dass er mich küsste. Er... küsst mich? Kam es mir in den Kopf, doch ich dachte nicht mehr weiter darüber nach, um mit allen Sinnen diesen Kuss erwidern und spüren zu können.(Alternatives Ende: Pan geht einfach, da er noch Pudding braucht.)
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Der vergessene Chat und die Fanfictions
FanficMenschen sind oft sehr beschäftigt und vergessen dann meist, zu schlafen. Das geht solange, bis man irgendwann einfach so einschläft und erst nach mehreren Stunden wieder aufwacht. An sich kein großes Problem, hätte man nicht eine Community, die im...