„Das ist alles deine Schuld!, schrie Michael mich an und ich schluckte. Nie wollte ich, dass dies geschah. Wir alle wussten nichts von dem gelockten Jungen, dem mein Herz anvertraute. Tränen strömten meine Wangen hinunter, ich konnte nicht glauben, was gerade passiert war.
„Glaubst du ich wollte das!“, schrie ich zurück und wischte mir die Tränen weg, die gekommen waren. Rumstehen und nichts tun würde jetzt aber auch nichts nützen. Ich drehte mich um und ging aus dem Haus.
„Und jetzt haust du ab, wie immer wenn Probleme kommen!“, brüllte wieder Michael.
„Nein, ich kann einfach nicht rumstehen und nichts tun!“ Ich lief los und suchte die Gegend ab. Pure Angst durchfuhr meinen Körper und Tränen hatte meine Sicht verschwommen, doch ich konnte jetzt nicht rumsitzen und heulen.
Meine Schritte wurden immer schneller, desto mehr Zeit verstrich. Die Anspannung in meinen Körper wurde immer größer und ich war schon fast am verzweifeln.
„Ashton!“, schrie ich in die Ferne. Der Regen tropfte auf mich, meine Kleidung war schon klitschnass, aber es kümmerte mich nicht. „Ashton!“ Mein Herz zerbrach noch ein Mal, ein Schluchzer brach aus meiner Kehle heraus. „Verdammt Ashton, wo bist du?“ Meine Stimme klang verzweifelter als je zuvor.
Ich kannte ihn viel zu gut. Er würde es nicht tun, da war ich mir hundertprozentig sicher. Nicht er. Aber seine Stimme hatte so fest dabei geklungen, als er es gesagt hatte.
Und dann fand ich ihn, er war über die Brüstung der Brücke geklettert, bereit für den Sprung.
„Ashton bitte nicht!“, schrie ich und rannte so schnell es geht auf ihn zu. Er sprang auf die andere Seite, zu mir und zog mich in seine Arme. Meine Tränen kamen nur umso stärker aus ihren Drüsen. Sein Griff verstärkte sich um mich und sein Duft stieg mir in die Nase, er roch nicht nach Ashton. Ashton roch nicht nach Ashton. Meine Zähne nagten an meiner Unterlippe, als er mich los ließ.
„Es tut mir leid“, flüsterte er und sprang über den Zaun. Mein Magen zog sich zusammen.
„Ashton, bitte nicht!“, rief ich ihm nach und wollte seinen Arm packen, aber es war zu spät. Er war gegangen, für immer.
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Lost by Him [Ashton Irwin / 5SoS → A/U]
FanfictionIch kannte ihn viel zu gut. Er würde es nicht tun, da war ich mir hundertprozentig sicher. Nicht er. Sein Griff verstärkte sich um mich und sein Duft stieg mir in die Nase, er roch nicht nach Ashton. Ashton roch nicht nach Ashton. Meine Zähne nagten...