Kapitel 8

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Die Woche bei meiner Familie verlief leider viel zu schnell, doch ich genoss die Zeit in vollen Zügen.

Paul überraschte uns, indem er uns nach Montauk 'entführte'. Es erinnerte mich an früher und zum ersten Mal seid einer langen Zeit konnte ich mich komplett entspannen.

Ich verbrachte die Tage am Strand, redete mit den Meeresbewohnern und stattete sogar meinem Vater einen Besuch ab. Ansonsten spielte ich nächtelang mit Mum und Paul Brettspiele bei denen die Beiden meistens gewannen oder wir gingen Eis essen.

Es war einfach wundervoll und einmal mehr freute ich mich, dass Mum und ich jemanden wie Paul gefunden hatten.

Als wir dann wieder Zuhause waren, blieben uns noch zwei Tage bevor ich nach Camp-Half-Blood gehen würde. Ich freute mich schon auf Annie, Grover und alle Anderen, doch meine Eltern würden mir fehlen.

Doch auch die letzten zwei Tage vergingen wie im Flug und selbst, wenn wir einfach nur auf den Liegestühlen, auf dem Balkon lagen, genossen wir jede Sekunde zusammen die friedlich verlief.

Generell war die Woche sehr friedlich.

In Montauk musste ich mich nur dreimal gegen Monster behaupten und Zuhause nur zweimal, das war ziemlich wenig für mich gewesen. Allgemein wirkten die Ungeheuer auch eher verwundert auf eine Demigottheit zu treffen. Ich ging mal davon aus, dass das ein gutes Zeichen war, da sie so wenigstens nicht explizit nach mir gesucht hatten.

Wow, Annie hatte echt einen beunruhigenden Einfluss auf mich, wenn ich mich jetzt schon so gewählt ausdrückte...

Doch wie schon gesagt, die Zeit verging viel zu schnell und schon hatten wir Sonntagnachmittag und ich musste meine Reisetasche packten.

Viel musste ich nicht mitnehmen, über die Hälfte meiner Habseligkeiten waren in meiner Hütte im Camp verstaut, da ich so gut wie jede Ferien und Feiertage dort verbrachte.

Während ich so in meinem Zimmer stand und das Wichtigste einpackte, wie Bilder von meiner Familie oder ein paar neue Klamotten für den Sommer, dachte ich nochmal über all das nach was letzte Woche so passiert war...

Es war schon seltsam, dass nach dem Besuch der Zauberer mich so gut wie kein Monster mehr angegriffen hatte... Ich wollte mich nicht beschweren, aber mulmig war mir schon Zumute.

Bei Gelegenheit müsste ich mal mit Chiron darüber sprechen, Mom wollte ich vorerst nicht mehr belasten.

Sie hatte schon so viel um die Ohren und hatte mindestens zwei Tage gebraucht, um die Zauberer weitestgehend wieder zu verdrängen. In der Zeit hatte sie immer, wenn sie dachte, dass niemand hinsah gedankenverloren an einen Punkt gestarrt und sich manchmal sogar Tränen weggewischt...

Deshalb hatte ich sie weder auf die Zauberer, noch auf die Monster angesprochen. Ich wollte, dass sie erst mal Zeit hatte ihre Wunden weitestgehend wieder heilen zu lassen und sich endlich mal wieder entspannen zu können. Denn auch für sie waren die letzten zwei Jahre kein Zuckerschlecken gewesen...

Sie war diejenige, die wusste in welche Gefahren ich mich tagtäglich gebracht hatte und doch konnte sie nichts dagegen tun und nur tatenlos zusehen, in der Hoffnung, dass mir nichts passieren würde.

Ein leises Klopfen an meiner Tür riss mich aus meinen Gedanken und ich schreckte auf.

„Herein!"

Mit einem Lächeln im Gesicht betrat meine Mutter mein Zimmer, schloss die Tür wieder und reichte mir ein kleines Täschchen, in dem sich Dinge, wie meine Zahnbürste, befanden.

„Ich dachte du könntest ein bisschen Hilfe gebrauchen. Außerdem wirst du alleine in diesem Chaos nichts finden mein Lieber."

Und wie sie Recht hatte, erst jetzt fiel mir die Unordnung, welche in meinem Zimmer herrschte, auf.

Also nahm ich ihr dankbar den Beutel entgegen und stopfte ihn zu den restlichen Sachen.

„Hast du alles? Unterwäsche? Ein paar Jacken und Schuhe? T-shirts? Hosen? Handtücher?..."

„Ja Mum, hab ich alles dabei. Außer vielleicht ein/zwei Jacken", unterbrach ich sie belustigt. Sie machte sich immer viel zu viele Gedanken.

Doch schon raste sie zu meinem Kleiderschrank und holte zwei Jacken raus. Danach reichte sie sie mir und ich legte sie zu den restlichen Klamotten.

Ich schaute nochmal nach, ob ich alles hatte und machte danach die Tasche zu.

Meine Mutter hatte sich mittlerweile auf mein Bett gesetzt und beobachtete mich. Ihr Lächeln war verschwunden und wieder dem nachdenklichen Blick gewichen.

Also setzte ich mich zu ihr und fragte sie: „Was ist los Mom? Du kannst mit mir über alles reden"

Nun schaute sie mir tief in die Augen.

„Percy, ich habe Angst um dich. Wenn mein Vater wirklich noch lebt und seine Ziele weiterhin verfolgt, weiß ich nicht was noch alles auf uns zu kommen wird. Wir sind seine Familie und so gefühllos er sein kann, wird er nicht eher alles stehen und ruhen lassen, bis er uns gefunden hat. Ich bitte dich, falls dir im Camp etwas seltsam vorkommt oder du denkst, dass deine Zauberkräfte erwacht sind, melde dich sofort bei mir. Das musst du mir versprechen."

Ich sah in ihren Augen wie viel es ihr bedeutete, deshalb fiel es mir leicht beim Styx zu schwören und kaum hatte ich das getan, wechselte ihr Blick schlagartig wieder zu ihrem verschmitzten Lächeln.

„Nun komm Percy, es gibt noch was zu essen und dann gehst du mir heute früher ins Bett, schließlich fahren wir morgen früher los, damit du noch was vom Tag hast."

Also stand ich auf und verließ mit ihr gemeinsam mein Zimmer, zu unserem letzten Abendessen.


Hey Leute ;D

heute werde ich nicht viel dazu sagen. Ich hoffe es hat euch gefallen, lasst mir doch eine Bewertung, würde mich freuen :).

Bald wird Percy wieder im Camp sein, was glaubt ihr wird passieren? ;)

Bis dann

Eure LeaMadeleine2703 :D

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