Ewig dein (Vampire Diaries Fan Fiction)

Zurück daheim

Alle Rechte sind Lisa J. Smith und den Machern von Vampire Diaries vorbehalten.

Ich betrat mein Zuhause, tief enttäuscht darüber, dass mein Verlobter meinen Ring zurückgefordert hatte, da er sich in eine andere verliebt hatte. Ich hatte gerade die Tür geöffnet als ich die Schreie meiner Familie hörte. Meine Mutter schrie schmerzverzehrt und dann hörte ich Glas zersplittern. Schnell rannte ich ins Wohnzimmer, woher die Geräusche kamen. Doch als ich die Tür öffnete bot sich mir ein grausiges Bild. Meine Eltern sowie meine kleine Schwester lagen tot am Boden. Ich schrie vor Schmerz auf. „Nein!!!“ Hinter mir hörte ich nur ein leises böses Lachen. „Oh, tut mir leid....“ Voller Wut drehte ich mich nach der Person um „Katherine!“ sagte ich. Ich sprach ihren Namen aus als wäre er Gift.  Doch nachdem ich ihren Namen aussprach, warf sie sich auf mich.

Keuchend wachte ich auf. Ich hatte nur geträumt, wieder mal. So sehr ich auch den Schmerz an meine Tote Familie verdrängte im Schlaf holte sie mich immer wieder ein. Katherine, wenn ich nur an sie dachte wurde mir übel. Sie war Schuld das ich dieses Leben führen musste. Was für ein Leben fragt ihr euch? Ein Leben mit ständigem Hunger. Aber keinen einfachen Hunger. Nein, Hunger nach Blut... Ich hasste diese Leben, genauso hasste ich mich. Nachdem ich meinen Verlobten und meine Familie verloren hatte war mir gar nichts mehr geblieben außer mein Hunger, den Katherine zu verdanken hatte und wofür sie eines Tages bezahlen würde, sobald ich sie finde! Als ich auf die Uhr an meinem Nachttisch sah und bemerkte das es bereits neun Uhr abends war, beschloss ich aufzustehen und unter die Leute zu gehen um meinen Kopf frei zu bekommen. Schnell stand ich auf, zog mir ein paar frische Sachen an um dann im Bad zu verschwinden. Mich im Spiegel betrachtend fiel mir auf, dass ich schrecklich aussah. Ich legte ein wenig Make-up auf um das schlimmste zu kaschieren und machte mich wenig später auf den Weg in meine Stammkneipe um die Ecke. Barney der Barmann nickte mir zu und stellte mir gleich einen Bloody Mary ein. Er wusste was ich war und hatte einmal begonnen ihn mir als Gag zu servieren, aber bald wurde es mein Lieblingsgetränk, welch Ironie! Während ich so da saß und die Leute in der Kneipe beobachtete setzte sich ein Mann neben mich. Ach was sag ich, er sah eher aus wie ein ältere Teenager. Ich erkannte erst gar nicht wer wirklich neben mir saß, erst als er mich ansprach „Laura, schön die wieder zu sehen. Wie lange ist es her? 100 Jahre?“ Ich verschluckte mich fast an meinem Drink an dem ich eben noch genippt hatte. „Stefan? Oh mein Gott Stefan!“

Erst freute ich mich riesig über die Überraschung, schließlich waren wir lange gute Freunde gewesen, bis... Naja das erkläre ich ein anderes Mal. Ich sah ihn eindringlich an als er in Ruhe ein Bier bestellte und mich dabei musterte. „Ok Stefan, ich freu mich ja echt dich zu sehen, aber da du den Kontakt zu mir abgebrochen hast würde mich sehr interessieren, was willst du?!“ Er lächelte freundlich und sofort stiegen Erinnerungen in mir hoch, Erinnerungen die wundervoll waren und trotzdem schmerzhaft. „Gut...“, begann er „wenn du es so willst. Ich hätte da eine Information für dich, die dich sehr interessieren könnte“ bei dem Wort Information hing ich förmlich an seinen Lippen „Erzähl!“ sagte ich knapp damit er fortfuhr. „Katherine, sie ist zurück in Mystic Falls.“, laut schnappte ich nach Luft. In mir kochte es sofort vor Wut „Bist du dir sicher Stefan? Ich muss mich darauf verlassen können!“ zischte ich leise. Er nickte nur. „Aber es gibt da ein Problem...“ ich sah ihn lange an „Ach und wo? Hast du etwa die Nerven verloren und bist zu ihr zurückgekrochen?“ ich lachte leicht hysterisch. Stefan hingegen wurde ernst „Nein Laura, schließlich bedroht sie das Leben meiner Freundin!“ ich seufzte „Ja ja die Liebe...“ ich lachte leicht. „Laura ich meine es ernst....Nicht nur Katherine ist zurückgekehrt auch Damon.“ Als er das letzte Wort ausgesprochen hatte verstummte mein Lachen sofort. Damon, das würde nicht einfach werden, wie konnte ich sie töten wenn er noch auf ihrer Seite stand. Nachdenklich verlor ich mich in meinen Gedanken als mich Stefan wieder wachrüttelte. „Laura ich denke es wird Zeit das du zurückkehrst, egal ob Damon da ist! Ich brauche deine Hilfe um Katherine loszuwerden.“, ich riss mich los „Aber Stefan, was ist mit Damon, er liebt sie doch immer noch oder? Ich kann nicht gegen beide kämpfen, das kann und will ich nicht.“ Mürrisch sah ich ihn an. „Das musst du auch nicht“ antwortet er „Damon scheint auf dem Weg der Besserung. Seit er erfahren hat das sie ihn nie wirklich geliebt hat!“ Ich nickte „Na gut ich werde kommen und euch helfen. Aber unter einer Bedingung!“ Stefan sah mich erwartungsvoll an „Damon muss die Wahrheit erfahren.“ Er stimmte mir zu und wir leerten unsere Drinks um meine Sachen aus der Wohnung zu holen, bevor wir nach Hause fahren würden. Nach Hause nach Mystic Falls.