Mir war es verboten irgendetwas zu machen und musste bei Mart auf der Schulter unter seiner Kleidung verweilen. Dadurch konnte ich aber das Kampfgeschehen gut beobachten. Ray und Onka standen sich nun gegenüber und starrten und redeten miteinander. Ich konnte nicht verstehen was genau, aber beide schienen sehr wütend zu sein. Insane dagegen metzelte mehrere der normalen Gegner nieder und schien kein Problem damit zu haben in Blut getränkt zu sein. Ihre Krallen zerfetzten alles, von Fleisch bis Rüstung, was ihr in den Weg kam wurde zerfetzt und aufgeschlitzt. Sie sah ein bisschen aus wie ein Todesengel oder ein Bote des Todes. Mart dagegen wante sich an den Prinzen. Der Person die versuchte mich umzubringen und dann später mich gefangen nahm. Ich konnte einem großen Hass in Mart spüren, auch dieser Prinz, dessen Namen ich immer noch nicht kenne, bemerkte es und drehte sich zu uns, nicht wissend, das ich auch hier war.
Er lachte und meinte:" Ohh, das Hähnchen ist ja schon am brennen, wann ist das Essen fertig?"
Mart:" Für dich nie!"
Er:" Ohhhh böses Hähnchen. Willst du das ich dir deine Flügel abschneide?"
Mart:" Komm und versuch es doch!"
Er:" Mit vergnügen, töten darf ich ja niemanden, aber verletzen schon! Das wird so schmerzhaft das du dir wünscht zu sterben.
Mart:" Hör mit dem gelabber auf und komm Kämpfe!"
Beide standen einander gegenüber und schienen darauf zu warten das der andere den ersten Schritt machte. Irgendwann schien der Prinz die nerven zu verlieren und schoss auf uns zu. Für mich war es schwer gewesen ihm auszuweichen, aber Mart hatte kein Problem damit. Tatsächlich war es für ihn so leicht wie einer Schnecke auszuweichen. Dabei ließ er ihn einen seiner Flügel berühren woraufhin der Prinz blaues Feuer fing und zu schreien anfing. Offenbar konnten diese Flammen nur weh tun, wenn Mart es so wollte. Der Prinz schien sich aber nicht so schnell geschlagen gegeben zu wollen und stürmte nochmal herran, aber dies ließ Mart kalt. Er wich einfach aus und griff nun mit seinem Dolch an, welchen er bis dahin in seinem Gürtel stecken hatte. In einer Bewegung zog er diesen nun heraus und schnitt tief in seines Gegners Rücken, woraufhin dieser einfach umfiel. Er lebte nicht mehr, er war tot. Die Wunde am Rücken war zu tief. Ich war totall überrascht und auch geschockt das es so schnell ging. Mitleid hatte ich aber keins, dafür habe ich ihn zu sehr gehasst. Mart dagegen strahlte nur Kälte aus, ihm schien dies nichts ausgemacht zu haben. Er schien mir fast schon eine andere Person zu sein. Alles im allen war er gerade nur ein gefühlloser und kalter Killer. Kalt obwohl doch die blauen Flammen an ihm herum tanzten. Irgendwie wirkte selbst das Feuer an ihm kalt. Ich hatte trotzdem keine Angst, ich spürte selbst jetzt noch, das mir keine Gefahr drohte. Ich schaute nun was die anderen gerade so machten.
Insane hatte schon die meisten Angreifer getötet, während Onka nun in einen Wutanfall überging. Er hatte bemerkt wie sein Sohn, dessen Namen ich wohl nie erfahren werde, gestorben ist. Er schien nun richtig zu glühen und von ihm gingen Funken des Zorns aus. Er und Mart waren nun Grundverschieden. Ray dagegen schien gelassen zu sein und entschied sich nun erst mal abzuwarten, er wollte den ersten Schritt offensichtlich nicht machen. Onka dagegen war nur auf Mart fokussiert und hatte kein Interesse mehr an Ray. Mit einem wütenden Kampfschrei, welcher mehr einem Tier glich als einem denkenden Wesen, griff er uns an. Mir wurde es bei seiner Aura ganz mulmig. Ich konnte spüren das ich keine Chance gegen ihn hätte, Mart dagegen war wie immer. Ich war mir nicht sicher wer gewinnen würde, aber der Kampf fing nun an. Ich bettete das Mart gewinnen möge und hoffte das Onka ihm nicht so viel Schaden zufügen möge.Als Onka sich nun auf ihn stürzte wich Mart mit erschreckender Leichtigkeit aus. Er bewegte nicht mal sein Beine, sondern ließ sich einfach an der Seite davonschweben mit seinen Flügeln. Selbst sein Gesicht verriet nichts, während Onkas ganze Gestalt nur eins ausschrie, nämlich Hass. Onka versuchte wieder und wieder Mart zu treffen, aber dieser wich immer und immer wieder kinderleicht aus. Irgendwann hatte Onka die Schnauze voll und griff stattdessen mit Magie an. Intelligenter Weise versuchte er es mit einem Wasser Angriff. Er schleuderte einen Wasserstrahl der unter hohen Druck stand gegen uns. Mart dagegen hin einfach nur einen Flügel und schützte sich so. Obwohl Wasser Feuer ja eigentlich hätte löschen sollen, machte ihm das nichts aus. Sein blaues Feuer war viel zu stark und das Wasser verdunstete nur. Als der Wasserstrahl nun nachließ, entschied sich Mart nun einen Angriff zu starten. Er stürmte mit rasender Geschwindigkeit auf Onka zu und als er nah genug war schlitzte er auch dessen Rücken auf. Mart war so schnell das Onka keine Zeit zum reagiren blieb. Ja selbst der Schnitt wurde erst sichtbar, als Mart seinen Dolch wieder in den Gürtel gesteckt hatte. Marz drehte sich nun zu Onka, welcher tot am Boden lag. Sein kalter Blick verriet nichts. Ein bisschen erschreckte mich seine unglaubliche Stärke, aber was war schon anders zu erwarten als vom Sohn eines Phönix? Ich schaute mich nun nach den anderen um und bemerkte das Insane alle anderen Krieger bekämpft hatte. Ray kam nun auf uns zu und klopfte Mart auf die Schulter:" Der Kampf ist nun vorbei."
Mart nickte und ließ die Flammen verschwinden. Ich spürte seine Erschöpfung und in mir machte sich Sorge breit. Ich schlängelte mich aus der Kleidung und ließ mich zu Boden fallen und verwandelte mich zurück. Überraschend musste ich gleich danach Mart stützen, da dieser in sich zusammen brach. Er war zwar noch bei bewusstsein, aber sehr angeschlagen. Diese Flammen kosteten ihn eine Menge Kraft. Besorgt schaute ich Ray an, aber dieser lächelte nur traurig:" Jetzt dürfen uns diese Leute keine Probleme mehr machen. Zumindest bis aufs erste. Irgendwann werden Onkas Leute Rache wollen und sei es nur, weil sie nicht schwach dastehen wollen. Mart sieht auch erschöpft aus, lässt uns zurück gehen. Ach und Insane?"
Insane schaute nun zu uns, ihre Kampfform war nun wieder verschwunden.
Ray:" Du hast gut gekämpft vielen dank."
Insane lächelte nur. Ihr schien sein lob sehr zu gefallen. Ich lächelte unbewusst auch. Es freute mich das sie so einen guten Eindruck hinterlassen hatte. Angeschlagen machten wir uns nun auf den Weg zurück zum Lager, wobei ich Mart mehr oder minder Tragen durfte, da dieser zu schwach zum Laufen war.
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Gefangen im Bann des blauen Phönix
FantasiKate(16) gennant Kitty, hat mysteriöse Albträume und sie scheinen immer realer zu werden. Sie sieht immer eine Vogel ähnliche Kreatur in blauen Flammen und weiß nicht was sie dagegen tun soll und fragt ihre beste Freundin um Rat,welche behauptet das...