Ich will das einfach kurz am Anfang sagen *-* Leute, ihr seid unglaublich! Ganze 3Tsd Reads in so einer kurzen Zeit. Es war eines schönen Abends, da schaute ich nach und es waren so 2,9Tsd oder so und ich dachte mir so: Krass, bald 3Tsd, vielleicht in ein oder zwei Wochen. Dann am nächsten morgen: BOOM über Nacht 3,1Tsd?!
3,1 TAUSEND
Vielen vielen Dank <3 :)
-------------------------------------------------
Ich war alleine. Naja, alleine stimmte nicht ganz, schließlich lag noch immer Laila's Leiche in unserem Schrank. Ich roch es. Der Gestank wehte zu mir herüber. Wir sollten den Körper bald entfernen, sonst würde den Putzfrauen etwas auffallen, aber wir sollten eh morgen Abend oder spätestens übermorgen früh abreisen.
Ich drehte mich auf den Bauch und vergrub mein Gesicht in dem weichen warmen Kissen. Ein starker Kontrast zu dem kalten Schnee der uns ins Gesicht geblasen hatte als wir heute Abend zum Hotel zurück gelaufen waren.
Eros hatte sich um mich gekümmert. War nett zu mir gewesen, obwohl er gesehen hatte wie ich Rubeus Gunder getötet hatte. Oh nein, in diesem Satz kam es nicht auf das 'töten', sondern auf das 'wie' an. Töten war etwas gewöhnliches für Auftragskiller wie uns. Foltern eher weniger.
Er hatte gesehen wie ich gefoltert hatte, wie ich einem Mann Gliedmaßen abgerissen habe, wie ich sein Blut aufgeleckt habe. Und danach gab er zu, dass er Angst hätte. Angst vor mir. Doch er würde weitermachen. Ich glaube, Eros war niemand der aufgab. Ich glaube auch, dass er niemand war der seine Gefühle verschwieg.
Schließlich war eins der mächtigsten Gefühle seine stärkste Waffe. Liebe. Eros liebte. Und er hatte auf dem Weg zum Hotel gesagt, er wolle mir beibringen wie man liebte. Meine Antwort darauf war ein kaltes Lachen gewesen.
Jetzt rollte ich mich wieder auf den Rücken. Starrte die Decke an und zählte die Flecken die die Zeit auf ihr hinterlassen hatte.
Wir sind zum Hotel zurück gekommen und Eros hat mich einfach mit Klamotten in die Dusche gestellt. Er hat meine Haare gewaschen, damit das Blut wegging. Hat dasselbe auch mit meinem Klamotten gemacht. Meinen Körper hat er nicht angefasst. Nicht in dem Sinne. Nicht einen anzüglichen Blick hat er mir zugeworfen und dafür war ich ihm unendlich dankbar.
Denn ich hatte mich kurze Zeit vergessen. Jonas hatte mich davor gewarnt, aber ich hatte nicht auf ihn gehört und dann hat Eros sich um das eiskalte starrende Mädchen gekümmert, vor dem er Angst hatte, aber das er anscheinend auf irgendeine Art und Weise retten wollte. Das Mädchen, dem er das Lieben beibringen wollte.
Seine Worte verwirrten mich zutiefst. Ich konnte nicht mehr lieben. Man hatte dieses Gefühl aus mir herausgeprügelt. Wieso sollte es also jemand versuchen, mir dieses Gefühl wieder zu geben?
Ich sog die Luft ein. Sie roch noch nach ihm, nach Zedernholz. Obwohl ich ihn erst seit gestern morgen richtig kannte war mir sein Geruch schon fast so vertraut wie Jonas'. Komischer Gedanke. Dieser Mann hatte mir nun schon innerhalb von zwei Tagen mehrmals das Leben gerettet.
Plötzlich hatte ich das Gefühl weinen zu wollen. Ich weiß nicht warum, aber es kam ganz plötzlich über mich. Vielleicht weil ich es hasste von irgendwem abhängig zu sein oder vielleicht weil ich merkte wie ich die Kontrolle verlor. Oder wegen etwas was ich noch nicht ganz begriff.
DU LIEST GERADE
50 Tage 50 Menschen
Horror50 Tage lang Zeit. 50 Tage lang. 50 Tage. 50. ************************ 50 Tage lang habe ich Zeit um 50 Menschen umzubringen. Jeden Tag einen. ************************ Dieses Buch kann BRUTALE SZENEN und GEWALT beinhalten. Dieses Buch kann SELBSTVE...