Kapitel 2

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Der Bus kam etwas zu früh sodass ich rennen musste, um ihn nicht zu verpassen. Ich stieg ein und ließ mich auf einem der Sitze nieder. Schon nach ein paar Haltestellen musste ich aussteigen.

Nach einem kurzem Fußmarsch betrat ich das kleine Gebäude, stieg die Treppen hinauf und betrat die Eingangshalle von der kleinen Kita, in der ich arbeite. Ich ging in die Garderobe und legte meine Sachen ab und genoss dabei noch die Ruhe vor dem Sturm.

Es war 8:35 Uhr und die meisten Kinder werden nicht vor 9 da sein. Ich ging durch die Räume und stellte die kleinen Stühle herunter und legte die Spiel- und Bastelsachen bereit. Obwohl ich meistens bei den Babys war, kontrollierte ich sorgfältig ob die Räume in Ordnung waren und ging erst dann in meinen Raum.

Es war kurz nach 9 Uhr und ersten Eltern brachten ihre Kinder zu mir. Einer der ersten war mal wieder Eric, der von seinem Vater vorbeigebracht wurde.

Ich nahm Eric in meine Obhut und unterhielt mich noch etwas mit seinem Vater Simon Cowell. Ich habe keine Ahnung was die Eltern der Kinder arbeiteten, aber wenn sie sie in diese Kita gaben, muss es ein gut bezahlter Job sein.

Simon hatte nicht lange Zeit für Small-Talk mit mir, denn er informierte mich nur kurz, dass es heute etwas später werden könnte und ließ mich dann auch schon mit einem entschuldigenden Lächeln stehen. Ich setze Eric in einen Stuhl und mache den CD-Player an.

Eine Sache, die ich gelernt habe ist, dass kleine Kinder Musik lieben und da ich meiner Meinung nach, keine so gute Sängerin bin und deswegen nicht sooo gern sang, überließ ich das Gesinge lieber dem Gerät.

Nach und nach nahm ich immer mehr Kinder unter meine Fittiche und setze sie auf den Boden, legte sie ins Bett oder spielte mit ihnen. Es folgte die Essenszeit und jedes Kind bekam sein Essen und machte danach ein Schläfchen.

Die Stunden verrannen zäh, aber irgendwann kam der lang ersehnte Feierabend dann doch. Ich holte meine Sachen und machte mich auf den Weg nach Hause. Ich aß Abendbrot, schaute TV und machte mich dann bettfertig.

Müde fiel ich ins Bett, es ist doch immer das Gleiche, nie kann ich mal so richtig Spaß haben oder ausspannen... Nach dem ich eine Weile über meine aussichtslose Situation nachgedacht hatte, fiel ich in einen tiefen und wohltuenden Schlaf.

My life is starting right now (1D FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt